Krisenvorsorge - Lebensmittel auf Vorrat anlegen

Krisenvorsorge - Lebensmittel auf Vorrat anlegen
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Seit dem Jahr 2012, welches die Inkas als „Das Ende der Zeit“ oder so ähnlich bezeichneten, beschäftigte es mich Vorsorge zu treffen, falls man uns „von den Oberen“ den Hahn zu dreht. So haben mich Themen wie Gold und Silberankauf bei einem möglichem Wertverfalls der aktuellen Währung beschäftigt sowie Nahrungsmittel richtig zu lagern. Auch kam der starke Wunsch in mir auf, mich selbst mit dem Gemüseanbau zu versuchen, um so autark wie möglich leben zu können, sollte es wirklich zu solch Krisenzeiten kommen. Ich möchte nicht mehr so stark von anderen abhängig sein. Dieser Trend scheint in der Zeit in der wir leben, viele Menschen zu inspirieren. So mancher aus der ehemaligen DDR wird dieses Thema möglicherweise auch wichtiger halten, als jemand der die Not nicht kennt.

Interessant ist auch, dass es viele Bücher, Workshops und TV-Serien in Bezug auf Survival-Trainings gibt. Warum wohl? Das Wissen rund um die essbaren Wildpflanzen und Heilkräuter ist in den letzten Jahren enorm (wieder)erwacht und interessiert viele naturverbundene Menschen. Auch gibt es einige Onlineshops, die spezielle Nahrung und Krisenpakete für Krisenzeiten anbieten.

Meiner Meinung nach können sich solche Pakete nur die wenigsten Menschen leisten. Daher habe ich mir die Mühe gemacht, nach Produkten zu recherchieren, die in den meisten Supermärkten erhältlich sind und das meist zu günstigen Preisen.

Damals, als ich noch in Wien wohnte, beschäftigte ich mich um das Jahr 2012 viel damit, wie man Lebensmittel haltbar machen kann, um diese ohne Kühlung lagern zu können. Gemüse trocknen, einlegen und einkochen. Obst zu Marmelade und Kompott verarbeiten, Mehl aus Maroni herstellen uvm. Der zeitliche Aufwand ist teilweise enorm. Viel einfacher ist es natürlich, fertige Konserven zu kaufen.

Meine liebe Schwiegermutter riet mich auch immer wieder dazu an. Doch wenn man das selbst angebaute Gemüse auch noch selbst einkochen kann, ist das das Beste und Gesündeste. Der Aufwand lohnt sich.

Krisenvorsorge, warum?

Um wieder auf die Krisenvorsorge zurückzukommen, möchte ich auch noch erörtern, warum mir dieses Thema am Herzen liegt. Sollten die unzähligen LKWs die beinahe täglich unsere Supermärkte mit Nahrungsmitteln und mehr oder weniger Nützlichem beliefern, aus welchen Gründen auch immer nicht liefern können, und dass vielleicht einige Tage lang nicht, glaube ich, dass dies viele Menschen sehr beunruhigen könnte. Dann wird meiner Meinung nach jeder Supermarkt innerhalb einiger Stunden leer geräumt sein. Die Mengen die dort lagern reichen nicht für ein ganzes Dorf oder eine ganze Stadt aus. Dieser muss ständig neu mit Ware befüllt werden. Deshalb habe ich angefangen, Lebensmittel sowie Toilettenartikel einzulagern und Wasserreinigungstabletten und Spirituskocher inkl. Spiritus einzukaufen. Dazu kauft man nicht irgendwelche Lebensmittel, sondern solche, die sich lange lagern lassen, ohne zu verderben. Das sind jene mit dem Haltbarkeitsdatum „mindestens haltbar bis“ und eben Konservendosen, getrocknete Nahrungsmittel, in Gläser eingelegte und eingekochte, geräucherte und luftgetrocknete Lebensmittel, Sous-vide-konservierte Nahrungsmittel.

In den Medien war bei uns in Österreich auch ein Aufruf an die Bevölkerung, Vorsorge zu treffen, um sich bei längeren Stromausfällen selbst versorgen zu können. Aus diesem Grunde solle jeder Haushalt so viele Nahrungsmittel zu Hause einlagern, dass es für 2 Wochen ca. reicht.

Ich selbst habe für mindestens 2 Jahre eingelagert. Ja, viele halten mich daher für verrückt. Die meisten glauben auch nicht, dass es nötig ist, Vorräte zu Hause zu haben. Ich muss dann nur mit Bedauern an all jene denken, die nicht gehört haben und sich nicht vorbereitet haben. Hunger zu leiden wünscht man niemanden.

Komischerweise nimmt meine Schwiegermutter diese Sache ernst. Wahrscheinlich liegt es auch an der Tatsache, dass sie den 2. Weltkrieg in ihrer Kindheit miterlebt und überlebt hat und 2 Währungswechsel. Von Reichsmark auf Schilling, von Schilling auf Euro. Da spielt es keine Rolle, wenn die Lebensmittel, die man zu Hause hat, auch schon abgelaufen sind. Hauptsache man hat was zum Essen zu Hause. Da wir nicht im selben Haushalt leben, habe ich auch für sie Vorräte und alles drum und dran organisiert, die sie bezahlt hat. Darüber war ich sehr froh, denn die finanziellen Mittel für Lebensmittel in dieser Menge konnte ich unmöglich für noch weitere 2 Leute alleine aufbringen.

Es liegt mir fern, den werten Leser zu verunsichern oder zu ängstigen. Ich sehe es jedoch als meine Pflicht und finde es fair, auch meinen Mitmenschen diese Option sich vorzubereiten zu ermöglichen.

Viele meiner Freunde halten nichts davon, Vorräte anzulegen, sie sagen, Gott würde für sie sorgen. Mir fällt dann dazu immer die Geschichte vom Mann und vom Hochwasser ein (die erzähle ich weiter unten).

Lebensmittel die sinnvoll sind:

Im Folgenden möchte ich einen ungefähren Anhaltspunkt geben, welche Lebensmittel sinnvoll sind. Die Nahrungsmittel sollten aus Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten zusammengestellt sein. Das sind die wichtigsten Bestandteile im Groben und Ganzen.

Bei den Fetten ist es in Bezug der längeren Lagerung schwieriger, da diese bekanntlich rascher verderben können. Halten aber in der Regel auch viel länger, als das Haltbarkeitsdatum angibt. Geeignete Fette sind z. B. Schmalz, Kokosfett und Butterschmalz. Schmalz war damals zu Großmutters Zeiten üblich, im Abstellraum oder kühlem Keller im Schmalztopf griffbereit zu haben.

