Dieser Tipp findet seinen Einsatz beim Arbeiten mit einem Nadelspiel. Mein Reihenzähler sieht keine Befestigungsmöglichkeit an dem Gestrick selbst vor, lässt sich aber auf Nadeln schieben.
Beim Stricken auf einem Nadelspiel kann man ihn zwar draufschieben, muss ihn aber immer während des Arbeitens sozusagen mit in den Händen "tragen", kann außerdem bei vielen Maschen auf jeder Nadel zu einem echten Hindernis werden und müsste vor allem beim Stricken mit fünf Nadeln von der einen auf die andere Nadel gewechselt werden.
Deshalb schiebe ich ihn z.B. auf einen Maschenraffer (mir fällt gerade beim Schreiben ein: oder an eine große Sicherheitsnadel, die man übrigens an das Gestrick hängen kann!). Hier kann er sich nicht ablösen und "verschwinden" (z.B. durch Hinunterfallen unter den gemütlichen Sessel ...).
Den Maschenraffer lege ich dann neben mich oder auch in den Schoß, sodass er sichtbar und griffbereit ist und beim evtl. Runterfallen leicht gefunden werden kann.
Die Stelle, an der beim Stricken in Reihen eine neue Reihe beginnt und ich die Zahl ändern muss, markiere ich mit einem andersfarbigen Garn oder auch mit einem Gardinenhaken (s. anderer Tipp hier in diesem Forum!). Man braucht dann nicht die gepriesenen Markierringe zu kaufen.
Übrigens: Hat man weder einen Maschenraffer oder eine Sicherheitsnadel zur Hand, tuts auch ein Schaschlikstab ...
1. Faden durchs Loch des Reihenzählers ziehen und Schlaufe knoten.
2. Beim Rundstricken VOR die 1. Masche hängen, beim Nadelspiel zwischen die 1. und 2. Masche
3. Wenn ich den Reihenzähler auf die rechte Nadel umhängen muss, drehe ich ihn weiter.
So werden Socken sowie Vorder- und Rückteil immer gleich lang ...