Vorräte für den Fall einer Katastrophe

Vorräte für den Fall einer Katastrophe

Stromausfall am Hamburger Flughafen - schon ist die Mini-Katastrophe da. Was macht man bei einer Maxi-Katastrophe? In einer offiziellen Erklärung heißt es:  "Die wachsende Verwundbarkeit der modernen Infrastruktur und die Ressourcenabhängigkeit bietet vielfältige Angriffspunkte". Was heißt das denn?

Es könnte passieren, dass in einem sehr großem Raum - halb Deutschland z. B. - der Strom ausfällt. Durch andauernde Unwetter mit Überschwemmungen sind die Dörfer und Städte verwüstet. Tankstellen haben kein Benzin mehr. Man kann nicht schnell ins steigen und wegfahren. Was macht man dann, wenn der Kühlschrank leer und warm wird, die Tiefkühltruhe keinen Strom mehr hat und die Sachen verderben, das Internet nicht funktioniert, der Smartphone-Akku leer ist? Jedes Krankenhaus und jedes große Rechenzentrum hat Notstrom-Versorgung. Privatleute haben das nicht.

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Was ist zu tun? Sofort die Badewanne mit Wasser voll laufen lassen. Das ist sehr sehr wichtig.

Haltbarer Lebensmittelvorrat für 14 Tage Notzeit:

  • Konservendosen mit Gemüse, Obst, Fleisch, Babynahrung
  • Milchpulver, Brühwürfel, Speiseöl
  • Honig und Zucker
  • Knäckebrot (vakuumverpackt)
  • Kanister mit 28 Liter Mineralwasser pro Person

Sonstiges:

  • batteriebetriebenes Radio
  • Taschenlampen mit stromerzeugender Kurbel
  • Camping-Gaskocher mit Ersatz-Kartuschen
  • Gasanzünder
  • Erste-Hilfe-Set
  • persönliche Medikamente

Ausführliche Liste bei: www.notvorrat.ch

Persönliche Katastrophenwarnung bekommen

Man kann sich eine persönliche Warnung installieren bei www.katwarn.de

  1. Eine App fürs Smartphone oder
  2. Warnmeldung auf Handy per SMS oder E-Mail

Anmerkung:

Es heißt übrigens: "Anlegen von Vorräten für den Fall einer Katastrophe oder eines bewaffneten Angriffs". Daran möchte man in Deutschland, gar nicht denken. Nach 73 Jahren Frieden im Land.

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72 Kommentare

Kanister mit 28 Liter Mineralwasser pro Person? Wo soll ich das in meiner Wohnung lagern, bitte? Sonst finde ich die Tipps schon nachahmungswert, auch eine mittlere Katastrophe kann schon lebensbedrohend sein, wenn man gar keine Vorräte hat.
Ich frage mich gerade, was ich mit den Brühwürfeln im Falle eines Stromausfalls wohl machen könnte? Gaaaanz langsam auf der Zunge zergehen lassen vielleicht...
Einen Gaskocher habe ich jedenfalls nicht und ich beabsichtige mir auch keinen zu kaufen, mein vorhandener Wohnunraum ist leider begrenzt und keine Lagerhalle
@Kampfente: so gehts mir auch, hab nicht einmal eine Badewanne und keinen Platz für solche Vorräte.
Ich habe die Hungerzeiten in der Nachkriegszeit überstanden, schlimmer kanns jetzt auch nicht kommen.
Aber der Tipp ist nicht schlecht für Leute die Angst haben und lieber vorsorgen wollen.

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