Gute Kohlenhydrate und Eiweißlieferanten = Proteine sind zum Beispiel:

  • Linsen wie Belugalinsen, gelbe Spaltlinsne, rote Linsen, grüne Linsen, Erbsen, Bohnen wie z. B. Mungbohne usw., Sojabohnen, Mais, Kichererbsen, Reis, Quinoa, Amarant.
  • Viele dieser Hülsenfrüchte oder Getreide meisten gibt es bereits fertig gekocht in Konserven und Gläsern zu kaufen. Billiger ist es, sie getrocknet zu kaufen. Gelbe und rote Linsen z. B. sind ohne Einweichen in 30 Minuten zu einem Eintopf oder Suppe verarbeitet. Getrocknete Bohnen können im energiesparend weich gekocht werden.
  • Nudeln aus Weizen, Buchweizen und weitere Getreidearten. Aber auch Gnocchi aus Kartoffelteig, Kartoffelflocken für Püree und Knödel sowie fertige Kartoffelrösti vakuumiert gibt es heutzutage ebenso im Handel zu kaufen.
  • Sinnvoll sind besonders Hülsenfrüchte und Getreide aus jenen man auch Mehl herstellen kann, z. B. Kichererbsen oder Getreide wie Mais. Diese haben auch den Vorteil das sie sich auch leicht für die Aussaat anbauen lassen und man kann selbst davon ernten.
  • Sehr eiweißreich sind Produkte aus Soja sowie Miso, Sojasoße, Tofu und verschiedene Sämereien wie Hanfsamen, Leinsamen usw.
  • Fleisch und Fisch sind ebenso sehr eiweißreiche Lebensmittel. Wer auf diese nicht verzichten will, lagert Konservendosen ein. Auch in Gläsern lässt sich Fleisch einrexten, gibt es aber auch als Sugo bereits fertig im Handel. Aber auch Trockenfisch oder Trockenfleisch vom Rind sind eine Alternative sowie Trockenwürste und Speck. Ein prüfender Blick auf die Herstellerangaben verrät, ob das Produkt gekühlt werden muss oder nicht.

Ohne Kühlung kommen im Allgemeinen alle Fertiggerichte von Suppe bis Eintopf und Gulasch in der Konservendose aus. Auch getrocknete Tortellini mit unterschiedlichsten Füllungen sind sinnvoll.

Ohne Kühlung kommen im Allgemeinen alle Fertiggerichte von Suppe bis Eintopf und Gulasch in der Konservendose aus. Auch getrocknete Tortellini mit unterschiedlichsten Füllungen sind sinnvoll.

In Bezug auf Suppen sind Trockenfertigsuppen gut geeignet sowie diverse Suppeneinlagen wie Suppennudeln.

Mein Hauptaugenmerk bei dieser Krisenvorsorge ist auf Lebensmittel, die sich problemlos über Jahre hinweg ohne Kühlung lagern lassen. Wer bezüglich Mäuse und anderen Lebensmittelschädlingen wie Motten seine Bedenken hat, kann die Lebensmittel noch zusätzlich in verschließbaren und stapelbaren Boxen aufbewahren. So ist die Ware vor Schädlingen geschützt und lässt sich platzsparender übereinander stapeln, wenn diese Boxen transparent sind, ist es später einfacher, alles wiederzufinden.

Eine Liste an der Türe mit Inhalt dieser Boxen ist auch hilfreich. Zu diesem Zwecke die Boxen durchnummerieren.

Bei den Milchprodukten ist es in Bezug auf die Vorratshaltung schon schwieriger ohne Kühlung. Geeignet sind hier die ultrahocherhitzten Tetra Pak wie Haltbarsahne, Haltbarmilch oder auch Milchmädchen Kondensmilch aus der Dose. Aber auch Sprühsahne aus der Flasche und Eckerlkäse sind ohne Kühlung lange haltbar. Oft werden diese Produkte jedoch im Handel in der Kühlung angeboten. Ein genauer Blick auf die Herstellerhinweise verrät jedoch „kühl und trocken lagern“. Damit ist gemeint, dass dieses Produkt ohne Kühlung gelagert werden sollte.

Für Milchproduktersatz gibt es Kokosmilch aus der Dose oder Tetrapak sowie Milch aus Reis, Kokosnuss, Hafer und weiteren.

In Bezug auf Suppen sind Trockenfertigsuppen gut geeignet, sowie diverse Suppeneinlagen wie Suppennudeln.

Bezüglich der Vitamine seien besonders die unterschiedlichsten Samen von Gemüse zu erwähnen. Daraus lassen sich in einer Plastiktüte frische Keimlinge in ein paar Tagen herstellen, z. B. aus Brokkoli, Radieschen, Mungbohnen (daraus werden Sojasprossen hergestellt – nicht aus den Sojabohnen).

Nicht geeignet sind die Samen von Nachtschattengewächsen wie z. B. Tomaten, Paprika, Melanzani.

Auf Brot zum Beispiel möchte ich nicht verzichten. Daher habe ich mich auch in Bezug auf Sauerteig, Hefe und Backpulver eingedeckt. Sauerteig z. B. kann auch getrocknet werden und ist auf diese Weise dann mindestens 1 Jahr lang haltbar.

Für gutes Brot habe ich ganzes Getreidekorn besorgt, das sich zum Brot backen verwenden lässt z. B. Dinkel, Weizen, Roggen, Buchweizen. Natürlich braucht man dann auch eine geeignete Getreidemühle, um das Korn zu mahlen. Ich habe dazu eine manuelle, die auch ohne Strom funktioniert sowie elektrische Mühle zu diesem Zwecke angeschafft.

Brote lassen sich auch in der Pfanne herstellen z. B. Fladenbrot, mit entsprechenden Rezepten um solches Brot herstellen zu können bin ich eingedeckt, um auch nur mit dem Spirituskocher eine Mahlzeit auf den Tisch zaubern zu können. Man kann aber auch jeden beliebigen Brotteig dazu in der Pfanne backen. Natürlich muss dieser dann entsprechend flach in die Pfanne gegeben werden, damit dieser durch wird.

Zusätzlich zum selber backen lassen sich Dauerbrote wie Knäckebrot und Pumpernickel gut in der Vorratskammer lagern. Bei dem Letzteren sei erwähnt, dass dieser Pumpernickel aufgrund der sehr langen Backzeit von unglaublichen ca. 12 Stunden ohne Konservierungsstoffe auskommt.

Auch sammle und trockne ich seit einiger Zeit Brotreste. Früher tat ich es für Nachbars Hühner, nun verwende ich es selbst. Außer die Menge wird zu viel, dann kommt das Ältere weg. Weißbrot und Schwarzbrot wird dabei getrennt in Papiersäcken aufbewahrt. Aus getrocknetem Weißbrot lassen sich Brösel, aber auch Fladenbrot herstellen. Aus getrocknetem Schwarzbrot wird die den meisten bekannte Brotsuppe gemacht. Ich trockne jedoch nur Brot ohne Samen. Somit stelle ich sicher, dass es nicht verdirbt durch ranzig gewordene Samen.

Ausreichende Gewürze und Kräuter sowie Salz, Zucker, Essig und was man sonst so noch braucht, macht Sinn zu Hause zu haben.

