Jeder von uns muss von Zeit zu Zeit mal ein Schreiben verfassen oder irgendetwas aufschreiben bzw. verschicken! Dank des digitalen Zeitalters ist es in vielen Fällen möglich die Schriftform zu wahren, ohne dabei Papier zu verbrauchen - zum Beispiel durch Versenden der entsprechenden Informationen per E-Mail.
Trotzdem kann man den Briefverkehr in Papierform nicht immer umgehen und dann muss natürlich doch auf einen Ausdruck oder handgeschriebenen Brief zurückgegriffen werden.
Um die dafür verwendeten Blätter herzustellen, werden Unmengen an Chemikalien und Energie aufgewendet und natürlich müssen auch Bäume gefällt werden, um den Grundstoff für die Papierherstellung zu gewinnen.
Das ganze kann man mit einem ganz einfachen Trick drastisch reduzieren.
Durch ein zweites Verwenden von bereits einseitig bedruckten Blättern zum Beispiel für:
- Schmierzettel
- Ausdrucke für Behörden
- Ausdrucken von Rezepten oder sonstigen Informationen für den Privatgebrauch
- Informationen zum Weiterreichen an Freunde
- …..
Vorteile:
- du sparst sehr viele Blätter Papier
- es entsteht deutlich weniger Abfall (genau genommen logischerweise die Hälfte, wenn Blätter doppelt benutzt werden)
- es spart Geld
- man spart Zeit und Fahrtkosten durch eine seltenere Notwendigkeit der Neubeschaffung von neuem Druck- bzw. Schreibpapier
Es ist wirklich unglaublich, aber durch diese Methode spart man unheimlich viel Papier.
Ich selber muss regelmäßig etwas ausdrucken, da ich in unserem Haushalt auch für die Erledigung der (wie es sicher die meisten unter euch kennen) enorm hohen bürokratischen Notwendigkeiten verantwortlich bin.
Mit der hier beschriebenen Methode schafft man es tatsächlich, bei so gut wie allen notwendigen werdenden Ausdrucken, pro Ausdruck 1 Blatt Papier zu sparen!
So mache ich es im Detail
- Einfach bereits einseitig bedruckte Blätter, die nicht geknittert oder angerissen sind - also Blätter, die dem Drucker keine Probleme beim Einzug bereiten verwenden, um die zweite Seite zu bedrucken, anstatt ein neues - also komplett ungenutztes Blatt Papier zu verwenden.
- Die Informationen auf der der bereits bedruckten Seite mit einem großen Kreuz durchstreichen (z. B. ganz einfach mit einem Kugelschreiber) und sie somit als nichtig markieren, damit der Empfänger bescheid weiß, dass diese Informationen keine Relevanz besitzen.
- Ich tue dies sehr konsequent, egal ob ich einen Ausdruck für das Finanzamt, die Rundfunkgebührenzentrale, das Ordnungsamt, das Arbeitsamt oder wen auch immer versende.
- Ich selber gehe auf diese Weise bereits seit über 10 Jahren vor und ich hatte noch keinen einzigen Fall, in dem irgendeine Behörde oder sonst wer sich darüber beschwert oder solch ein Schreiben aufgrund einer bereits bedruckten und durchgestrichenen Rückseite nicht angenommen hätte.
- Tatsächlich gibt es auch kein Gesetz, das einem vorschreibt, immer ein frisches Blatt Papier zu verwenden, wenn man einer Behörde oder sonst wem ein Schreiben zukommen lässt.
- Natürlich kann man auch für handschriftlich verfasste Briefe auf einseitig beschriebene / bedruckte Blätter zurückgreifen.
- Tatsächlich benutze ich nur frische Blätter für Bewerbungen (insofern diese nicht per E-Mail versendet werden können) und dafür, wenn ich jemandem zum Beispiel zum Geburtstag einen Gutschein selber gestaltet oder Ähnliches.
- Ansonsten greife ich zu 100 % auf bereits einseitig benutzte Blätter zurück.
Bitte darauf achten
- Oftmals hat man auf der bereits beschriebenen / bedruckten Seite persönliche Informationen stehen, die den Empfänger nichts angehen!
- Man sollte dementsprechend natürlich darauf achten, nur solche Blätter zu verwenden, die Informationen enthalten, bei denen es einem egal ist, ob diese beim Empfänger landen.
- Gut machen sich da zum Beispiel die vielen Seiten mit Kleingedrucktem von irgendwelchen uralten Versicherungsunterlagen, Seiten mit Erläuterungstexten zu irgendwelchen Hauptschreiben und unendlich vieles mehr …