Vorsicht beim Kauf von Armaturen

Bei der "Diskussion" über die Einhänger fürs Stille Örtchen, fiel mir wieder ein Tipp vom Handwerker unseres Vertrauens ein.

Wenn der ein oder andere damit liebäugelt, sich neue Armaturen (sei es Küche oder Bad) anzuschaffen, dann achtet bitte darauf, dass die Armatur den Deutschen DIN-Normen entspricht!

Wir dürfen in Deutschland alles käuflich erwerben, aber ob wir es einbauen dürfen, steht auf einem anderen Blatt! Und falls es einmal einen Schaden geben sollte, womit diese Armatur in Verbindung gebracht wird, darf eure Versicherung die Zahlung verweigern...

Dies gilt übrigens auch für viele andere Produkte, die im Baumarkt oder auch bei Aldi und Co. zu erhalten sind!

Also, lieber einmal mehr nachfragen, informieren und eventuell 1-2 Euros mehr ausgeben!

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33 Kommentare

Deutsche DIN-Normen? Himmel, was muss ich da auf meinem Flüssigkristall-LCD-Display sehen? Das kratzt doch schon beim Lesen in den Augen...
Es ist richtig, dass die Versicherungen bei Nichteinhaltung der DIN Norm die Zahlung verweigern kann (und natürlich auch tun werden)
Meine Eltern hatten zwei Armaturen eingebaut die sie aus Italien mitgebracht hatten. ...Weil sie soooo schön waren :/
Lange Rede, kurzer Sinn:
Durch die Armaturen, die nicht richtig saßen, sickerte Wasser hinter die Fliesen und im Lauf der Zeit setzte sich dort Schimmel an und das Mauerwerk war stark davon betroffen.
Die Sanierung war recht aufwendig und teuer. Die Versicherung hat keinen Pfennig gezahlt.

@Bzzz:
Lass mich mal klugscheißen:

LCD steht für LiquidCrystal Display.
Auf Deutsch: FlüssigKristall Bildschirm.

Dein Ausdruck hat mir beim Lesen in den Augen gekratzt...

Also: Entweder Deutsch oder Englisch.
Das wusste ich noch nicht! Werde künftig darauf achten!! Danke für den Hinweis!!!
Das kann ich bestätigen! Ist leider wirklich so. Kauft lieber einen Wasserhahn beim Handwerker als beim Heimwerkerfachmarkt. Selbst die bekannten Marken sind versicherungstechnisch nicht abgesichert! Sondern nur das, was der Handwerker anbietet.
Klar, dass der Handwerker meines Vertrauens mir lieber seine Armaturen verkauft. Die er vielleicht selbst beim Baumarkt . . .

Das Problem ist wohl nicht der Kauf, sondern der fachgerechte Einbau. Daran werden wohl die meisten User dieses Forums scheitern. Und dann den Klempner rufen und ihn bitten, die Mischbatterie vom Hagebaumarkt zu montieren - würde ich peinlich finden!
@onkelwilli: das finde ich gar nicht peinlich, er bekommt doch Stundenlohn und nicht Verkaufsprämie.
@peggy: Mir wär das auch nicht peinlich.
Ich habe schon einige Armaturen selber eingebaut, aus dem Baumarkt natürlich, und hatte noch nie einen Wasserschaden durch Armaturen, auch wenn sie mal kaputt gegangen sind. Die richtig teuren Schäden entstehen doch eher durch undichte Rohre in der Wand (wofür man nix kann) oder überlaufende Abflüsse von Waschmaschinen - die darf man halt nicht unbeaufsichtigt laufen lassen.
Was mir Handwerker schon für Unfug erzählt haben, z.T. ganz widersprüchlich, da könnt ich ein Buch schreiben. Nur eins ist sicher: die von ihnen vorgeschlagenen Lösungen sind dreimal so teuer wie alles andere.
Wir haben in Unserem Haus ausschließlich Baumarkt-Armaturen.
(2 Badezimmer und Küche)
Als wir im oberen Bad einen Wasserschaden hatten, hat Unsere Versicherung gezahlt.
Als wir in der Küche einen Wasserschaden hatten, hat das auch Unsere Versicherung bezahlt.
Da war nie die Rede von "Baumarkt-Armaturen" und/oder deren Einbau.
Wir haben übrigens alle Armaturen selber eingebaut.