Trockenfrüchte wie Rosinen, Dörrpflaumen, Datteln, kandierte Ananas, Aranzini usw. lassen sich auch bestens aufbewahren. Diese können auch nicht verderben, es kann höchstens der Zucker auskristallisieren. Daran zu erkennen, dass sie eine zarte weiße Schicht bekommen.

Wer ebenso gerne Süßes isst wie ich, für den ist vielleicht auch der Weihnachtsstollen das richtige. Diese ist ebenso weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus haltbar. Der Hersteller des Dresdner Stollen hat über seine überaus lange Haltbarkeit interessante Informationen auf seiner Homepage. Ich hatte bei diesem aufgrund dem hohen Butteranteil meine Bedenken, das dieser ranzig oder schimmelig werden könnte. Doch völlig falsch gedacht. Bei diesem Produkt, hergestellt aus einem kalten Hefeteig (übermäßiger Butteranteil, somit geht er nicht wesentlich auf) ist das Wasser eingeschlossen. Somit ist ein Verderb auf längere Zeit ausgeschlossen.

Zwieback ist ebenso ein typisches süßes Dauergebäck zur längeren Lagerung.

Zuckerl sind zwar nicht überlebenswichtig, versüßen aber so manch trostlose Zeit. Kochschokolade hingegen war damals im Krieg die „eiserne Ration“ der Soldaten. Sie ist energiereich und lässt sich einfach für unterwegs ohne viel Gewicht mit sich nehmen.

Frische Eier lassen sich leider auch nur begrenzt lagern. Es gibt aber Trockeneipulver aus dem ganzen Ei oder eben nur aus dem Eigelb oder Eiweiß. Mithilfe dieses Eipulvers kann man sehr gutes Gebäck und Kuchen herstellen.

Es gibt bei der Frischeilagerung ohne Kühlung jedoch auch mehrere Möglichkeiten: Wasserglas oder gebrannte Asche. Beides gibt es in der Apotheke. Die Verwendung dieser Mittel ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Früher hat man damit frische Eier über dem Winter auf diese Weise konserviert. Diese Mittel sind aber stark basisch und bei direktem Kontakt für die Haut daher sehr gefährlich. Rohe Eier gibt es auch im Tetrapak zu kaufen, und zwar meist in Geschäften für die Gastronomie. Diese sind ebenso ohne Kühlung zu lagern. Soleier detto, das sind gekochte Eier in einer Salzlake.

Mir ist klar, dass so eine Krisenvorsorge mit finanziellem Aufwand verbunden ist. Daher sollte man die Zeit nutzen, um die Lebensmittel und Gerätschaften so nach und nach anzuschaffen. Ich persönlich habe darauf verzichtet, im Urlaub wegzufahren, weil mir diese Vorsorge wichtiger erscheint. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Zusätzlich zu den Lebensmitteln sollte man auch Decken, Kerzen, Feuerzeuge parat haben. Aber auch Samen zwecks Selbstanbau für Gemüse ist sinnvoll zu Hause zu haben. Für alle Fälle also vorbereitet sein, ist meine Devise.

Zu guter Letzt sei auch noch erwähnt, dass bei der Lagerhalterung immer das Produkt mit dem längeren Haltbarkeitsdatum nach hinten gereiht werden sollte. Das Ältere steht also ganz vorne in der Reihe, gut greifbar. Von diesem Vorrat wird natürlich ständig weggenommen, was man benötigt, diesen braucht man nicht für einen Notfall aufzusparen. Wird der Lagerbestand wieder geringer, füllt man ständig mit neuer Ware auf. Natürlich ist eine regelmäßige Kontrolle der Lebensmittel auch wichtig.

Nun zum Abschluss zu der Geschichte vom Mann und dem Hochwasser:

Eines Tages kam eine gewaltige Flut und überflutete das Dorf, in dem der Mann wohnte. Das Wasser ging ihm bis zum Bauch. Es kam ein Boot vorbei und die Menschen im Boot boten ihm ihre Hilfe an. Aber der Mann wehrte mit den Worten ab: „Nein. Gott wird mir helfen!“

Das Wasser stieg weiter und nun saß der Mann schon am Kirchenturm, denn dass Wasser war über Nacht gewaltig gestiegen. Da kam ihm ein Hubschrauber zur Hilfe. Die Männer im Hubschrauben warfen ihm die Leiter zu, damit er in Sicherheit gebracht werden konnte. Doch erneut wehrte der Mann mit den Worten ab: „Gott wird mir helfen!“

So flog das Rettungsteam im Hubschrauber kopfschüttelnd weiter, ohne den Mann mitzunehmen. Das Wasser stieg und der Mann am Kirchturm ertrank. Im Himmel angelangt, entbrannte er in Wut und schrie zu Gott: „Warum hast du mich nicht gerettet?“

Da sagte Gott: „Ich habe dir ein Rettungsboot geschickt, aber du wolltest nicht einsteigen. Ich habe dir einen Hubschrauber geschickt, aber du wolltest nicht mitfliegen. Warum erzürnst du dich gegen mich?“

