Dieses Gericht sieht zwar beeindruckend aus, ist aber mühelos herzustellen.
Es reicht für 4 Personen.
Man braucht:
1 "glückliches" Hähnchen, also vom Marktstand, der freilaufendes Geflügel führt.
4 Kilo Salz - das ganz preiswerte ist völlig in Ordnung
4 steif geschlagene Eiweiß
1 Tasse Rotwein - den, den man dann auch zum Essen trinkt
100 g Mehl
Diese Mischung wird verknetet zum Salzteig
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6 Knoblauchzehen, geschält, halbiert
So geht es:
Dem Hähnchen werden die halbierten, geschälten Knoblauchzehen durch kleine Einschnitte mit einem scharfen, spitzen Messer unter die Haut geschoben. Unter den Keulen, unter die Brust, und so weiter. Hartgesottene Knofi-Fans können die Stückzahl wesentlich erhöhen!
Dann nimmt man den Bräter und legt ihn mit einem großen Stück Alufolie aus. Es muss so groß sein, dass man das ganze Hähnchen darin einpacken kann. Darauf kommt eine Bodenschicht, etwa 4 cm hoch, des Salzteigs. Gut festdrücken. Das Hähnchen wird jetzt mit der Brust nach unten darauf gelegt.
Man bedeckt den Vogel mit dem restlichen Salzteig, schlägt nicht die Hände, sondern die Alufolie darüber zusammen und knifft sie fest zu.
Im vorgeheizten Herd gart das Gericht nun bei 200 Grad ca. anderthalb Stunden, evtl. ein wenig mehr, eine Verlängerung der Garzeit ist nicht schlimm - das Fleisch trocknet nicht aus durch die Schutzhülle.
Wenn alle bei Tisch sitzen, stellt man eine hitzebeständige Unterlage auf den Tisch, darauf den Bräter.
Jetzt ist ein Hammer und eine Zange wichtig. Damit wird die Salzkruste eingeschlagen und abgehoben. Ist das Hähnchen freigelegt, kann man es auf eine Platte legen zum Tranchieren. Es ist unglaublich zart und saftig - und keineswegs versalzen.
Zum Hähnchen werden 3 - 5 Saucen serviert, z.B. Chilisauce, Dillsauce, Currysauce und reichlich krachfrisches Brot.