Angehörige bei Autounfall schnell informieren

Ich habe neulich in der Werbung gesehen, dass es in Österreich jetzt eine Initiative gibt, wo Autofahrer die Telefonnummern von ihren Angehörigen auf einen Sticker schreiben und im Autoinneren gut sichtbar befestigen. Hat der Autofahrer einen Unfall und ist nicht ansprechbar, so können die Rettungskräfte die Angehörigen schnell informieren.

Als ich diese Werbung gesehen habe, habe ich mir selber so einen Sticker gebastelt und ins geklebt, denn ich wäre froh, wenn meine Lieben schnell über einen eventuellen Unfall von mir bescheid wüssten und mir so schnell wie möglich beistehen könnten.

Ich kann mir vorstellen, dass sich die Kontaktaufnahme zu den Angehörigen bei vielen Unfällen als sehr schwierig gestalten kann, denn auch das Handy bleibt nach einem Unfall nicht ohne Schaden oder wird durch die Luft geschleudert.

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Eine weitere Möglichkeit ist im Handy die Nummer, die im Notfall angerufen werden soll, unter ICE (In Case of Emergency) einzuspeichern.
Natürlich muss nach einem Unfall erstmal der Sticker oder das Handy gefunden werden.. wer weiß wo das zu finden ist. und wenns kein standartisierter Ort ist, an dem das angebracht ist, übersieht man es schonmal leicht ;-) beim Handy dann noch eher - bin so einer der das gerne Mal aus der Tasche nimmst, soviel bequemer ;-)
Aber ist beides eine feine Sache, für den Fall der Fälle, lieber mal was zuviel machen, die paar Minütchen die es Dauert.
Also ich möchte nicht irgendwelche Namen und Daten in meinem Auto hängen haben, so das jeder die lesen kann... Wenn was passiert, dann werden die Angehörigen schon informiert. Und wenn ich so ein schlimmen Unfall habe, dann möchte ich auch nicht das meine Angehörigen am Unfallort sind und sich das noch angucken müssen..
Bitte aber nicht vergessen:

Zuerst den Notruf und dann erst irgendeine Telefonnummer die im Auto klebt anrufen.

Wobei ich persönlich mir das schon verkneifen würde bei den Angehörigen anzurufen.
Was und vor allem "wie" wollt ihr ihnen eine schwere Verletzung oder sogar den Tod eines nahen Angehörigen denn sagen/beibringen und das am Telefon.
Personen die so etwas tun müssen, machen dazu eine längere Ausbildung (ehrenamtlich).
Ich habe ganz altmodisch einen Zettel in der Brieftasche, beim Perso:
"Im Notfall bitte benachrichtigen: ***"
Auch wir habe einen einen Zettel in der Brieftasche.
Da steht eine Kontaktperson drauf der wir 100% vertrauen und die über alles Bescheid weiss (alle wichtigen Telefonnummern, was wir im Notfall wüschen, was mit den Hunden passieren soll)
Das ganze haben wir laminiert und an den Perso mit Tesafilm geklebt. Der Organspendeausweiss ist dazwischen gelegt.
So ist immer alles zusammen. Und wenn man nicht ansprechbar ist suchen die Rettungskräfte eh nach dem Perso.
Hat den Vorteil, dass man auch "abgesichert" ist, wenn man ohne Auto unterwegs ist. Soll ja vorkommen...
Im Grunde ist der Vorschlag ja nicht schlecht und sicher auch gut gemeint. Aber ich möchte auch solche Nachrichten nicht am Telefon erfahren. Uns ist so eine Nachricht von einem schweren Unfall,den unser Sohn hatte überbracht worden. Zwei Polizisten haben meinem Mann behutsam beigebracht,was 400km von uns entfernt passiert war.War für ihn schlimm genug,ich habe es auf der Arbeit am Telefon erfahren,das war fürchterlich.Obwohl es gut ausgegangen war.Dem Auto nach,hatte unser Sohn aber 1000 Schutzengel!!!
Ob an der Winschutzscheibe oder sonstwo: Irgendwie müssen Angehörige auffindbar sein, wenn wichtige Informationen über den Patienten fehlen. Die sollen ja nicht sofort angerufen werden, nach dem Motto: "Schönen guten Tag, ich steh hier grad am Autowrack ihres Sohnes, mein Gott, ich habe noch nie so viel Blut gesehen, Sie sollten sich das auch mal anschauen!", aber wenn der Patient dann irgendwann im Krankenhaus liegt und vielleicht immer noch nicht ansprechbar ist, scheint mir das eine sinnvolle Sache. Speziell, wenn die Angehörigen nicht direkt liiert oder verwandt sind, wenn mir jetzt war passieren würde, käm keine offizielle Stelle drauf, meinen Freund zu benachrichtigen, da ist so eine ICE-Nummer im Handy ganz sinnvoll. Ob ich das an der Windschutzscheibe möchte weiß ich auch nicht recht, zumal das dann so undefiniert ist (ist ja nicht notwendigerweise immer der gleiche Fahrer). Portemonnaie und Handy find ich besser, meine Eltern haben auch Steckbriefe mit Foto, Blutgruppe, Namen, Medikamentenunempfindlichkeiten, regelmäßigen Medikamenten und chronischen Krankheiten im Handschuhfach liegen und auf dem Handschuhfach einen fetten Aufkleber: "Notfallinformationen inneliegend" oder so ähnlich.