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Und? Auch für 2 Jahre Wasser eingelagert?
Was nützen all die vielen trockenen Lebensmittel, wenn nicht ausreichend Wasser vorhanden ist!
Allein an Trinkwasser benötigt man pro Person pro Tag ca. 2 Liter, das wären pro Jahr 730 Liter pro Person!!!
Und selbst, wenn man mit Wasser-Reinigungs-Tabletten Wasser aufbereiten kann, muss man erstmal Wasser haben (und entsprechend viele Tabletten, auch so einige 1000 Stck. , ) um Wasser genießbar zu machen. Trockenprodukte brauchen nun mal viel Flüssigkeit zum Quellen, ohne Wasser geht da garnichts.
Fazit: Vorräte ja für eine kurze, übersichtlich begrenzte Zeit ist okay. Alles darüber hinaus ist im normalen Haushalt, allein wegen der begrenzten Lagerkapazität, garnicht machbar.
Nicht schlecht - diese Ratschläge. Aeltere Menschen sind noch eher sensibilisiert auf Notvorräte.
Ich würde da noch Kehrrichtsäcke erwähnen.
@Eschti: meinst du Müllsäcke?
@Abrakadabra: gut das du es sagst. Es freut mich das du mitgedacht hast. Wassereinlagerung in Flaschen ist auch sinnvoll. Ein Brunnen mit Trinkwasserqualität wäre optimal. Doch in einer Großstadt wo so viele Menschen in Wohnungen leben ist das wohl sehr schwierig? Eine Alternative ist Regenwasser zu sammeln.
Das Produkt: Micropur MC 50.000P konserviert Trinkwasser mit Silberionen. (1g davon auf 100 Liter Wasser) Wasser bleibt lt. Hersteller bis zu 6 Monaten vor Wiederverkeimung geschützt. So eine Packung reicht für 50.000 Liter Wasser. Für die Reinigung von Wasser gibt es noch zusätzlich Mittel.
@Abrakadabra: Sehr gute Frage! Ohne Wasser nutzt die ganze Vorratslagerung im Allgemeinen nichts.
@Abrakadabra: Der Mensch verdurstet eher, als dass er verhungert.
Es ist sicher gut, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: "Welche Vorsorgemaßnahmen treffe ich für die Zukunft?" Und für das eigene Wohlbefinden im Hier und Jetzt ist es gut, die Frage für sich zu beantworten.
Meine Antwort sieht anders aus, als die der Tippgeberin: Meine Vorräte halten höchstens zwei Wochen und das nur, wenn ich weiterhin Frischwasser bekomme. Ich habe keine Lagermöglichkeiten für größere Mengen an Vorräten. Und bei den Lebensmittel, die ich zum baldigen Verbrauch vorrätig halte, habe ich schon Packungen mit Schädlingen drin gekauft. Das passiert bei Waren aus dem Bioladen genauso wie bei solchen vom Markt oder Discounter. Vorratshaltung kommt bei mir also nicht nicht in Frage, aber darüber bin ich nicht traurig oder besorgt.
Ich habe mir die Philosophie von "Frederick" von Leo Leonnie zu eigen gemacht. Frederick ist eine kleine Feldmaus, die mit vielen anderen Mäusen zusammen lebt. Den ganzen Sommer und Herbst über sammeln alle Mäuse fleißig Vorräte und schaffen sie in ihr Mauseloch. Nur Frederick sitzt daneben und scheint gar nichts zu tun. Im Winter sitzen dann alle Mäuse zusammen in ihrem Mauseloch und verbrauchen nach und nach die Vorräte. Als alle Nüsse, Samen und Körner aufgegessen sind, fragen die Mäuse Frederick nach seinem Beitrag zu den Vorräten und er beginnt "auszupacken", was er das Jahr über gesammelt hat: schöne Erinnerung, Erzählungen und Gedichte von Sonnenstrahlen, Wärme, Freude und Farben.
vv.vv.vv.youtube.com/watch?v=-d2VlMz6PQo

Solche Vorräte kann ich auch sammeln, sie brauchen nur wenig Platz, kein Schädling kann sie mir nehmen und ich kann sie mit anderen teilen und so oft genießen, wie ich will, auch wenn keine Notzeit kommt.
In Deutschland wird ein Vorrat für 10 Tage empfohlen.Das ist schon schwer, angesichts dessen, dass viele Häuser aus Kostengründen, mittlerweile ohne Keller gebaut werden. Ich habe einiges im Haus, da ich keine Lust habe, ständig zum Einkaufen zu fahren. Aber wie hier ja auch schon geschrieben wurde, ist Wasser wichtiger als Essen. Und was ist eigentlich mit Medikamenten? Die sind sehr wichtig, vor allem für ältere Menschen. Und Hygieneartikel? Für einige Wochen sicherlich noch irgendwie machbar aber über einen so langen Zeitraum, schier unmöglich. Erst Recht, wenn mehrere Personen versorgt werden müssen.
In Deutschland wird ein Vorrat von 10 Tagen empfohlen, für Krisenzeiten, die wir ja nun schon hatten. Der Strom fiel u.a. im Münsterland aus,für mehrere Tage, im November 2005. Ich finde es daher richtig, vorzusorgen, sofern man auch den Platz dafür hat. Wie schon geschrieben wurde, ist Wasser überaus wichtig und kann über den hier beschriebenen Zeitraum (2Jahre) nicht gelagert werden. Man müsste in einem Gebiet, wo es keinen See/Fluss gibt, einen Brunnen bauen, um Wasser vorrätig zu haben. Wichtig, insbesondere für alte Menschen/chronisch Kranke sind Medikamente. Sie mögen zwar so lange haltbar sein aber einen Vorrat über 2 Jahre, wird man nicht hamstern können, weil man bei verschreibungspflichtigen Mitteln wohl kaum permanent ein Rezept vom Arzt bekommen würde. Wenn erneut ein Weltkrieg (atomar) ausbrechen würde, könnte man wohl kaum 2 Jahre überstehen und von meiner Seite, wäre es auch nicht erstrebenswert.
Last but not least, befürchte ich, dass wir bei einem Kriegsausbruch(atomar) wohl kaum die Chance hätten, 2 Jahre zu überleben und dies für mich auch nicht erstrebenswert wäre.
@Sally75: Hut ab vor so viel Weitsicht, Übersicht und Ordnung in deinem Keller bzw. deinem Vorratsraum. Für mich kommt das nicht in dieser Form in Frage, aber jedem das Seine. Du hast in deinem Beitrag einige Tipps erwähnt, die auf jeden Fall und auch ohne die Lagerung im grossen Stil interessant sind.
Eine Frage: Auf Foto Nr. 4 sieht man Gläser mit "Ananaskompott mit Ingwer". Würdest du uns das Rezept verraten? Ich bin ein grosser Ingwer-Fan und Ananas mag ich auch gern.
Ich koche seit Jahren ein, Rouladen, Eintöpfe, BROT, wie es von der Weckglas-Firma mal vorgestellt wurde. Vorratshaltung ist sehr zu empfehlen für DIE Mendchen, die genügend Platz dafür haben und eventuell noch einen eigenen Garten besitzen oder be-schrebern..
Da zu Vorratshaltung aber nicht nur Lebensmittel, Klopapier und Kerzen gehören, ist die Möglichkeit Krisenvorrat zu lagern z.B. in meiner SEHR kleinen Wohnung mit sehr oft NASSEM Keller nicht möglich.
Das sind immer tolle Ratschläge, aber leider für viele eben aus verschied. Gründen nicht durchführbar. Ärger gibt es allein schon vom Hausherrn wenn mehrere Campinggaskocher-Patronen im Keller aufbewahrt werden, genau wie grössere Mengen Lampenöl
@Abrakadabra: es gibt Wasser-Katalysatoren, kleiner Schlauch mit einer "Patrone" durch die Schmutzwasser, Pfützenwasser fliesst und als trinkbares Wasser wieder rauskommt. Allerdings muss in der Wartezeit such bei Nichtgebrauch diese Patrone, die glaube ich für 4.000 Liter Wasser reicht, erneuert werden nsch gewisser Zeit. Keine billige Angelegenheit.
Für einen gewissen Wasservorrat kann man 2 oder mehr 6-Packs 1,5 Liter stilles Wasser kaufen für wenig Geld. Das hält meist über ein Jahr.

Wenn man sich das auf Termin legt, kann man einige Wochen vorher das Wasser zum Kochen, Blumen gießen usw. nehmen. Und dann natürlich gleich wieder neues Wasser holen, das dann wieder über 1 Jahr hält.

