Virus auf dem Computer - was tun? Die 10 wichtigsten Tipps

Virus auf dem Computer - was tun? Die 10 wichtigsten Tipps
Lesezeit ca. 2 Minuten

Eben noch schnell das Dokument abspeichern und ab geht’s in den Feierabend. Doch dann blinkt das Anti-Virus Programm auf: Es wurde eine Schadsoftware entdeckt. Aber was tue ich, wenn mein Computer infiziert ist?

Hacker produzieren immer wieder Software, die uns schaden soll und häufig unbemerkt auf unseren Computern landet. Mit welchem Ziel Schadsoftware entwickelt wird, ist ganz unterschiedlich. Manche Programme sollen die Daten der Nutzer ausspähen, indem sie zum Beispiel Passwörter kopieren. Andere löschen unsere Dateien oder blockieren den Rechner.

Manchmal bemerke ich den Befall meines Computers daran, dass er ungewöhnlich langsam wird. Oder aber von meinem Mailprogramm gehen plötzlich Unmengen von Mails aus, die ich nie geschickt habe. Es kann aber auch sein, dass ich auf meinem Bildschirm plötzlich den Hinweis lese, dass mein Computer befallen ist – sei es vom Schadprogramm selbst oder von meinem Virenscanner. Habe ich mir eines dieser Schadprogramme eingefangen, sollte ich schnell handeln.

Tipp 1: Passwörter ändern

Wenn der Computer mit einem Schadprogramm infiziert wurde, besteht immer die Gefahr, dass unsere Passwörter ausgespäht wurden. Deswegen ist es wichtig, dass ich schnell alle Passwörter ändere, die ich im Internet benutze. Das geht natürlich nur von einem anderen Computer aus, der nicht mit einem Virus infiziert wurde. Zu den wichtigen Passwörtern gehören zum Beispiel die Zugangsdaten für das Onlinebanking, den E-Mail-Account oder soziale Medien.

Tipp 2: Virenprogramm durchlaufen lassen

Wenn ich noch kein Anti-Viren-Programm auf dem Computer installiert habe, ist das der nächste Schritt. Wichtig ist dabei, dass das Schutzprogramm auf dem neuesten Stand ist. Nur dann erkennt es auch Schadsoftware, die noch relativ neu ist. Sobald das Programm durchgelaufen ist und Viren gefunden hat, löscht das Programm diese normalerweise automatisch.

Tipp 3: Daten sichern

Da ich bei einer Schadsoftware nicht weiß, in welcher Form sie meinen Computer manipuliert, müssen Daten schnell abgespeichert werden. Alle wichtigen Dokumente sollte ich also auf eine externe Festplatte oder den USB-Stick übertragen. Aber Vorsicht: Falls der Virus noch auf dem Computer ist, kann es passieren, dass ich diesen auch mit auf den Datenträger kopiere.

Deswegen müssen die Daten vor dem erneuten Zurückübertragen auf den Computer unbedingt auf Viren geprüft werden.

Wenn ich nicht ausschließen kann, dass eine Datei einen Virus enthält, ist es im Zweifel besser, ein Dokument zu löschen und es neu zu erstellen. Bin ich mir nicht sicher, ob ein Programm oder eine Datei virenfrei ist, sollte ich in jedem Falle die Daten von einem Experten prüfen lassen.

Tipp 4: Start im abgesicherten Modus

Den Computer starte ich jetzt im abgesicherten Modus neu. Damit kann ich manchmal verhindern, dass auch das Schadprogramm mitgestartet wird. Dazu wird während des Neustarts von Windows die Taste „F8“ gedrückt. Nach dem abgesicherten Neustart lasse ich das Virenprogramm noch einmal durchlaufen.

Tipp 5: Start von externem Laufwerk

Wenn der Virus auch jetzt noch vorhanden ist, starte ich den Computer über ein externes Laufwerk neu. Dazu lege ich entweder die CD mit dem Betriebssystem ein oder ich starte das System über ein anderes Medium. Im BIOS-Menü kann ich nun einstellen, wo der Computer zuerst nach seinem Startsystem suchen soll. Das BIOS-Menü erreiche ich während des Neustarts durch den Klick einer Taste - die aber je nach Betriebssystem unterschiedlich ist.