Vielleicht ist die Schadensregulierung bei diversen Versicherungen anders geregelt?
In Unserem Vertrag steht keine Klausel...NUR vom FACHMANN einzubauen, sonst keinen Schutz!
Ich sprach nie über einen Einbau durch einen Fachmann!
Und der Handwerker unseres Vertrauens ist mein Bruder...wenn der aus mir Profit rausholen möchte...na,aber Hallo!
und Ihr glaubt, Baumärkte verkaufen millionenfach nur Schrott - und bisher hat's keiner gemerkt?
@spoetter
Wenn du es so ausdrücken möchtest:Ja!
Viele Dinge in unserer Gesellschaft werden uns verkauft,ob sie gut oder schlecht sind,spielt dabei keine Rolle.Hauptsache der Profit stimmt!Nimm als sehr gutes Beispiel die Dufteinhänger fürs WC!
Noch besseres Beispiel sind Drucker, die geben nach ein paar tausend Seiten den Geist auf und die Tinte ist so teuer das könnte flüssiges Gold sein :-((
Die Armaturen, die in Deutschland eingebaut werden dürfen, müssen DIN DVWG geprüft sein. Das sind in jedem Fall die Armaturen die über den Großhandel vertrieben werden. Teilweise sind auch die Armaturen im Baumarkt DVGW geprüft. Daher können die nicht alle in einen Topf geworfen werden. Außerdem sollte man so eine "Billig-Armatur" mal auseinander nehmen und sich von innen anschauen. Die Oberflächen sind innen blank und keiner weiß, welche Metallmischung hier verarbeitet wurde. Da läuft dann jeden Tag unser Trinkwasser durch und da landet dann auch das einen oder andere eben in den Kaffee oder ähnliches. Übrigens gibt es auch über das Fachhandwerk preiswerte und solide Armaturen.
Versicherungen suchen sich immer die beste Ausrede.
Wie sieht es denn aus mit alten, soliden und funktionstüchtigen Armaturen in einem denkmalgeschützten Haus?
Vielen Dank für den/die Hinweis/e
@MissChaos: Nicht die Armartur ist das Problem sondern der Einbau,und wer ruft schon den Klempner um eine Amatur von OBI und CO. sich einbauen zu lassen.In diesem Fall wird selbst geknaubt das derartige Schäden eintreten.
@pesch: Die Drucker bekommt man zum Spotpreis fast nachgeworfen, finanziert werden diese dann über die Patronen.
Danke für diesen guten und wichtigen Hinweis, den ich zum Beispiel nicht kannte.
Es ist gut, das jetzt zu wissen und ich werde zukünftig immer darauf achten.