Auch wenn Spirituosen im Angebot sind, ein paar Flaschen kaufen. Spirituosen sind im Fall des Falles ein lukratives Tauschmittel.
@Abrakadabra: Vorräte, davon haben wir auch einen ganzen Hochschrank voll, aber mit denen warten wir nicht, biss (Gott bewahre ) ein Krieg ausbricht, sondern die nehmen wir her, wenn in der Küche was ausgeht, und füllen sie dann wieder im VS auf. Aber nicht als Vorrat für Kriegszeiten, sondern weil es un schon oft passiert ist, das irgend was mitten bei´m kochen augegangen ist und- wie der Teufel es wollte, war da gerade Sonntag. Ausserdem kaufen wir
wenn was interessantes im Angebot ist, davon dann eine größere Menge - je nach Haltbarkeit
Und bezüglich des Wassers, da hast Du auch recht, denn das braucht man am dringendsten.
Bevor der Mensch verhungert ist er verdurstet.
Es muss ja nicht gleich ein (atomarer) Krieg ausbrechen. Es reicht doch schon, wenn der Strom für ein paar Tage ausfällt.
Vorratshaltung ist gut und wichtig - aber wer kann schon Dinge für so eine lange Zeit bereithalten? Wir haben zwar ein großes Haus, aber keinen Keller. Und die Speisekammer ist schnell voll. Die Wohnräume möchte ich nicht mit Konservendosen und-gläsern füllen.
Und wenn ich mir Deine Fotos so ansehe,fällt mir eine Gefahr ein, nämlich daß man den Überblick verlieren kann, was wann verbraucht werden muß. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß man leicht mal vergißt, die Vorräte auf den neuesten Stand zu bringen.
@schneewanthe: In der Größenordnung habe ich immer Wasser bzw Getränke/Säfte/Milch-Tertrapack im Haus. Zwar nicht alles stilles Wasser, aber man muss ja auch was trinken.

Spirituosen zum Tauschen? Ist wohl nicht die beste Idee, wenn allen die Grundnahrungsmittel + Wasser fehlt.
@Sally75: Mal eine Frage: Zum Beispiel die letzten 2 Sommer 2018/19.
Wo hätte man da Regenwasser sammeln können?

Kein Leben ohne Wasser!
Man muss erstmal Wasser haben um es aufbereiten zu können, egal wie man es aufbereitet, ob mit Katalysator oder Reinigungs-Tabletten.

In den letzten Jahren war sogar wegen der Trockenheit der Ernte-Ertrag geringer.
Daher wird es auch im heimischen Garten Probleme geben zu säen oder pflanzen .
Unsere Talsperren waren leer, Niedrigwasser in den Flüssen.

Ja, ich glaube auch, wir würden eher verdursten als verhungern in einer globalen Krise.

Hoffen wir, dass so eine globale Krise nie eintritt.
Da muss ich @SchnickschnackS recht geben, dann ist ein Überleben nicht erstrebenswert.
Natürlich: Müllsäcke
@schneewanthe: Wenn ich da richtig gerechnet habe, sind das 18l Wasser. Die reichen bei mir bestimmt nicht für ein Jahr, sondern höchstens für eine Woche.
Und sollte ´mal ein dritter Weltkrieg ausbrechen, dann überleben wir den sowieso (hoffentlich)
nicht. Um ehrlich zu sein, in der Misere, die dann da ist, möchte ich auch nicht weiterleben.
Mir reicht schon, was ich von meiner Oma und auch von meinen Eltern über den 2.WK bzw. dessen Folgen erfahren habe.
Normale Vorratshaltung, damit man, wenn man regelmäßig kocht, alles im Haus hat und sich bei Schnäppchen gerne bevorratet: Super.
Sich für einen eventuellen Krieg oder Notstand derart zu bevorraten: Für mich nicht nachvollziehbar.

Einen Krieg in der Art, wie er passieren würde, möchte ich persönlich gar nicht überleben. Alle anderen eventuellen Notfallsituationen, wie Stromausfall, bedürfen meiner Meinung nach nicht dieser Art von Vorratshaltung, da das in mir ein Gefühl von Endzeitstimmung erzeugt.

Eine möglicherweise dumme Frage:
Wann ist denn laut der Vorhersage der Inkas aus dem Jahre 2012 das Ende der Zeit? Wurde sie laut Nostradamus und den Zeugen Jehovas nicht immer schon mal vorausgesagt?
18 Liter Wasser sind besser als gar nichts. Außerdem ist in Konserven, ob nun Obst oder Gemüse, auch Wasser.

Und wenn man nichts mehr haben sollte, geht man auf den Schwarzmarkt und tauscht Schnaps gegen Wasser. Es wird dann schon Leute geben, die Wasser haben. War im 2. WK ja auch nicht anders. Plötzlich hatten z. B. Bauern wertvollen Schmuck, den sie im Tausch für Kartoffeln und Speck bekamen.
@flowerman: Ich glaube, das @schneewanthe meinte, das ein MHD von Wasser 1 Jahr beträgt, nicht dass man damit 1 Jahr Vorrat hat. Hatte erst auch anders gedacht und gerechnet.
Sollte es wirklich mal zu einem 3. WK kommen, ist da bestimmt irgendein Idiot an irgendeiner Regierung, der den roten Knopf drückt! Aber es wird keine Atombombe fallen, sondern eher Neutronenbombe, die vernichten alle Lebewesen bei geringen Materialschäden und die betroffenen Gebiete können auch wieder gefahrlos betreten werden.
Selbst wenn ich überleben würde, möchte ich von so einem Menschen nicht abhängig sein.
@schneewanthe: Auf den Schwarzmarkt kann man nicht gehen, man muss schon im Bunker bleiben.
@schneewanthe: Würdest Du aber in so einer Zeit Dein kostbares Wasser, gegen irgendwas anderes eintauschen? Den zu einem Tauschgeschäft gehören bekanntlich immer noch 2. Und auf den Schmuck kann ich dann auch verzichten, Ich weiß mit Gold kann man (fast) alles kaufen. Aber, wie gesagt es gehören immer 2 dazu.
@Maeusel: Ich vermute, dass die Fotos nur Beispiele sind. Bei Vorräten für 2 Jahre muss schon mehr Ordnung sein um den Überblick zu behalten.
Finde so manches recht chaotisch eingeräumt und gelagert auf den Fotos.
@flowerman: Es gibt auch Leute, die alles schleifen lassen und wenn der Stromausfall kommt, dann beim Nachbarn klingeln und was haben wollen.