Bin ich im BIOS angelangt, wähle ich in den Einstellungen aus, dass der Rechner von der CD oder dem USB-Stick aus neu starten soll. Wenn der Computer hochgefahren ist, muss ich nun nochmal das Anti-Viren-Programm durchlaufen lassen.

Tipp 6: Verdächtige Programme deinstallieren

Wenn ich vor kurzem ein Programm installiert habe, liegt es nahe, dass die neue Software der Verursacher der Infektion ist. In dem Fall sollte ich versuchen, dieses Programm zu deinstallieren. Unter dem Menüpunkt Systemsteuerung kann ich alle installierten Programme sehen und die Neuesten einfach auswählen und deinstallieren.

Tipp 7: System wiederherstellen

Wenn das Schadprogramm jetzt immer noch auf dem Computer ist, hilft vielleicht eine Systemwiederherstellung. Der Computer setzt dann alle Einstellungen wie Dateien, vorhandene Software und Ähnliches auf einen früheren Zeitpunkt zurück. Wir wählen dafür aus den angebotenen Optionen einen Zeitpunkt in der Vergangenheit aus, als der PC noch nicht infiziert war. Aber Vorsicht: Alle wichtigen Dateien sollten spätestens vor diesem Schritt gespeichert werden. Ansonsten sind alle aktuelleren Inhalte weg.

Tipp 8: Neuinstallation

Wenn auch jetzt noch ein Schadprogramm auf dem Computer ist, bleibt nur noch die Neuinstallation des Betriebssystems. Bei diesem Schritt werden dann aber endgültig alle Daten gelöscht. Auch hier gilt es deswegen, vorher alles abzuspeichern. Eine andere Alternative ist es, einen Fachmann zu beauftragen, der das Problem genauer untersucht. Mit viel Glück findet er den Fehler auch, ohne dass alle meine Daten hinterher weg sind.

Tipp 9: Ursachen finden

Oft weiß ich nicht unbedingt, wie das infizierte Programm auf meinem Computer gelandet ist. Falls ich den Weg aber doch rückverfolgen kann, sollte ich auch andere Personen vor der Gefahr warnen. Falls ich in der Zwischenzeit schon Daten an andere Personen weitergegeben hatte, sollte ich auch diese informieren. Original-Datenträger werden zwar in der Regel geprüft, aber falls ich den Virus auf diesem Weg bekommen habe, sollte ich das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik informieren, damit diese die Gefahr schnell stoppen können.

Tipp 10: Don't Panic!

Obwohl ein Virus oft mit viel Stress verbunden ist, bringt es nichts, in Panik zu geraten. Deswegen ist es besser, erstmal den Computer auszuschalten und Ruhe zu bewahren. Dann kann ich mir in Ruhe überlegen, wie ich das Problem Schritt für Schritt angehe – oder mir Hilfe holen. Und mit etwas Glück, ist der Fehler dann auch wieder schnell behoben.

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
WhatsApp: So widersprecht ihr der Datenweitergabe an Facebook
Nächster Tipp
Digitaler Frühjahrsputz: Computer & Co aufräumen
Profilbild
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Bewerte jetzt diesen Tipp!
Vergib zwischen ein und fünf Sternen:

4,9 von 5 Sternen
auf der Grundlage von
39 Kommentare

Ich hatte dieses Problem auch schon mehrmals gehabt. Ich bin aber auch in der glücklichen Lage einen Bruder zu haben der sich mit Computer und Co. auskennt. Den kontaktiere ich als allererstes, bevor ich etwas falsch mache. Er hat die genannten Tipps auch angewand. Einmal habe ich selber was von diesen Tipps gemacht und dann ging gar nichts mehr, der PC war völlig abgestürzt. Deswegen lass ich jetzt lieber die Finger davon und lass das meinen Bruder machen. Das dauert zwar immer ein paar Tage aber er hat meinen PC bis jetzt immer wieder hin bekommen.😁
Festplatte auf externe Festplatte spiegeln. z.B. Acronis True Image,
Eigene Daten auf externe Festplatte sichern mit Syncovery.
Wenn Virus einfach wiederherstellen.
@slimfast29: Das ist für Laien aber gar nicht so einfach.
@NFischedick: wenn du das Problem schon mehrfach hattest, kann man nur sagen: "Das Problem sind nicht die Viren, sondern die Person vor dem Computer." Auf welchen Internetseiten treibst du dich denn, scheinbar völlig ungesichert, herum? Und, na klar, alles erstmal, ohne zu denken anklicken, wird schon gut gehen, ansonsten habe ich ja noch meinen gutmütigen Bruder. Wenn ich dein Bruder wäre, würde ich einer beratungsresistenten Person wie dir, meine Arbeit in Rechnung stellen, damit du einmal merkst, wieviel Mühe es macht , versaute Rechner wieder flott zu machen und das so eine Arbeit eigentlich bezahlt gehört!
Hallo Explicador,
Deine Tipps finde ich grundsätzlich ganz gut, allerdings mit ´nem kleinen "aber".

Beispiel: Passwörter -über einen anderen PC- ändern.
Ich persönlich könnte das so machen, weil in unserem Haushalt zwei PC´s existieren; aber das ist nicht unbedingt die Norm. Und es hat auch nicht jeder einen Firmen- PC, auf den er zugreifen könnte.
Irgendwie muss es auch mit nur einem PC weiter gehen und man könnte die virtuelle Tastatur nutzen - das ist umständlich, aber allemal sicherer, als Tasten- Eingabe.

Was den Rat eines Experten betrifft - wo findet man den auf die Schnelle ?


Don´t Panic - sehr gut !

Man sollte wirklich in jedem Fall die Ruhe bewahren. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich würde nicht gleich den Computer ausschalten, sondern erst einmal die Verbindung zum Internet unterbrechen (sprich: den betreffenden Stecker ziehen).
Sämtliche Drahtlos-Geräte, also Bluetooth usw., würde ich im Gerätemanager deinstallieren - nicht nur deaktivieren. Aber VORSICHT ! Die Programme sind nach Neustart, so wie gegebenenfalls nach Reaktivierung des Bildschirmschoners wieder da.

Schlimmste Gefahren lassen sich zumindest erst einmal weitgehend ausschließen,
und man hat noch Zugriff auf den Rechner, um nachzuschauen, welche Programme einem fremd vorkommen.