LG
Saccharin
... wer sagt, dass bei ALDI die Produkte für Deutschland nicht zugelassen sind?
Ist das nur eine dumme Unterstellung oder gibt es Tatsachenbeweise für diese recht kühne Behauptung.
... eine echter WischiWaschiTipp mit schlechtem Karma.
Wenn es denn nur ein "paar" Euro mehr wären oder aber 1-2 Euro. Ich habe vor kurzem unsere Gästetoilette renoviert und auch eine neue Waschtischarmatur eingebaut. Ich habe mich beim Fachhändler erkundigt, da kostete die Armatur, die ich haben wollte fast 400,- Euro. Danke, ich wollte schon darauf verzichten. Dann ging ich ins "Bauhaus", einen Baumarkt den -glaube ich-jeder kennt und habe dort eine ähnliche Armatur für sage und schreibe 60,- Euro erworben. Stimmt, es ist keine deutsche "Markenware" wobei ich auch bei einer solchen nicht weiß, wo diese gefertigt wurde.......Aber, die Billigarmatur ist super, ich konnte sie auch selbst einbauen (mit etwas Handwerksgeschick gelingt das jedem Heimwerker und ich habe noch nicht gemerkt, dass diese Armatur schlechter ist als die teuere "Markenarmatur". Das mit der Versicherungsverweigerung im Schadenfall ist Quatsch. Die Versicherung hat überhaupt nicht zu prüfen, ob die Armatur DIN-Norm aufweist oder nicht. Alleine die Tatsache, dass diese Armatur bei einem deutschen Händler, z.B. einer renomierten Baumarktkette gekauft wurde, ist Ausweis genug für die Versicherungsersatzpflicht. Was ist eigentlich, wenn ich die Rechnung des Installateurs nach vielleicht 6 Jahren oder mehr, verloren habe? Wie kann ich beweisen, dass diese Armatur der Installateur eingebaut hat? Wenn eine Versicherung so etwas behauptet, dann wird es Zeit die Versicherung zu wechseln. Übrigens, bei dieser Sparte gibt es auch Billiganbieter.........
Aolso wenn man schon Tipps gibt, dann auf dem "Teppich" bleiben und nicht so einen Schwachsinn verbreiten.
Noch mal an alle:Das ist ein "Tipp",keine verpflichtung!Und schwachsinn ist es sicherlich auch nicht,wie einige auch hier bestätigten.Natürlich gibt es auch unter den Händlern schwarze Schafe.Wenn man sich die Mühe macht,und die Händler vergleicht, findet man unter Garantie einen,der einem ein Hochwertiges Produkt für gutes Geld anbietet!
Und welchen unterschied macht es,wenn ich mir alle 2-3 Jahre eine Armatur für billiges Geld kaufe,oder 10 Jahre meine ruhe habe?Jedem das seine...
... mal gaaaanz allgemein gesprochen.
Die Industrie hat es geschafft,
die Qualität eines Produktes nahezu vollständig vom Preis zu entkoppeln.
Marken haben kaum noch Bedeutung, da eh' fast alles aus China kommt.
... wir Verbraucher haben das auch zu verantworten.
Auf der anderen Seite hapert es an der Kennzeichnung der Produkte.
Um es auf eine Formel zu bringen,
eigentlich werden wir zu oft verarscht.