Krisenvorsorge kann ja jeder halten wie ein Dachdecker. Von daher erübrigt sich eine wie auch immer geartete destruktive Kommunikation.
@SchnickschnackS: Mit den Medikamenten, da hast Du völlig Recht. Gegen meine Krankheit nehme ich Medikamente, fast seit meiner Geburt. Die haben sie in der Apotheke auch nicht auf Vorrat, sondern müssen jedes mal bestellen. Und die werde ich meine Leben lang brauchen.
Solche Menschen wird es leider mehrere geben
@schneewanthe: Warum eigentlich nicht?😄 Vielleicht erlaubt er mir ja die beiden Hauptleitungen zusammenzuschliessen
@Abrakadabra:
Unordentlich würde ich es nicht bezeichnen.
@Kascha: Ich finde es ist ein Dosen und Gläser Chaos auf einigen Fotos.
Bei einem Lager für 2 Jahre an Lebensmittel ( Wie groß ist das Lager eigentlich? Kleiner Supermarkt nur mit schmaleren Gängen? ) muss schon diszipliniert geordnet werden.
Trennung nach verschiedenen Fleisch-, Fisch-, Gemüse-, Obstkonserven, Trockenprodukte, Fertiggerichte usw.
Und die sollten jeweils in sich auch sortiert werden: z.Bsp. Schweine-, Rind-, Geflügelfleisch.
Ich denke sonst verliert man den Überblick. Zumindest auf einem Foto sieht es so aus, als ob so manche Konserve dahin gestellt wurde, wo noch ein bisschen Platz war. Wenn man das öfter macht ist ein Chaos vorprogrammiert.

Aber man ist wahrscheinlich ständig am räumen, weil irgend ein Produkt das MHD erreicht hat und ersetzt werden muss, das neue sollte aber ganz nach hinten hin gestellt werden. Also räumen räumen räumen....

Da kommt für mich der Gedanke, wenn ich ständig irgendwelche Produkte habe, die verbraucht werden müssen (MHD), was bei so einer umfangreichen Lagerhaltung sicher laufend der Fall ist, habe ich dann noch eine Chance mal frische Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, zu verwenden? Oder lebe ich ständig 'aus der Konserve' ?

Ich glaube, selbst in einem durchschnittlich großen Supermarkt, lagern nicht so viele Lebensmittel, dass sich 1 Person davon 2 Jahre ernähren könnte. Aber die Alkoholika wären da zum Tauschen ??
Es wird wohl nicht einen 3. Krieg geben, hoffe ich.
Ich sehe es jedoch als Risiko an (habe mal darüber gelesen) dass Hacker sich in die entsprechenden "EDV-Wege" einhacken und wenn dann nur der Strom ausfällt, kann diese Lage sich nacheinander über ein Bundesland und einen Staat überall hin ausbreiten.
Dann können die Geschäfte kein Telefon und kein Internet nutzen um Bestellungen aufzugeben. Es können keine Tankstellen mehr benutzt werden und somit kann auch keine Lieferung erfolgen. Von den Krankenhäusern (die ja auch schon gehackt wurden wie einige große und kleine Städte) und fehlender Müllabfuhr (Ungeziefer, Ratten, Baktereien, keine Apotheken usw). Das kann alles wirklich blitzschnell zu einem Problem werden. Wie schnell Lebensmittelgeschäfte sich leeren, das zeigt man ja in den USA wenn Orkane vorausgesagt werden.
Die EDV, so toll ich sie finde, sie ist natürlich ein Risiko. Und daher ist es ganz gut, wenn man einen gewissen Vorrat- vielleicht für ein paar Tage oder wenige Wochen hat. Je nachdem wie man darüber denkt Platz hat und Finanzen investieren kann/möchte
Risiken sind immer vorhanden, egal wie man denkt. Ein bisschen Voraussicht schadet nix.
Das wird aber jeder für sich entscheiden.
Ich hätte da mal ne Frage: Als der Strom mehrere Tage ausgefallen ist, sind da Menschen verhungert/verdurstet? Warum sind sie nicht einfach in den nächsten Laden gegangen und haben sich was zu essen/trinken gekauft?
@ichbins123: Ich war mal in nem Supermarkt, als der Strom ausgefallen ist. Mir wäre lieber gewesen, ich wäre draußen gewesen, wenn Du verstehst, was ich meine.
@ichbins123: Ohne Strom geht nicht mehr viel. Registrierkassen z.B. Einfach was einkaufen gibt es nicht mehr.
@ichbins123: Ich bin zwar auch nicht für das einbunkern, aber ohne Strom gibt es auch in den Geschäften nichts. Türen bleiben verschlossen, kein Licht, keine Kassen.... Wenn man dann ausserdem noch vielleicht im 10ten Stock wohnt und schon ein gewisses Alter erreicht hat oder krank ist, kann man zu Fuß die Treppen runter und auch wieder rauf gehen.
Wenn die Läden auch keine Strom haben... mach nachdenken... was dann vor sich gehen muss. Geschlossen werden weil kein Licht, keine Kasse uns sonst noch so vieles in einem GEschäft... auch keine Bestellung kann gegeben werden.