Alles in allem aber gute Tipps. Danke, und liebe Grüße

danke für diese hilfreichen Tipps. Ich habe sie mir abgespeichert für den Fall der Fälle der hoffentlich nicht eintritt. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste....
@superomi: Abspeichern ist gut - ausdrucken wäre besser, weil...
...wenn ein mistiger Virus dir den Zugriff auf deinen PC verweigern sollte, kommst du erst gar nicht mehr an den Speicher. ;-)
@Dr. Who: Ich hatte das Problem aber jetzt schon lange nicht mehr. Da bin ich auch sehr froh drüber. Natürlich gibt mein Bruder mir auch Ratschläge was ich zu beachten habe, aber dennoch kann es doch mal vorkommen dass man nur einen falschen Klick macht und schon ist es wieder passiert. Mein Bruder ist längst nicht so herzlos wie du. Er macht es mir immer umsonst. Er ist ja auch schließlich mein Bruder und gehört zur Familie, und in der Famlie hilft man sich "gratis", egal wie oft das vorkommt. Meine Familie ist mir sehr wichtig.
Außerdem hat mein Bruder beruflich mit Computern zu tun. Also kennt er sich sehr gut damit aus.
danke sehr für den hilfreichen Hinweis. Ich habe mir die 10 Punkte auf dem Smartphone gespeichert , wenn ich wieder in der Nähe des Druckers bin werde ich es auch ausdrucken. Bisher hatte ich tatsächlich nicht daran gedacht. Ich habe zum Glück aber einen Enkel , der Feuerwehr spielt. Ich habe aber noch den Ehrgeiz es alleine zu schaffen und meist klappt es ja auch.
Also nochmals danke
@NFischedick:
Eigentlich passiert es nicht so leicht, dass man sich ein Problem einfängt durch einen falschen Klick ........das müssen dann schon ganz spezielle Seiten sein. 😂 Wenn Dein Computer gut geschützt ist, passiert das nicht so leicht und für guten Schutz hat Dein Bruder doch bestimmt gesorgt.
@xldeluxe_reloaded: Natürlich ist mein Pc durch meinen Bruder sehr gut geschützt. Sobald sich irgendein Virus eingeschlichen hat meldet sich mein Antivirenprogramm, was mein Bruder mir installiert hat. Wenn mal irgendwas mit meinem PC ist rufe ich sofort meinen Bruder an, dann machen wir eine sogenannte Fernwartung: das heißt, mein Bruder kann mit Hilfe eines speziellen Programmes, was auf meinem PC sowie auch auf seinem PC installiert ist, auf meinen PC zugreifen. Der einzige Nachteil dabei ist: Ich kann eigenmächtig keine Programme installieren, da mein Bruder als zweiter Adminstrator auf meinem PC angemeldet ist und ich das zugehörige Passwort nicht kenne. Das wird mir mein Bruder auch nicht verraten.
@NFischedick:
Das Programm heißt Teamviewer und dient u.a. zur schnellen Hilfe durch nicht anwesende Personen.
Dein Bruder wird seine Gründe haben, warum er Dir das Password nicht nennt 😂
Panik ist eigentlich in dieser Stelle absolut angebracht.

Es gibt "Viren", die sich remanent auf der Festplatte einnissten. Tipp: Festplatte vernichten.

Tipp 4 hilft recht wenig, vor allem wenn der Virus den Rechner in eine Art "virtuelle Maschine geschoben" hat. In dem Fall findet auch ein Virenscanner nichts mehr.

Mein Tipp: Generationen Backups ziehen - die Backuplaufwerke dürfen nicht mit dem Rechner verbunden sein.
@NFischedick: mit Herzlosigkeit meinerseits hat mein Kommentar nichts zu tun. Aber Ausreden wie:
😡 "aber dennoch kann es doch mal vorkommen dass man nur einen falschen Klick macht und schon ist es wieder passiert",😡
deuten sehr auf Unachtsamkeit und Beratungsresistenz hin. Am Computer, wie auch im"realen" Leben gilt, dass man Eigenverantwortung hat, und nicht gleich die Familie einspannt, wenn man mal wieder Murks gebaut hat.

