6 beeindruckende Tiere, die unsere Erde bevölkern #FunFriday

6 beeindruckende Tiere, die unsere Erde bevölkern #FunFriday
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Zum heutigen FunFriday entführen wir auch in die Welt der Tiere und stellen euch 6 ganz besondere Arten vor: Klein, groß, neu entdeckt oder nach langer Zeit wieder aufgetaucht.

1. Das größte Tier der Welt: Der Blauwal

Der Blauwal ist mit einer Körperlänge von bis zu 33 Metern das größte Tier, das jemals auf der Erde gelebt hat.Das Herz so groß wie ein Kleinwagen, die Zunge so schwer wie ein Elefant und durch seine Adern könnte ein Kind schwimmen: Der Blauwal ist das größte Tier, das jemals auf der Erde gelebt hat. Er wird bis zu 33 Meter lang und wiegt bis zu 200 Tonnen. Der Ozeanriese ernährt sich von Krill und anderen Kleinorganismen, die er aus dem Meerwasser filtert. Dafür öffnet er sein Maul und lässt Wasser sowie Nahrung hineinströmen. Anschließend fungieren seine Barten als natürlicher Sieb, welche die Nahrung zurückhalten, während das Wasser wieder herausgepresst wird. Blauwale sind Reisende und wandern mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 8 km/h von polaren Gewässern im Sommer zu subtropischen Gebieten im Winter, um sich dort fortzupflanzen. Sie kommen in der Regel alle 2 Minuten zum Atmen an die Wasseroberfläche. Ihr Blas erreicht dabei eine Höhe von 9 Metern! Ihr längster Tauchgang erstreckt sich auf 20 Minuten. Blauwale kommen in allen Weltmeeren vor, gehören jedoch zu den stark gefährdeten Tierarten. Obgleich sich die Population durch das Walfangverbot zunächst erholt hat, ist sie nun durch den Klimawandel, die Überfischung und die Verschmutzung der Weltmeere bedrohter denn je.

2. Das kleinste Wirbeltier der Welt: Ein Engmaulfrosch

Der Engmaulfrosch Paedophryne Amauensis ist mit einer Körpergröße von 7 mm das kleinste Wirbeltier dieser Erde.Der Engmaulfrosch Paedophryne Amauensis wurde erstmals im Jahre 2009 entdeckt und ist in Papua-Neuguinea heimisch. Er hat eine Körpergröße von 7 mm, was der Hälfte einer 1-Cent-Münze entspricht. Dies macht ihm zum kleinsten Wirbeltier der Welt, das selbstständig leben kann. Über den Engmaulfrosch ist noch nicht viel bekannt, da er durch seine geringe Größe sowie seine braun-schwarze Tarnfarbe schwer wahrnehmbar ist. Forscher haben die Winzlinge durch Zufall aufgrund ihrer akustischen Signale entdeckt. Sie sind in der Dämmerung aktiv und besitzen eine schrille Rufstimme. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Frösche nicht als Kaulquappen, sondern bereits vollständig entwickelt aus dem Ei schlüpfen. Im Verhältnis zu seinem Volumen besitzt der Engmaulfrosch eine große Hautoberfläche, die er vor dem Austrocknen schützen muss. Daher hält er sich am liebsten im feuchten Bodenlaub des tropischen Regenwaldes auf.

3. Albinismus in der Tierwelt: Das weiße Wallaby

Albinismus kann sowohl bei Menschen als auch bei Tieren auftreten. Das schneeweiße Wallaby leidet an der genetischen Pigmentstörung.Das weiße Wallaby sieht zwar niedlich aus, doch hinter dem weißen Fell steckt eine angeborene Krankheit: Albinismus. Dabei handelt es sich um eine genetische Pigmentstörung, die sowohl bei Tieren als auch bei Menschen auftreten kann. Die Hautzellen produzieren weniger Melanin, welches normalerweise der Haut, den Haaren und den Augen ihre Farbe verleiht. Doch Melanin hat noch eine andere wichtige Aufgabe: Es schützt die Haut und die Augen vor UV-Licht. Für Mensch und Tier hat dies zur Folge, dass sie leicht Sonnenbrand bekommen, ihr Hautkrebsrisiko erhöht ist und sie durch ihre hohe Lichtempfindlichkeit an Sehstörungen leiden. Albinismus wird oft mit roten Augen verbunden. Tatsächlich sind die Augen der meisten Albinos jedoch blau. Rot erscheinen sie nur, wenn Licht in ihren Augen die Blutbahnen trifft und diese durch die pigmentarme Iris hervortreten. Der gleiche Effekt tritt auf, wenn Augen auf Fotos nach dem Fotografieren mit Blitzlicht rot sind. Während von Albinismus betroffene Menschen oft an Ausgrenzung leiden, haben Tiere ein anderes Problem: Durch ihre auffällige Fellfarbe können sie sich schlecht tarnen und fallen Fressfeinden schneller zum Opfer. Albinismus kann jedes Tier betreffen: Es wurden unter anderem schon weiße Hirsche, Löwen, Schlangen, Frösche, Krokodile und Vögel gesichtet.