Wenn es "Wohngebiete" handelt oder bestimmte Strassen, dann ist es was anderes. Aber fehlender Strom... da kommt schon kein warmes Wasser zum Duschen und keine Kaffeemaschine oder E-Herd, Wama und noch so vieles. Das bemerkt man erst wenn kein Strom vorhanden ist.
@ursula: Das ist dann halt wieder ein Vorteil bei uns aus der etwas älteren Generation.
Wir sind nämlich nicht in diesen Luxus und Wohlstand hineingeboren und können deswegen ohne wahrscheinlich besser zurechtkommen als viele andere. Manche brauchen ja sogar schon einen el. Dosenöffner, um sich dann die auf Vorrat angelegten Dosen zu öffnen.
In meinem Heimatland (Mitglied der EU) gibt es z.B. heute noch STÄDTE ohne fließendes Wasser. Ich selber bin zwar mit fließendem Wasser aufgewachsen, aber auch nur, weil mein Vater die Leitungen nach viel Gezetere und mit Schmiergeldern selber gelegt hat. Außerdem ist dort der Strom auch heute noch keine Selbstverständlichkeit.
Und ich glaube, viele von uns wissen gar nicht, wie gut es ihnen geht und lernen das erst dann zu schätzen, wenn (Gott bewahre) die Misere erst da ist.
Ich halte die Bilder für echt, also aus dem Vorrat der Tippgeberin, da Etiketten von Gläsern handschriftlich beschrieben sind. Schade, dass sich Sally75 nicht an unserer regen Diskussion beteiligt und sich zu unseren "Aussagen" äußert.
@flowerman
Ja, das kenne ich auch: Kanal und fließend Wasser bekamen wir auch erst 1959. Vorher hatten wir allerdings den Luxus eines Brunnens <(und im Winter Schnee) und mehrere Gärten und Felder. Damals war es sowieso nötig die eigene Ernte für den Winter in Vorrat zu halten/einkochen. Die Keller waren voll. Das war schon ein großes Glück. Große Familie, großer nötiger Vorrat. Bei Leuten ohne Garten oder eigene Ernten sah es damals wahrscheinlich anders aus. Allerdings haben meine Eltern und Großeltern auch viel verkauft und verschenkt. Je nachdem ...
@ursula: So einen Brunnen hatten wir auch im Hof. Da war so ein Schöpfbrunnen (mit Rad Kette und Eimer ) und daavor stand eit Brunnentrog aus Beton gegossen, wo dann das Vieh getränkt wurde, wenn es von der Weide kam. Und es war für uns Kinder immer immer das höchste, wenn wir in diesem Brunnen baden konnten. (ohne Chlor und den ganzen Schnickschnack) Trotzdem oder gerade deswegen leben wir heute noch und sind gesund.
Auch bei uns wurde alles ,was Garten und Feld hergaben eingekocht um im Winter was zu haben. Auch Schweine wurden zu Winterbeginn geschlachtet und biss auf die Haare verarbeitet, erstens wegen dem Vorrat, und 2tens braucht ein geschlachtetes Schwein kein Futter mehr.
Dass die Familien früher grösser waren, das stimmt auch.Mein Vater waren z.B.9 Geschwister
und da musste man so manches an Vorrat anlegen, denn im Geschäft bekam man ja -wenn überhaupt nur Saisonsachen. Und im Winter wächst nichts, als der Schneehaufen vor der Tür (manchmal über 1m hoch ). Die Schneeschaufel war übrigens auch Handareit.
Auf Wikipedia kann man wertvolles über die Vorratshaltung in Notzeiten lesen.
"Zivile Notfallreserven" ist das eine, "Grundnahrungsmittel" das andere.
Wenn eine Privatperson von Vorratshaltung im größeren Stil spricht lachen die meisten.
Wenn der Staat selbst solche Vorkehrungen trifft, lacht plötzlich keiner mehr.
@Sally75: Ich wüsste gerne, warum gerade über einen so langen Zeitraum, von 2 Jahren und was sagst du zu der Wasservorratshaltung, die über so einen langen Zeitraum nicht bevorratet werden kann.
Hallo Sally75,
ein spannender Tipp und wie man sieht, trägt er zu reger Diskussion bei :-D
Mich beunruhigt die Vorstellung, dass scheinbar ein Großteil deiner Bekannten weiß, dass du diese Vorräte hältst (sonst hielten sie dich ja nicht für verrückt, wie du schreibst)? Das halte ich für etwas gefährlich. Ich habe einen Bekannten, der miterleben musste, wie das System zusammenbrach, wo er herkommt (Teil der Sowjetunion) und die Leute in kurzer Zeit alle Zivilisation vergaßen und "zu Tieren wurden" - seine Worte, nicht meine. Er erklärte mir, dass die meisten nach seiner Erfahrung unter widrigen Umständen Würde und Menschlichkeit behalten können - bis es auf einmal das eigene Töchterchen ist, dass Hunger leidet, oder der Sohn, um dessen Überleben es geht.
Was ich sagen will: Vielleicht wäre besser, wenn - sollte es tatsächlich hart auf hart kommen - nicht jeder wüsste, dass du dich eingedeckt hast. Sonst, befürchte ich, wird man dich bestehlen, und hoffentlich wirst du selbst dabei nicht körperlich zu Schaden kommen.

Mit Grüßen und der Hoffnung, dass die nächste Krise bei uns noch viele Jahrzehnte in der Zukunft liegt

Icki
Grundvorrat für 14 Tage *

Der zu empfehlende Vorrat für den Haushalt im 21. Jahrhundert könnte folgendermaßen zusammengesetzt sein:

Getreide, Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln (ca. 4,5 kg) 1 Paket Vollkornbrot 500 g 1 Paket Zwieback 500 g 1 Paket Teigwaren 250 g 1 Paket Reis 500 g 1 Paket Hafer-/Getreideflocken 500 g 1 Paket Mehl 1.000 g 1 Paket Hartkekse 250 g 1 Paket Salzstangen 125 g Kartoffeln frisch 1.000 g Eier, Fisch, Fleisch (ca. 2 kg) 2 Dosen Thunfisch à 150 g 1 Dose Makrelen-Filets 90 g 1 Dose Ölsardinen 85 g 1 Dose Hering in Soße 110 g 2 Dosen Bockwürstchen à 200 g 1 Dose Corned-Beef 340 g 1 Dose Kalbsleberwurst 160 g 6 Mini-Salamis 150 g 6 Eier

Obst (ca. 2 kg) 1 Glas Kirschen 370 g 1 Paket Rosinen 200 g 1 Paket Haselnusskerne 200 g 1 Paket Trockenpflaumen 250 g Frisches Obst (Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchte, Bananen)

1.000 g Fette, Öle (ca. 1 kg) Maiskeimöl 0,5 l Butterschmalz 250 g Streichfett 250 g Milch, Milchprodukte (ca. 4,5 kg) 4 Pakete H-Milch 4 l Hartkäse 500 g Getränke ** Mineralwasser Zitronensaft 1 Flasche Vitaminisierte Brausetabletten Fruchtsaft

http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/service/vorratshaltung.html (5 von 6)05.04.2006 11:56:25 Berlin.de: Vorsorge für den Notfall - Private Vorratshaltung

Kaffee 500 g Tee 250 g Gemüse, Hülsenfrüchte (ca. 2 kg) 1 Dose Bohnen 285 g 1 Dose Erbsen/Möhren 285 g 1 Dose Mais 170 g 1 Dose Pilze 170 g 1 Glas Saure Gurken 190 g 1 Glas Rote Beete 190 g 1 Beutel Zwiebeln, frisch 500 g 1 Knoblauchzwiebel 50 g Sonstiges nach Belieben

Zucker, Süßstoff, Honig, Konfitüre, Schokolade, Essig, Senf, Jodsalz, Gewürze, getrocknete Kräuter, Backpulver, Trockenhefe, Tomatenmark, Fertiggerichte (z. B. Ravioli, Tortellini) Fertigsuppen, Instandbrühe, Kräutertee, Kakaopulver, Puddingpulver, Ketchup, Mayonnaise, Kartoffeltrockenprodukte

So könnte der Notvorrat an Lebensmitteln pro Person für 14 Tage mit einem Tagesbedarf von 2.000 kcal. aussehen.

Die hier angegebenen Lebensmittel stellen nur einen Leitfaden dar und können nach individuellem Geschmack, diätetischen Anforderungen oder unterschiedlichem Lebensalter variieren.