Vielleicht hilft hier auch Zitat von Sheldon Cooper aus der Serie Big Bang Therorie:
"Tja, ich will ja nicht sagen, dass alle älteren Mitbürger, die die Computertechnik nicht beherrschen, öffentlich ausgepeitscht werden sollten, aber wenn wir an einigen ein
Exempel statuieren, wäre das für die anderen ein Anreiz sich anzustrengen."😜
@Dr. Who:
Das einzige, was mich am Zitat von Sheldon Cooper stört, sind die Worte "ältere Mitbürger".
Ich kenne einige davon, die im Internet extrem vorsichtig unterwegs sind, während andere "jüngere Mitbürger" sorgloser surfen. ;-))
@Teckeline: da stimme ich dir zu. Ich bin nämlich so ein älterer Mitbürger und hatte noch nie größere Probleme mit dem PC. Dagegen fragen mich meine Kinder öfter, ob ich helfen kann.
Wöchentliche Virenüberprüfung, keine Mailanhänge öffnen bei denen ich nicht sicher bin, vorsichtig mit fremden Internetseiten und Werbungen und vor allem Seiten von Promis sind oft verseucht. Ich passe auf, solange mein Kopf mitspielt.
@Teckeline: mit meinen 60 Jahren zähle ich mich durchaus auch zu den "älteren Mitbürgern". Die Verwendung des Zitates sollte keine allgemeine Verunglimpfung älterer Menschen sein; aber ich muss leider sagen: in meiner Tätigkeit als Dozent für für alles, was mit dem Computer zu tun hat, fällt mir auf, dass gerade Senioren problematische Kursteilnehmer sein können. Nicht etwa, weil sie angeblich langsamer lernen (ich bringe in den Kursen sehr viel Geduld auf und versuche Themen so oft zu wiederholen, bis auch der letzte weiß, worum es geht), sondern weil viele von denen nicht die Bereitschaft mitbringt, das Gelernte zuhause zu vertiefen.
@Dr. Who: meinen ersten Computer habe ich mir gekauft, da war ich Anfang fünfzig. Ich wußte weder wie er eingeschaltet noch wie er ausgeschaltet wird. Ich habe einfach darauf losgeklappert und irgendwann hatte ich es sogar ins Internet geschafft. Ich war so fasziniert von den Möglichkeiten mit völlig fremden Menschen zu schreiben in damaligen Chaträumen. Es war eine wilde aber auch lehrreiche Zeit für mich und ich habe viel gelernt über gute und böse Menschen, hab mich sogar mal verliebt, leider nur virtuell, aber habe mit all den Dingen meinen PC zu verstehen gelernt. Ich bin sehr interessiert an allen neuen Dingen und sauge sie im Kopf auf. Das zu lernunwilligen Senioren 😂
@Upsi: wenn ich in meinen Kursen mehr von deiner Sorte hätte, wäre ich froh. Weiter so!👏
@Upsi:
Dr. Who hat es ja nicht verallgemeinert .....
@Dr. Who: dankeschön
Die ganze Diskussion erweckt den Eindruck, dass man von Schadware verschont bleiben kann, wenn man vorsichtig ist.

Schadware kann in Werbebannern schlummern, die per Flash auf ganz normalen Seiten eingeblendet wird.

Deswegen erübrigt sich die ganze "Rentnerdiskussion".
@zerobrain: du weißt schon, dass man dieses völlig überflüssige Flash im Browser deaktivieren, bzw. am besten komplett deinstallieren kann???? Und ja, mit Einschalten von Brain1.0 kann man sehr wohl von Schadsoftware verschont bleiben!😠
@ The Doctor

Zu Frage 1: Ja (das war ein Beispiel - es gab auch schon lustig verseuchte PNG Dateien).

Zu Frage 2: Du solltest das Realitätsverzerrungsfeld der TARDIS abschalten.
@zerobrain:
1. ich bin nicht das medizinische Notfallprogramm der "Voyager".

2. Soll ich das als Kompliment oder als Beleidigung auffassen?
Zitat:" Realitätsverzerrungsfeld (Reality Distortion Field) ist ein Begriff, den der Apple-Manager Guy L. "Bud" Tribble bereits 1981 verwendete, um das Charisma und die manipulative Überzeugungskraft von Jobs zu beschreiben."
zu 1) dem hätte das auch passieren können ;-)

zu 2) Eigentlich weder noch. Manchmal wacht man einfach auf und merkt, dass man sich getäuscht hat. Und das ist so ein Punkt.
Malware kann uns alle treffen. Je mehr die "Guten" aufrüsten, desto mehr rüsten auch die "Bösen" auf. Und seit durch Cryptotrojaner auch Geld zu verdienen ist, wird jedes Mittel benutzt. Das trifft nicht nur "Rentner".
Auch meine Lieblingsmethode (Linux ohne Admin Rechte installieren) für solche Fälle ist nicht 100% sicher.

