Der handelsübliche dreibeinige Ständer aus gebogenem Metall war mir in meinem Schnellkochtopf zu niedrig, denn es passten nicht genug Kartoffeln in den Topf, wenn ich darüber gleichzeitig Gemüse dünsten wollte.
Die Kartoffeln extra im Topf zu kochen kann nicht Sinn der Sache sein, dachte ich mir und unternahm gedanklich eine Reise durch meine Wohnung:
Als erstes fiel mir ein ungenutzter Briefständer aus Metall in die Hände, den ich bis heute als Standfuß bevorzuge. Da mir aber auch sofort Fragen und Einwände zu Lebensmitteltauglichkeit in den Sinn kamen, gab es noch andere Gegenstände in meinen Küchenschränken, die durch mehr Höhe ebenfalls mehr Platz im Topf boten: ein Teesieb und ein kleines Küchensieb, von dem ich den Stiel entfernte. Ausprobiert habe ich alle drei Variationen, ich bevorzuge den Briefständer.
Der Tipp besteht darin, dass sich der Platz auf dem Topfboden durch mehr Höhe wesentlich vergrößert, wenn man den Dünsteinsatz nicht auf das mitgelieferte Gestell stellt, da dieser auf diese Art zu nah über dem Topfboden steht und den unten liegenden Lebensmitteln nicht genügend Platz lassen. Die Kartoffeln, die dort Platz haben, reichen uns zu einer Mahlzeit nicht.
Ich habe schon überlegt, ein etwas höheres Gestell aus einem Metallkleiderbügel selbst zu formen, denn wenn ich einen Schnellkochtopf benutze, möchte ich Speisen nicht aus Platzmangel extra kochen müssen. Das wäre möglicherweise auch eine Alternative.
Über die Frage, ob der Dünsteinsatz durch ein wenig mehr Höhe zu nah am Deckel steht und es ein Sicherheitsproblem darstellen kann, habe ich mir auch Gedanken gemacht:
Da ich dem Sicherheitswarnsystem des Schnellkochtopfs vertraue und er weder unnötig abdampft noch Wasser auswirft, fühle ich mich mit dieser Handhabung sicher.
Wie immer kann jeder für sich entscheiden, ob der Tipp hilfreich sein könnte oder nicht.