Bestimmte Gefahrensituationen können auch mit Energie- bzw. Stromausfällen verbunden sein, daher werden hier die Möglichkeiten der Vorratslagerung in Tiefkühlgeräten nicht berücksichtigt. *

Quelle: aid-Broschüre "Lebensmittelvorrat" ** Aufgrund des Flüssigkeitsbedarfs von 2 l pro Person und Tag müssen 28 l in einem Notvorrat für 14 Tage vorhanden sein. Bei beschränkten Lagermöglichkeiten empfiehlt es sich, wenigstens ein bis zwei Kästen Mineralwasser im Haus zu haben.
@Icki: Grüßle aus dem Schwoabeländle. Ich sehe das genauso. Der Selbstschutz ist ein wichtiger Baustein zum überwinden einer Krise. Da die Bunte Regierung uns allmählich entwaffnet, muss man sich mit verbleibenden Möglichkeiten anfreunden (Armbrust, Steinschleuder, Pfeil und Bogen ......)
2019 war die Bunte Republik Deutschland zweimal kurz vor einem Black Out.
Es sind die ersten zwei Wochen die die Spreu vom Weizen trennt.
Ich empfehle jedem das Buch von marc elsberg "Black Out" zu lesen.
Da sieht man wie schnell wir wieder im Mittelalter angekommen sind.
Bei unserer Jugend, die gewöhnt ist, nur aufs Knöpfchen zudrücken, sehe ich Schwarz.
Ich habe 130 ltr. Mineralwasser und 60 ltr. Frischwasser im Haus. Des weiteren 20 Kilo Nudeln. Ein Notstromagreggat werde ich mir als Nächtes anschaffen.
@schneewanthe:
Liest sich, als hättest Du meine "normalen" Vorräte aufgelistet :o))))
"So mancher aus der ehemaligen DDR wird dieses Thema möglicherweise auch wichtiger halten, als jemand der die Not nicht kennt."

Wie kommst du bloß auf diese abwegige These? Niemand musste in der DDR Not leiden - zumindest nicht in Bezug auf Lebensmittel.
@Icki: Daran habe ich auch schon gedacht. ;-) ...und ich weiß dein ehrlich gemeintes Mitgefühl zu schätzen! Danke dir dafür.
Eine Vorhersage sagt
Ihr werdet die Häuser nicht mehr verlassen können, weil die Luft und alles verseucht ist.
Wasser ist genug da, aber trinken werdet ihr es nicht mehr können.

Wenn sowas eintritt, würde es Jahre bis Jahrzehnte oder Jahrhunderte dauern,, bis sich das etwas normalisiert hätte, siehe Tschernobil.
Wer kann schon so viele Vorräte und vor allem Wasser einlagern.
Vorräte einlagern ist nur kurz oder mittelfristig eine Lösung.
Was sagt ihr denn dazu? Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sucht Anregungen für ein Kochbuch für Speisen ohne Strom, in Notfällen.
https://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/Notfallkochbuch/Notfallkochbuch_node.html
Jetzt hat die Corona-Krise auch bei uns begonnen und es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man für 10 Tage Vorräte im Haus haben sollte.

Und jetzt beginnen die Hamsterkäufe. Wie man lesen kann, ist Dosenbrot auf einmal der Hit und ausverkauft, Reis und Nudeln, Dosensuppen auch. Auch Hygieneprodukte wie Toilettenpapier werden stark nachgefragt.

Desinfektionsmittel und Atemsschutzmasken sind ausverkauft. Vielleicht noch im Internet zu kriegen, allerdings zu überhöhten Preisen
Vielleicht wurde es sschon erwähnt; ich habe nicht alle Kommentare durchgelesen.

Bei der Bevorratung auch an Tierfutter und Streu denken!
Hänschen will ein Fahrrad. Jeden Abend betet er, "Lieber Gott, bitte mach', dass ich im Lotto gewinne, damit ich mir ein Fahrrad kaufen kann." Doch nichts geschieht. Als junger Mann will Hans ein Auto. "Lieber Gott, bitte mach', dass ich im Lotto gewinne, damit ich mir ein Auto kaufen kann." Jahrelang betet er jeden Abend, doch er wird nicht erhört. Im Alter, die kleine Rente reicht gerade zum Leben, hat Hans nur einen Wunsch: "Lieber Gott, bitte mach', dass ich im Lotto gewinne, damit ich mit meiner Frau auf eine Kreuzfahrt gehen kann." Da öffnet sich der Himmel, eine Licht scheint auf Hans hinab und eine Stimme donnert: "HANS, GIB MIR 'NE CHANCE! FÜLL 'NEN LOTTOSCHEIN AUS!!
@amara: Scheinbar war die von Dir zitierte Vorhersage nicht ´mal so verkehrt. zumindest teilweise.
Nun können ja die angelegten Vorräte aufgebraucht werden. Aber ich trau mich zu wetten, dass diejenigen welche diese Vorräte bereis angelegt hatten, aus welchem Grund auch immer, auch morgen wieder zum Hamstern gehen, und sei es bloss Toilettenpapier.
@flowerman: Plötzlich ist jeder Einkauf hamstern.
@schneewanthe: Nein, ist es nicht. Aber als ich heute bei´m Einkaufen war, da habe ich zufällig mitbekommen, wie eine Familie aus meiner Nachbarschaft auch dort eingekauft hat. Jeder hatte einen Wagen und "zufälligerweise" hatte auch jeder die gleiche Ware drin. Und bezahlt wurde auch an unterschiedlichen Kassen.
@ichbins123 Ohne Strom geht die Tür beim Supermarkt nicht auf, keine Kühlung der Lebensmittel, keine Kassa ohne Strom. Eine Plünderung ist dann die Folge.
In China soll aktuell die Regierung zur Krisenvorsorge aufrufen, um sich auf einen Blackout vorzubereiten.
@schneewanthe: komisch, jetzt lacht keiner mehr! Ich will auch nicht lachen, sondern einen Beitrag zur Nächstenliebe tun. In einer Welt wo es nur mir gut geht, davon hab ich nichts. Ist ja nicht lohnenswert so ein Leben. Aktuell sollte man sich auch Gedanken darum machen, welche alternativen Strom- und Wärmequellen wir nutzen können. Einen Tipp dazu gibt es von mir demnächst. Liebe Grüße Sally
Das Buch "Kochen ohne Strom" ist bereits im Buchhandel um knappe Euro 10 erhältlich. (vom BBK Deutschland)
Meine Empfehlung folgender Hefte namens "survival press" zur Krisenvorsorge bzw. Bewältigung hat inh. manuel baetz in Rezepten, Technisches, Garten uvm. zusammengetragen.
Es handelt sich hierbei um Tatsachen, wie sich die Menschen in den vergangenen Kriegen zu helfen wussten.
@hubbendubbel: macht ein Notstromaggregat nicht viel Lärm und lockt eben die heran, die jetzt der Meinung sind, das ist doch alles nur Panikmache? Außerdem braucht es Benzin oder Diesel, soweit ich informiert bin. Wie sollte ich das in einer Mietwohnung bevorraten? Ich tendiere im Moment noch eher zu einer guten Powerstation mit Solarpaneel.
Noch ein guter Tipp ist: Pemmikan selbst herzustellen. Dieses stammt von den Indianern her.
Dazu wird Fleisch und Innereien getrocknet (Trockenfleisch) und zu Pulver verarbeitet. Dieses wird mit Fett, Trockenfrüchten, Kräutern, Salz zu Kugeln geformt. Rezepte findet man im Internet.
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