Schaumseife im Seifenspender selbst machen - Geld sparen beim Hände waschen

Schaumseife im Seifenspender selbst machen - Geld sparen beim Hände waschen
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Ich weiß nicht, aber sicher ist euch schon aufgefallen, dass Handseife in der Regel sehr „schlotzig“ als Blopp aus den meisten normalen Seifenspendern kommt. Da ich das sehr unpraktisch fand, da der Blopp oft von der Hand rutscht und im Abfluss verschwindet, ohne irgendetwas gewaschen zu haben – bin ich auf Schaumseifenspender umgestiegen. Der Schaum verteilt sich ideal, wäscht effektiv und ohne Verschwendung. Jedoch sind diese Seifenspender im Preis fast doppelt so teuer wie normale Seifenspender. Die Lösung des Dilemmas: Selbst Seife mischen.

So geht's - Schaumseife selbst herstellen:

Ich verwende eine leere Flasche mit 1,5 Liter zum Mischen. Auf alle Fälle die Flasche / Behältnis mit Edding gut beschriften. Man kann sich auch gleich das Mischungsverhältnis mit Füllstand Seife / Wasser mit Strichen markieren, so muss man nicht jedes Mal neu abmessen.

  1. Spülmittel einfüllen: 375 ml Spülmittel (ich verwende eines mit Himbeerduft eines bekannten Discounters) hineinfüllen.
  2. Wasser nachfüllen: Mit 1125 ml Wasser auffüllen. Gut schütteln und Schaum setzen lassen. Danach kann man den original Schaumseifenspender wieder befüllen.
  3. Luft lassen: Nicht bis ganz oben füllen! Der Pumpen / Luftmischungsmechanismus muss oberhalb der Mischung frei liegen, damit er Luft ziehen kann. Meist sind die Spender nur zu 3/4 gefüllt.

Das von mir bevorzugte Mischungsverhältnis beträgt somit 1 Teile Spülmittel / 3 Teile Wasser. Ist aber nur mein Vorschlag. Gerne auch selbst noch ausprobieren / strecken.

Der Spender lässt sich somit für ca. 10 Cent neu befüllen! Schont die Umwelt und den Geldbeutel.

Die Spender sind oft wieder befüllbar. Sollte der Mechanismus mit der Zeit einmal „haken“ – einfach das Pumpenteil aus der Flasche schrauben und die Pumpe mit normalem, kaltem Wasser unterm Hahn ordentlich durchspülen, danach den Pumpenkopf ohne Wasser mit Luft leer pumpen, auch mal auf den Kopf gestellt, damit alles Wasser aus dem Mechanismus auslaufen kann. Das Hakeln entsteht meiner Erfahrung nach aus dem Ansammeln getrockneter Seifenreste. Diese machen den Pumpmechanismus mit der Zeit schwergängig.

Viel Spaß beim Sparen!

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4 Kommentare

Ich reinige den Pumpmechanismus jedesmal wenn die Flasche "leer" ist.
Da der Ansaugschlauch nicht ganz bis zum Boden reicht, spüle ich auch diesen mit meinem einlaufenden Badewasser aus ...die Pumpe ist danach mein "Spielzeug" ...andere nehmen ein Quietscheentchen.
So komme ich garnicht in die Verlegenheit, einer widerborstigen Pumpe.

Dasselbe Mischungsverhältnis funktioniert auch mit der persönlich bevorzugten Flüssigseife oder Haarshampoo und ist bestimmt hautfreundlicher als die auf gut fettlösende Eigenschaften ausgerichteten Spülmittel.
Die (ohne Seife) zu kaufenden Schaumseifenspender habe ich aufgegeben: halten nicht allzu lange und sind im Laufe der Zeit vielleicht nicht so hygienisch. Ich kaufe jetzt als ab und zu mal eine neue Schaumseife im "Einweg"-Spender und fülle die so lange nach, bis sie dann auch irgendwann kaputt gehen. Als Nachfüll-Seife nehme ich normale Flüssigseife - es gehen nicht alle Sorten; ganz gut gehen möglichst klare Seifen, ich habe so eine blaue Billigseife, "Karibik" oder so aus der Nachfülltüte. Dann ca. halb und halb Wasser dazu: Verdünnung liegt auch etwas an der Seife. Ich nehme lieber destilliertes Wasser, die Flaschen eignen sich auch gut zum Anmixen und Aufbewahren.
@chris35: ich hab meine größeren (Badewannen) Flaschen (leer Kauf) jetzt schon über 15 Jahre.

Und für das Waschbecken kleinere, die mein Sohn in seiner Studentenbude immer wieder nachkaufte - ich hab ihm dann die Nachfüll"funktion" gezeigt, unser beider Flaschen sind jetzt auch schon etwa 4 Jahre alt.

Wegen meines Hautproblems nutze ich ausschließlich die "trüberen" Flüssigseifen und Babyshampoos - es geht problemlos und das, wie oben beschrieben, schon ewig.

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