Haushaltsführung leicht gemacht: Praktische Tipps für Eltern

Haushaltsführung leicht gemacht: Praktische Tipps für Eltern
Lesezeit ca. 3 Minuten

Es kann manchmal herausfordernd sein, den Familienbedürfnissen, beruflichen Verpflichtungen und dem Wunsch nach finanzieller Sicherheit nachzukommen. Besonders für Eltern ist es wichtig, eine Balance zwischen Haushaltsführung und Selbstsorge zu finden. In diesem Beitrag folgen praktische Tipps, die dir dabei helfen die Finanzplanung und die Ordnung des Hauses im Auge zu behalten.

Alltägliche Haushaltsführung

Die Führung eines Haushaltes bedarf einer Struktur und Planung, die von allen Familienmitgliedern eingehalten werden sollte. Das fängt mit dem Aufräumen und Putzen der Zimmer an, bis hin zu den wöchentlichen Besorgungen sowie den monatlichen Ausgaben. Darüber hinaus kann es immer wieder mal passieren, dass unvorhergesehene Kosten entstehen, wie eine Reparatur des Autos, ein Defekt an der Waschmaschine oder andere Ausgaben, die bis dato noch nicht auf deinem Plan standen.

Wenn du keine Rücklagen für diese Notfälle hast, bist du auf einen Kredit angewiesen. Daher ist es sinnvoll, ein Darlehen von der Bank oder Vergleichsdiensten zu nutzen, um wieder finanziell liquide zu werden. Es gibt Online-Kredite mit Sofortauszahlungen, die schnell und SCHUFA-neutral sind. Damit du deine Finanzen besser im Überblick hast und weißt, wie du deine Raten, Kosten und anderen Zahlungsaufforderungen begleichen kannst, ist eine ordentliche Haushaltsführung sinnvoll. Diese Tipps solltest du dabei beachten:

Budgetplanung für die ganze Familie

Jeder hat eine bestimmte Vorstellung von seiner Haushaltsführung und ein bestimmtes System, um nicht aus dem Konzept zu geraten. In der Regel nimmt die Mutter das Zepter in die Hand und verteilt die Aufgaben, um den familiären Alltag reibungslos zu gestalten. Eine solide Basis für die Budgetplanung beinhaltet diese Punkte:

  • Haushaltsplan anlegen: Beobachte detailliert deine Einnahmen und Ausgaben. Erstelle am besten eine Liste oder verwende ein Haushaltsbuch, um alles zu notieren. So kannst du auf einen Blick erkennen, wofür deine Familie und du am meisten Geld ausgebt und wo etwa gekürzt bzw. eingespart werden kann. Schreib dir einmal die Fixkosten, die jeden Monat abgezogen werden müssen und die variablen Kosten auf. So hast du einen besseren Überblick über deine Ausgaben.
  • Einkäufe planen: Es gibt gewisse Zeiträume, an denen es schlauer ist, bestimmte Einkäufe zu tätigen. Wie beispielsweise Winterkleidung im Sommer einkaufen oder Aktionsrabatte nutzen. Wenn du den Einkauf planst, denk darüber nach, was es in der Woche zu essen geben soll. So verhinderst du es, unnötige Besorgungen zu machen und vermeidest Lebensmittelabfälle. Versuche lediglich einmal die Woche die Supermärkte aufzusuchen. Wenn du häufiger Lebensmittel besorgen musst, ist die Wahrscheinlichkeit auch höher, dass du mehr kaufst. Zudem ist es nachhaltiger, da du weniger Hin und Her fahren musst.
  • Limit für Ausgaben festlegen: Ein weiterer Tipp ist es, für deine Einkäufe und andere Ausgaben ein Limit festzulegen. Dank des Haushaltsplans weißt du genau, wie viel dir am Ende des Monats zur Verfügung steht. Wenn du beispielsweise renovieren, neue Kleidung oder neue Möbel erwerben möchtest, solltest du vorher genau wissen, wie viel du dafür ausgeben kannst.

Aufgabenteilung im Haushalt

Sei es in einer Familie, in einer Partnerschaft oder Ehe – jeder sollte in einem Haushalt mithelfen. Es klingt selbstverständlich, dennoch wird es oft vergessen. Deswegen ist es wichtig, dass du deinen Kindern und deinem Partner zu verstehen gibst, dass du nicht für alles verantwortlich bist. Jeder sollte etwas beitragen.