Grundsätzlich aber ein gute Tipp, für viele sicherlich sinnvoll!
@Hasis: Grundsätzlich finde ich den Tipp insofern wichtig, schon auch deswegen, damit (mal wieder) viele sensibilisiert werden für ein Thema, über das nicht jeden Tag geredet wird. Wir haben vor kurzem unseren Handys mit den schon genannten ICE-Nummern gespeichert. Ansonsten notwendige Infos in der Brieftasche. Wenn persönliche Daten an der Windschutzscheibe platziert werden, muß man heutzutage leider auch damit rechnen, dass damit Schindluder getrieben wird. Alle wichtigen Daten in der Brieftasche/Perso ist wie ich meine das Nächste, wonach Rettungsdienste Ausschau halten - nach der Erstversorgung wohlgemerkt.
Nebenbei bemerkt: In Österreich muß man sich registrieren lassen, wenn man gegen eine Organspende ist, sonst wird automatisch davon ausgegangen, dass man einer Organentnahme zustimmt.
@Hasis: Fas hört sich bisher am vernünftigsten an!
was ist eine ICE-Nummer?wir in Österreich haben eine IN-Nummer "IM NOTFALL"
und in der Geldtasche habe ich eine "Persönliche Daten Karte" da ist alles wichtige
eingetragen.hab ich mir aus den Internet ausgedruckt.
@nahil: Siehe Antwort Nr.1. Die ICE-Nr. soll international gelten, habe ich mal gelesen/gehört?. Man sollte eine ICE-Nr. 1, als auch für alle Fälle, wenn Nr. 1 nicht erreichbar, eine ICE-Nr. 2 auf sein Handy speichern. Also, unter Buchstabe I die Abkürzung ICE 1 + Name derjenige, der im Notfall angerufen werden sollte, dazu dann die Tel.Nr. desjenigen. Ebenso unter I die ICE-Nr. 2 speichern. Warum Österreich wieder eine andere Regelung hat ist mir unklar/unverständlich.
ICE oder IN hatten wir mal im Forum bei Frag Mutti: https://forum.frag-mutti.de/index.php?showtopic=22831&st=20
In meinem Handy sind 5 ICE Nummern gespeichert. Ich finde das wichtig, denn ich fahre einen Dienstwagen. Mein Mann oder meine Kinder würden einen evt. Unfall erst als letzte erfahren. Denn gesucht wird meist nach dem Kennzeichen. Und Halter des Wagens ist der Arbeitgeber.
Im Handschuhfach liegt auch ein Umschlag, wer zu benachrichtigen ist und in welcher Reihenfolge.

Aber auch den Sticker finde ich gut. Ich würde zwar nicht für alle sichtbar ne Handynummer draufbappen, aber draufschreiben, wo die ICE Nummern zu finden sind.
Ich schalte mein Handy nur ein, wenn ich jemanden anrufen will. Danach wird es wieder ausgemacht. Ohne PIN kämen die Rettungskräfte gar nicht an meine ICE-Nummer.
Daher bleibe ich beim Zettel in der Brieftasche.
Jaja, bis es eine einheitliche Regelung gibt ... das leidliche Thema :(
Notfallkräfte suchen zuerst (natürlich nach der Erstversorgung ...) nach dem Ausweis. Da den jede/r mitführen muss, ist er entweder am Körper in einer Tasche oder in der Handtasche.