Bei Amaturen mag das noch ein wenig anders sein.
Material und Verarbeitung können erste Anhaltspunkte geben.
600 Euros für einen Wasserhahn, der nicht aus purem Silber ist,
halte ich aber für unredlich.
@watz: Das unterschreibe ich dir.
Wir hatten einen kaputten Wasserhahn in der Küche. Beim Installateur haben wir dann einen neuen bestellt. Er hatte den Katalog dabei und ich dachte schon, oweh, das wird teuer. Er hat uns dann einen für rund 70 € empfohlen und gemeint, der ist gut und vollkommen ausreichend. Hat mit Einbau wirklich nicht die Welt gekostet! Im Bad haben wir uns allerdings 2 neue "Wasserhähne" (?) selber eingebaut, die sind von Lidl. Sind vollkommen in Ordnung, ist auch lange Garantie drauf.
Das sind ja (für mich) tolle Neuigkeiten, dass deutsche Baumärkte und auch die Discounter Artikel verkaufen dürfen, die nicht deutschen Normen entsprechen. Wo bleibt hier der Verbraucherschutz??? Weiß jemand von Euch, woran man erkennt, ob die angebotenen Armaturen der deutschen DIN-Norm entsprechen oder nicht? Gibt es einen Hinweis auf den Verpackungen, dass die Artikel der DIN-Norm entsprechen?
Was den Versicherungsfall bei Schäden angeht: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass heutzutage ein Versicherer bei einem hohen Schaden, der offensichtlich durch eine fehlerhafte Armatur entstanden ist prüft, ob die Armatur den deutschen Normen entsprochen hat (natürlich, um sich evtl. vor der Begleichung des Schadens drücken zu können...). Bei Billigversicherungen, auf die hier jemand hingewiesen hat, ist allerdings zu befürchten, dass diese sich noch mehr entsprechende Möglichkeiten einfallen lassen, Schäden nicht begleichen zu müssen. Sonst können sie die Versicherung ja nicht wesentlicher anbieten, als die Konkurrenz ...
Auf der Verpackung steht drauf : DIN-DVGW. Alles andere ist nicht relevant, also TÜV geprüft oder so.
Bald gibt es eine Armaturen kauf und Einbauapp.Macht euch locker,gleich dabei zum preis von einem,die Versicherungsübernahmeapp mit oder ohne Wasserschadenapp. ;-D
oh oh,da versteht jemand keinen spass..........wusste gar nicht dass es auch Daumen runter gibt.
@Hombresito: Dann schau mal unter dem Tip: Gut gemeinte Kritik entschärfen, nach ;-)
@watz #22: genauso isses!- Ich sah vor einiger Zeit im TV einen Bericht, das speziell die Bad-Armaturen mit "Namen" in China abgekupfert werden, und die Installateure können die teuren "Marken-Produkte" angeblich Made in Germany kaum noch an den Kunden bringen.
Dennoch halte ich es für sehr wahrscheinlich, daß Versicherer sich den Schnäuzer frei halten würden, je nach Schaden, wenn sie denn
erfahren, daß kein "Markenprodukt nach DIN etc." eingebaut war.
Auch für Produkte aus den Baumärkten hat man doch Quittungen.
Und daher einen Nachweis, WAS eingebaut wurde.- Ob da ein Installateur auf Rechnung gearbeitet hat, oder der nette Nachbar im Zuge der Nachbarschaftshilfe, dürfte erst mal uninteressant sein.
Aus neu gewonnener Erfahrung weiß ich allerdings jetzt, daß z.B.
Elektroarbeiten im Rahmen einer Renovierung durch einen Elektrikermeister mit einem sog. Protokoll abgenommen werden müssen.- Ganz speziell ist dabei auf Arbeiten an Starkstrom zu achten.
Wir haben ja ein zusätzliches WC im OG einbauen lassen.- Dafür hatten wir einen Kostenvoranschlag vom Installateur, der uns fast aus den Schuhen gehoben hat.- Allein die Armaturen waren so teuer, daß wir DAS auf diesem Wege ganz schnell verworfen haben.
Ein Glück, daß der Nachbar gelernter Installateur ist.
Ich glaube gruppenmuddi, da hast Du was falsch abgeschrieben. In einer DVGW (Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V)-Broschüre heisst es, ein Handwerker, der DIN DVGW-zertifizierte Armaturen einbaut, kann davon ausgehen, dass Armaturen mit diesem Prüfzeichen dem Stand der Technik entsprechen. Deshalb kann man ihm im Schadensfall keinen Vorwurf des schuldhaften Verhaltens machen. Darum muss die Versicherung des Handwerkers für den entstehenden Schaden aufkommen, der beim Kunden entsteht. Hier geht es nicht um die Versicherung des Endverbrauchers!
Alles andere wäre ja völlig realitätsfern. Keine der Armaturen,die ich kenne, hat auf der Armatur ein Prüfzeichen. Auch gibt es noch massenweise alte Armaturen von vor Einführung dieses Prüfzeichens. Dann könnten Versicherungen fast alle Wasserschäden ablehnen, wenn das so wäre.
Ansonsten GIDF (Google ist Dein Freund)
Armaturen müssen der aktuellen Neufassung der Trinkwasserverordnung vom 07.08.2013. entsprechen. In Billigarmaturen gibt es oftmals die sogenannten Toträume die nicht mit Frischwasser durchströmt werden. Das bedeutet, dass Gefahr besteht, dass sich Legionellennester bilden und drastisch vermehren können.
Qualität und Metallbeschichtung mal ausser acht gelassen. Ich als Fachhandwerker wäre grobfahrlässig wenn ich solch eine durch den Kunden herangeschaffte Armatur montieren würde. Es bringt ja auch kein Mensch das Mehl mit zum Bäcker wenn er ein Brot kaufen möchte..
Bei meinen Eltern sind zum Teil noch die Armaturen aus DDR-Zeiten eingebaut.
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