Sei es den Müll rausbringen, Geschirr waschen oder das eigene Zimmer sauber zu halten. Das sorgt für eine faire Aufteilung und ein unterstützendes Umfeld. Für den Nachwuchs ist das eine hervorragende Möglichkeit, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Spartipps für den Alltag

Für ein ausgeglichenes Haushaltsbudget gibt es diverse Spartipps, die deine Kosten deutlich mindern können. Besonders im Alltag gibt es viele Faktoren, die dafür sorgen, mehr Geld einzusparen, ohne auf den gewohnten Komfort verzichten zu müssen. Diese Tipps sind dafür ideal:

  • Heizung regulieren: In den kalten Monaten neigt viele Menschen dazu, die Heizung auf Hochtouren laufen zu lassen. Doch kleine Anpassungen können hier Großes bewirken. Ein Grad Celsius weniger kann nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Heizkosten erheblich reduzieren. Schalte sie daher ab, wenn deine Familie und du nicht zu Hause seid. Eine weitere Idee ist es, hinter dem Heizkörper Alufolie zu befestigen. Die Folie wirkt dadurch reflektierend und sorgt für mehr Wärme.
  • Wasserverbrauch im Blick behalten: Der Wasserverbrauch ist ein häufig unterschätzter Bereich, bei dem du ordentlich sparen kannst. Kürzere Duschzeiten, das Abstellen des Wasserhahns beim Zähneputzen und die Nutzung von Sparfunktionen an Haushaltsgeräten sind nur einige Punkte auf der Liste. Eine weitere Möglichkeit, Wasser zu sparen, ist die Verwendung von Regenwasser, um zum Beispiel die Toilette zu spülen.
  • Second-Hand-Schätze entdecken: Für viele ist der Gedanke an Gebrauchtwaren nicht unbedingt reizvoll. Doch der Kauf von Second-Hand-Produkten kann nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch dein Budget. Vom Vintage-Kleid bis zur preiswerten Küchenausstattung – die Auswahl ist vielfältig. Viele Teile sind Unikate und einwandfrei erhalten. Das strahlt etwas Einzigartiges aus und ist aktuell total im Trend. Es existieren in vielen Großstädten extra Second-Hand-Shops, und in kleineren Ortschaften gibt es nahezu jedes Wochenende irgendwo einen Flohmarkt in der Nähe. Das Beste dabei ist, dass bei diesen Trödelmärkten auch Möbelstücke zu finden sind.
  • Energiesparende Beleuchtung nutzen: Der Austausch herkömmlicher Glühbirnen gegen energieeffiziente LED-Lampen ist zum einen umweltfreundlich und wirkt sich auch positiv auf die Stromrechnung aus. Moderne LED-Beleuchtung bietet außerdem eine breite Palette von Lichtstimmungen für jede Gelegenheit. Achte darauf, dass deine Familie und du unnötige Lichtquellen vor dem Schlafengehen ausschaltet und elektronische Geräte nicht über Nacht aufladet. Das verhindert, dass diese überladen werden und auf Dauer die Batterie leidet.

Aufräumtipps für Klein und Groß

Damit alles herrlich frisch und aufgeräumt bleibt, sollten alle Mitglieder im Haushalt tatkräftig Unterstützung leisten. Wenn jeder etwas tut, bleibt nicht mehr so viel an einer Person hängen. Diese kleinen Tipps können dir dabei helfen:

  • Aufbewahrungsbox in Kinderzimmern: Kinder haben in der Regel viele Spielsachen. Damit sie nicht ständig im Weg sind, gibt es wunderschöne Aufbewahrungsboxen, die ihren Zweck erfüllen und gut in die Einrichtung passen.
  • Keine Fusion der verschiedenen Arbeitsbereiche: Es gibt viele Heranwachsende, die gerne Malen oder Puzzeln. Stelle unterschiedliche Spiel- und Arbeitstische auf, damit weder du noch die Kinder alles ständig hin und her räumen müssen, um die Hausaufgaben zu machen oder zu spielen.
  • Kein Aufschieben: Manchmal gibt es Momente, an denen der innere Schweinehund einfach dominiert. Je mehr sich anstaut, desto weniger steigt die Lust, die Sachen wegzuräumen. Deswegen sollte nichts aufgeschoben werden.