Zum Ausweis dazu gehören:
Blutgruppenausweis (wer hat), Impfpass (Tetanus), Organspendeausweis (wer hat), regelmäßig eingenommene Medikamente mit Dosierung, chronische Krankheiten und Behinderungen (z. B. Gelenkersatz, Blindheit, Gehörlosigkeit etc.), Überempfindlichkeiten, Allergiepass (wer hat), Krankenkassenkarte, eine Liste mit Telefonnummern von Angehörigen (dazu, wer was ist = Tochter, Sohn, Mutter etc.). Dies erleichtert die Arbeit in der Notaufnahme sehr. Ich komme von Intensiv ....

Ein Handy wird von Notfallkräften in den seltensten Fällen gesucht.
Es sollte Standard sein, dass schlechte Nachrichten nur persönlich überbracht werden. Leider nicht immer üblich ....

Ins Auto würde ich keine persönlichen Daten hängen. Weder ins Handschuhfach (da schaut keiner rein und evtl. geht es auch gar nicht auf, wenn es verbogen ist.) noch an die Scheibe.

An die Scheibe gehört der Aufkleber mit dem Hinweis, dass eine Rettungskarte an Bord ist (Aufkleber gibts beim ADAC und sicher auch bei den andern Clubs).
Die Rettungskarte habe ich mir im Internet rausgesucht beim Hersteller (auf den Fahrzeugtyp achten) und ausgedruckt und laminiert. Die Feuerwehr hat nicht von allen Fahrzeugen eine Rettungskarte im Laptop dabei, weil nicht alle Hersteller dies für "notwendig" finden ..... Da muss man schon selbst auch mit vorsorgen.

Die Rettungskarte gehört hinter die Sonnenblende des Fahrers. Hier sucht sie die Feuerwehr, wenn der Verunfallte rausgeschnitten werden muss.
Auf der Rettungskarte stehen wichtige Fahrzeugdaten (Plan), wo z. B. der Tank ist und wo der Airbagauslöser und wo man am schnellsten Zugang für die Rettungsschere hat.
Bevor jetzt bissige Kommentare kommen, ein Blinder oder Gehörloser dürfe nicht Auto fahren .... Es sind oft nicht nur die Fahrer im Auto ....
@Jeannie: Genau so halte ich es auch. Die Rettungskräfte suchen immer nach der Brieftasche, da sich darin auch Informationen befinden wie Organspendeausweis oder Allergiepass etc. Ich möchte nicht das jeder der an meinem geparkten Fahrzeug vorbeigeht u.U. den Sticker sieht und mit den Tel.Nummern Schindluder treibt.
@wattebällchen: Danke für die ausführlich Info. Hab's mir rausgedruckt und werde das mal abarbeiten.
Wenn nur ein Einziger diese Tipps umsetzt, dann hat dieses Posting genutzt ....

Versetzt euch mal in die Lage des Rettungspersonals im Krankenhaus in der Notaufnahme:
Zwar wird zielgerichtet gearbeitet (Routine...), aber auch wir haben einen Adrenalinausstoß und damit Stress, weil es meist um´s Leben geht.
Da muss jeder Handgriff sitzen und unnötige Sucherei ist oft entscheidend, wie schnell gezielt geholfen werden kann.

Denkt nur an die vielen Unverträglichkeiten von Medikamenten etc. oder bei Diabetikern, Herzschrittmacherpatienten usw.
Natürlich sehen wir die Narben und können den Schrittmacher tasten, aber es ist auch entscheidend, weshalb der Patient die oder jenes hat (Vorgeschichte). Der Name des behandelnden Hausarztes/Spezialarztes ist auch hilfreich.
Schwangere sollten immer auch den Mutterpass dabei haben.