Welcome to the real world. ;-)
Hier ein Tipp aus eigener leidvoller Erfahrung - hab mir wahrscheinlich mit einer Programminstallierung einen Virus geholt. Wie kann man den Schaden begrenzen. Hab fast alle Daten ohnehin auf einem externen Speicher gesichert, also war das nicht das Problem. Der Rechner war ohnehin schon eine Auslaufmodell- jetzt hab ich einen Neuen😇 also hatte es sogar was Gutes - Aber auf was ich total vergessen habe war folgendes: meine ganzen Emails samt Kontakte und Termine hatte ich nicht extern abgespeichert. Also, die sind ein für allemal futsch. Wer Dokumente auf dem Desktop abspeichert - sollte auf die nicht vergessen!. Ich habs leider nicht getan. Konnte sie aber mit etwas Aufwand doch noch retten.
Wer Mozilla Firefox nutzt und sich nicht sicher ist beim surfen auf Webseiten,kann sich ein Programm runterladen (bei den Addions von Firefox) das heißt WOT.Hat man es installiert,zeigt es mithilfe der Ampelfarben vertrauenswürdige Seiten mit einem grünen Kreis und Webseiten,wo man die Finger von lassen sollte mit einem roten Kreis an.
Meine wichtigsten Dateien habe ich mir auf einer externen Festplatte gespeichert. Hatte meinen ersten PC,damals noch Win.2000 auch erst 2008 und wie upsi null Ahnung.Hatte dann mein Grundwissen in einem PC Anfängerkurs.
Jetzt fragen mich meine Kinder auch schon und ich kann ihnen einige Anwendungen zeigen.Wenn man sich mit der Materie beschäftigt,macht es auch Spaß.

Zusatz : Finger von unbekannten Mails lassen ! Im Zweifelsfall sofort ohne zu lesen gleich löschen.
LG
@Kamilla: Hab Deinen Beitrag eben erst gelesen....Ich hatte mir mal in weiser Vorraussicht alle meine Mailadressen ausgedruckt.Kann mein Mailprogramm (Mozilla Thunderbird) auch nicht extern speichern.
@Schnuff: Dankeschön für den Tipp: "WOT". Habs mir schon notiert.
@Bücherwurm: gern geschehen,hoffe ich konnte helfen.
@NFischedick: Aber bedenke, diese Programme sind recht einfach und bei regelmäßiger Backuppflege sind die Kinderlein auch kein Problem. Die Sicherung und die Wiederherstellung eines Betriebssystems mit Acronis dauert je nach Größe der Festplatte seine Zeit. Dafür ist es aber sicher. Und zwar wirklich sicher.
Zum Mailbackup - es gibt eine Software die heisst "Mozbackup"...

Zum regulären Backup - nicht vergessen: aktuelle Trojaner verschlüsseln auch Eure Backups, wenn sie rankommen!
@slimfast29: Kinder habe ich nicht und Acronis kenne ich nicht.
@NFischedick: Auch wenn ich mich wiederhole: Du bist wirklich beratungsresistent! Wenn man irgendwetwas nicht kennt: Es gibt Suchmaschinen! - Oder den bedauernswerten hilfsbereiten Bruder!😠
Man kann noch so vorsichtig surfen...
Ich habe mir bereits schon drei Mal über das Anklicken eines Bildes einen Virus zugezogen.
Ganz normal über die Bildersuche von Google, Bild zum Vergrößern angeklickt, schon war mein PC infiziert. Es waren Bilder von Angelina Jolie, Keanu Reeves und Bert Wollersheim.
Seither ist die Google BIldersuche für mich tabu.
@eloy: Bilder von sogenannten Promis werden gern hergenommen um Viren oder ähnliches darin zu verstecken! Das ist aber bekannt. Ein wenig informiert zu sein, kann nicht schaden, gell? ;-)
@Tardis:

Sind wir wieder an dem Punkt: "Das Opfer ist schuld"? Ich warte auf ein Heuristik Update der Virenscannerhersteller, das Bilder von potentiell prominenten Personen blockiert. ROTFL!
Mit Mac hat man keine Virusprobleme. ?
Tipp online aufrufen
Hol dir unsere besten Tipps als PDF / eBook!

Du druckst gerne unsere Tipps und Rezepte aus? Unter www.frag-mutti.de/ebooks findest du unsere besten Tipps und Rezepte zum Abspeichern und Ausdrucken. Nur 2,90 €!