Familienaktivitäten ohne hohe Kosten

Aufgrund der aktuellen Inflation und der gestiegenen Preise für Lebensunterhaltskosten ist es an der Zeit kreativ zu werden. Es gibt so viele Aktivitäten, die nichts kosten und sehr viel Spaß machen. Hier sind ein paar Inspirationen, die du dafür nutzen kannst:

  • Organisiere einen Waldspaziergang: Es gibt wohl nichts Schöneres, als bei strahlendem Sonnenschein die Natur zu erkunden. Wanderungen und Waldspaziergänge können eine wunderbare Unternehmung sein, um einen sonnigen Tag auszukosten. Pack einfach ein paar Sandwiches und etwas Obst ein. Lass deine Kinder und deinen Partner aktiv daran teilhaben, alles für den Ausflug zu organisieren – von der Verpflegung bis zu kleinen Spielen für unterwegs.
  • Picknicken gehen: Ein Picknick ist eine klassische und kostengünstige Wahl, um im Freien zu essen. Wähle mit dem Nachwuchs einen schönen Park oder eine Grünfläche in deiner Nähe. Eine Decke und einen Korb mit ein paar Snacks, sowie genügend Getränke schaffen nicht nur eine entspannte Atmosphäre, sondern bietet auch Raum für gemeinsame Gespräche und Spiele.
  • Naturpfade oder botanische Gärten erkunden: Viele Regionen verfügen über kostenlose Naturpfade oder botanische Gärten, die sich hervorragend für Familienausflüge eignen. Die Erkundung der Pflanzenwelt und natürlichen Umgebung ist lehrreich und eine tolle Möglichkeit, Zeit im Freien zu verbringen.
  • Wochenmarkt besuchen: Eine weitere Alternative wäre der Besuch eines Wochenmarkts in der Umgebung. Die bunte Vielfalt an frischen Produkten, handgefertigten Waren, die oft mit Live-Musik begleitet wird, schafft eine angenehme Stimmung. Der Vorteil dabei ist, dass der Nachwuchs mit regionalen Produkten in Kontakt kommt und verschiedene unverpackte Lebensmittel kennenlernen darf.

Finanzielle Ziele setzen

Jede Familie benötigt eine wirtschaftliche Stabilität, um die eigenen Wünsche und Bedürfnisse und die der Liebsten erfüllen zu können. Daher ist es besonders wichtig, sich bestimmte Ziele zu setzen, um gemeinsam daran zu arbeiten. Das kann ein Urlaub, ein Ausflug oder eine Neuanschaffung sein. Wenn du anfängst, deinen Kindern zu erklären, dass es wichtig ist, auf gewisse Sachen zu verzichten, um sich einen kleinen Traum zu erfüllen, lernen sie automatisch den Wert des Geldes mehr zu schätzen.

Regelmäßige Gespräche sind der Schlüssel, um wichtige Entscheidungen gemeinsam zu treffen. Hier bietet es sich an, zwei Kategorien zu erstellen: Gemeinsame Ziele, die die gesamte Familie betreffen, und individuelle Ziele, die jedes Familienmitglied selbst bestimmt. Durch diese Einbindung fühlt sich jeder gehört und respektiert. So schaffst du eine gemeinsame finanzielle Vision und stärkst gleichzeitig das Zugehörigkeitsgefühl.

Finanzbildung für Kinder

Die Finanzbildung für Kinder ist entscheidend, um ihnen einen bewussten Umgang mit Geld beizubringen. Einfachen Konzepten wie die Unterscheidung von Bedürfnissen und Wünschen, solltest du frühzeitig erklären. Praktische Erfahrungen und transparente Gespräche über finanzielle Angelegenheiten sind dabei eine wertvolle Ergänzung. Deswegen ist die Einführung von einem wöchentlichen Taschengeld sinnvoll, damit dein Kind mit einem vorgegebenen Budget umgehen kann.

Die Eltern nehmen dabei eine zentrale Rolle ein und fungieren als Vorbilder in dieser Ansicht. Durch diese ganzheitliche Herangehensweise wird die Grundlage für eine solide finanzielle Kompetenz im Erwachsenenalter gelegt. In der heutigen Gesellschaft, in der Heranwachsende ständig mit Werbung konfrontiert werden, ist es besonders wichtig, dieses Wissen deinen Kindern mitzugeben, damit sie in Zukunft kluge Entscheidungen treffen können.

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
Kredite für Selbständige
Nächster Tipp
Cash-Stuffing-Anleitung: Sparen mit Umschlagmethode
Profilbild
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Bewerte jetzt diesen Tipp!
Vergib zwischen ein und fünf Sternen:

5 von 5 Sternen
auf der Grundlage von

Tipp online aufrufen
Hol dir unsere besten Tipps als PDF / eBook!

Du druckst gerne unsere Tipps und Rezepte aus? Unter www.frag-mutti.de/ebooks findest du unsere besten Tipps und Rezepte zum Abspeichern und Ausdrucken. Nur 2,90 €!