Nicht nur Schwerstverletzte und bewusstlose Patienten können selbst keine Auskunft geben, auch "normale" Patienten (und sei es nur eine Platzwunde nach einem Sturz) wissen manchmal Adresse oder Telefonnummer nicht mehr ....
@wattebällchen: Ich gebe dir da völlig Recht, ich selbst habe irreguläre Antikörper gegen K, nach einer Bluttransfusion vor 26 Jahren. Ich denke du weißt, was das in einem Notfall bedeuten kann.
Es ist gut, wenn du dies in deinem Ausweis vermerkt hast. Und zwar direkt im selben Fach im Ausweis, damit es im Notfall gleich gefunden wird.

Bis die Blutgruppe feststeht, bzw. die Kreuzprobe fertig ist, wird immer erst nur ein sog. Plasmaexpander angehängt. Das ist eine großmolekulare künstliche Infusionslösung als Blutersatz.

Der Kell-Faktor ist wie der Rhesus-Faktor und alle Blutgruppenmerkmale an die roten Blutkörperchen gebunden. Wer diesen Faktor nicht hat (also rh-negativ oder k-negativ ist), darf keine Blutgruppe mit diesen Faktoren bekommen, sonst entwickelt er/sie Antikörper dagegegen (jede rh- Frau kennt die Anti-D-Prophylaxe nach einer Geburt oder Fehlgeburt). Und das kann ggf. übel ausgehen.
Manchmal kommen solche Zwischenfälle vor, wenn viel transfundiert wurde .

Ihr seht, wie wichtig solche Infos für das Pflegepersonal sind .....
die wichtigsten Nummern habe ich in meinem Blutspende- und Organspendeausweis registriert, denke das genügt
@Nahil: ICE bedeutet "In Case of Emergency", also auch "Im Notfall" und wird in

nicht-deutschsprachigen Ländern verwendet-wäre also die internationale Version.
Wer Implantate hat (Gelenkersatz, Verplattungen oder sonstiges Metall) hat auch einen Implantatausweis. Dieser wird auch gebraucht am Flughafen, wenn man durch den Scanner muss. Da piepst es nämlich ....

Jeder, der irgend eine Krankheit hat oder sonstige "Auffälligkeiten", sollte dies bei seinen Papieren vermerkt haben.
Hier in Spanien gibt es eine Initiave die folgendes vorschlägt:
einfach die Personen die man im Falle eines Unfalls benachrichtigen soll, auf der Namensliste im Händy als ersten benennen und zwar so:
AA und dann den Namen der Person

so weiss die Polizei sofort wenn sie im Notfall verstaendigen soll
ICE - In case of ermergency (ich habs hoffentlich richtig geschrieben). Hab da auch unter ICE 1/2/3/ die Tel-Nr. der Familie. Auch die Hinweise der Hersteller sind ausgedruckt und -wie vom ADAC empfohlen- auf der Sonnenblende befestigt!
Wie gesagt:

Diese emergency-Nummer ist gut und schön, nur wird kein Notfallhelfer nach einem Handy suchen, sondern nach Papieren .... Denn im Handy ist keine Angabe zu deiner Person, sondern man müsste erst andere fragen.

Und wenn es mehrere Verunfallte sind, welches Handy gehört zu wem ?
Papiere gehören in die Brieftasche oder Handtasche und es ist Pflicht, diese mitzuführen (selbst wenn du nur zum Einkaufen gehst). Anhand des Personalausweises bist du durch das Bild zu identifizieren.

Und wenn du Angaben zu deiner Person machst, ist dies selbst, wenn der Zettel hinter der Sonnenblende steckt, gefährlich, falls das Auto geklaut wird....
Hinter die Sonnenblende gehört die Rettungskarte des Autoherstellers.
@wattebällchen: hab nicht gewusst dass das Auto auch gerettet werden muss.(mein Autohersteller ist VW) steht aber auch auf jeden anderen Auto drauf.
Du Witzbold. In meinem Posting # 16 steht, dass die Informationen der Rettungskarte der Feuerwehr helfen, schnelleren Zugang zum Verletzten zu bekommen.

Wenn man weiß, wo man die Rettungsschere am effektivsten ansetzt (das ist je nach Fahrzeug verschieden) oder wo bei Explosionsgefahr der Tank "versteckt" ist, vergeht keine wertvolle Zeit mit unnötigen Versuchen oder Risiken.