4. Neu in 2019 entdeckt: Die Schlange Salazar

Die Trimeresurus salazar wurde 2019 in Indien entdeckt und nach dem Hogwarts-Gründer Salazar Slytherin aus Harry Potter benannt.Der Name der in 2019 neu entdeckten gelb-grünen Viper lässt die Herzen von Harry Potter-Fans höherschlagen. Sie wurde nach Salazar Slytherin, einem der vier Hogwarts-Gründern benannt. Salazar Slytherin besaß die Fähigkeit mit Schlagen zu sprechen und wurde somit zum Namensgeber. Trimeresurus salazar wurde in Indien entdeckt und ihre Art kommt in mehreren Teilen Asiens vor. Die Schlange gehört zu den giftigen Grubenottern. Grubenotter besitzen ein wärmeempfindliches Grubenorgan zwischen den Augen und Nasenlöchern, mit dem sie auch bei Dunkelheit warmblütige Beute aufspüren können. Die Männchen der Trimeresurus salazar zeichnen sich zudem durch einen rot-orangenen Seitenstreifen an ihrem Kopf aus.

5. Auf der roten Liste: Das nördliche Breitmaulnashorn

Das nördliche Breitmaulnashorn ist direkt vom Aussterben bedroht. Es existieren nur noch 2 Individuen seiner Art.Die Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten ist leider lang, doch das nördliche Breitmaulnashorn ist unmittelbar vom Aussterben bedroht, denn es existieren nur noch 2 seiner Art – und beide sind weiblich. Im Jahr 2018 musste der letzte Bulle nach einer langen Krankheit eingeschläfert werden. Wilderei mit astronomisch hohen Schwarzmarktpreisen brachten die Population an den Rand ihrer Existenz. Wie einst der Bulle werden die verbliebenen Weibchen strengstens von Rangern bewacht. Es besteht noch ein Funken Hoffnung, um die Art von dem vollständigen Verschwinden auf dieser Erde zu schützen: Die künstliche Befruchtung. Vor Jahren wurde bereits das Sperma anderer Bullen in flüssigem Stickstoff eingefroren. Die beiden lebenden Weibchen können aufgrund einer Krankheit leider selbst keine Jungen mehr austragen. Jedoch wurden ihnen Eizellen entnommen und Forschern gelang Ende letzten Jahres die Erzeugung eines Embryos. Dieser soll nun einem südlichen Breitmaulnashorn-Weibchen eingepflanzt werden, das als Leihmutter fungiert. Durch die Corona-Pandemie musste dies allerdings verschoben werden. Von den südlichen Breitmaulnashörnern gibt es noch ca. 20.000, wodurch auch sie vom Aussterben bedroht sind. Ihre äußerlichen Unterschiede zu ihren Artgenossen sind gering, jedoch haben sie sich genetisch unabhängig voneinander entwickelt. Sie unterscheiden sich durch kürzere Beine, einen längeren Körper und mehr Zähne.

6. Ausgestorben und wieder aufgetaucht: Die Südinseltakahé

Die Südinseltakahe galt über 50 Jahre lang als ausgestorben - bis sie wie durch ein Wunder im Fjordland von Neuseeland wiederentdeckt wurde.Die Südinseltakahé gehört zu den Tieren, die als ausgestorben galten und Jahre später wieder gesichtet wurden. Dies wird auch als Lazarus-Effekt bezeichnet. Die Takahé lebt auf der Südinsel Neuseelands, ist mit dem Purpurhuhn verwandt und gehört zu den flugunfähigen Vögeln. Sie zeichnet sich durch ein schwarz-blaues Federkleid, einem roten Schnabel sowie kurze, flinke Beine aus. 1894 wurde sie für ausgestorben erklärt und wie durch ein Wunder 54 Jahre später wiederentdeckt. Ihre Artgenossin, die Nordinseltakahé, ist bereits seit langer Zeit von der Nordinsel Neuseelands verschwunden und nur durch Knochenfunde bekannt. Beide Arten wurden durch die Besiedlung Neuseelands sowie der damit verbundenen Einführung neuer Fressfeinde verdrängt. 1948 wurden Südinseltakahés im unbesiedelten Fjordland wiederentdeckt und seitdem strengstens geschützt. Eine Maßnahme war z. B die Umsiedelung einzelner Populationen auf benachbarte, raubtierfreie Inseln. Mittlerweile soll sich die Population auf ca. 300 Vögel erholt haben. Mit diesem geringen Bestand befinden sie sich jedoch weiterhin auf der roten Liste der gefährdeten Tierarten.

Welches Tier hat dich am meisten fasziniert? Teil uns gerne deine Gedanken mit. Wenn dich mehr zu diesem Thema interessiert, dann lies auch diesen Beitrag über die 6 intelligentesten Tiere der Welt.

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