Leider kenne ich dieses Szenario aus eigenen Notfalleinsätzen nur zu gut ...

Frag mal einen vom Roten Kreuz, Notfallarzt, Feuerwehrmann oder THW-Helfer was er/sie von der Rettungskarte hält.

Gib mal einfach "Rettungskarte" bei Google ein ö.ä. Da bekommst du genaue Info, falls du meinen Ausführungen keinen Glauben schenken möchtest.
Dort kannst du sie auch kostenlos downloaden, falls du danach von der Notwendigkeit überzeugt sein solltest.
Du hast Recht, wattebällchen, die Rettungskarte ist das wichtigste. Die habe ich in der Sonnenblende (vom ADAC für mein Fahrzeug), wie empfohlen! Somit bin ich schon ausgerüstet. Aber trotzdem sollen meine Angehörigen ja informiert werden und das geht wohl über die ICE-Notfallnummern am ehesten.
Ergänzung: ist doch eigentlich logisch, dass man als Frau eine Handtasche dabei hat, wo die Papiere drin sind!
Ich wiederhole nochmal:
Notfallretter suchen nicht nach einem Handy, das wer weiß wohin katapultiert wurde. Zudem kann man ein Handy keiner Person zuordnen wie einen Personalausweis mit Bild.

Die notwendigen Infos über die verschiedensten Dinge (was interessant für die Rettungskräfte ist, habe ich hier weiter oben schon gepostet. Wenn wir so etwas im Ausweis finden, sind wir restlos begeistert ...) gehören mit zu den Papieren beim Ausweis.
Wenn du es für dich nicht für notwendig hältst, brauchst du es ja nicht zu tun ... Deine Einstellung wird dich möglicherweise wertvolle Minuten kosten und den Rettungskräften viel Kraft und Nerven...
Zusätzlich kann man die Emergency-Nummern eingeben, aber in den Ausweis gehören sie vorrangig.

Zudem:
Es ist auch eine rechtliche Sache mit den Telefonnummern. Es darf nur Angehörigen Auskunft gegeben werden und die müssen sich ausweisen. Ein Lebenspartner, mit dem man nicht verheiratet ist, bekommt keine Auskunft.
Dafür braucht er eine von dir ausgestellte Vollmacht. Es genügt nicht, wenn du ihn als Ersten in der Emergency-Liste eingibst.
Schon aus diesem Grund wird nicht nur angerufen, sondern es muss ein Polizeibeamter die Nachricht überbringen. Wenn der Unfall irgendwo "in der Pampa" passiert, wird die Benachrichtigung an Beamte in der Stadt, wo deine Angehörigen sind, über Amtshilfe weitergeleitet.
Diese Schweigepflicht gilt ebenso für die Klinik.

Ich wünsche niemandem, dass er mal in eine Karambolage mit mehreren Verletzten gerät.
Stell dir nur vor, du hast plötzlich das Handy deines Nachbarn oder Vordermanns auf deiner Brust liegen und kannst nicht mehr sagen, dass es nicht dir gehört ...
Hallo wattebällchen, Du hast vollkommen recht! Daher habe ich die Informationen in der Handtasche mit Ausweis! und im Auto, sodass es mehrere Möglichkeiten für die Retter gibt. Und es ist gut, wenn man dieses hier liest, vielleicht kann man ja auch als Laie mal helfen.
Nochmal:
Lasst eure Telefonnummern nicht im Auto !
Wenn das Auto geklaut wird (ich habe gehört, dass das nicht selten sein soll ...), haben die Täter alle Möglichkeiten, ihre kriminelle Energie an dir auszulassen.
Persönliches nicht im Auto lassen. Weder Handtasche noch Rucksack etc.

Und nochmal:
Rettungskräfte suchen nicht das Auto ab nach irgendwelchen Nummern. Das ist viel zu aufwändig und zeitraubend. Wir brauchen schnelle Information, wer wer ist und was er evtl. für Risiken hat. Der Verunfallte wird schnell transportfähig gemacht und abtransportiert, das Auto wegzuräumen dauert lange. Schwerpunkt liegt auf schneller und effektiver Hilfe.

Wer nun sagt, dass jeder Handwerker mit seiner Telefonnummer auf dem Wagen rumfährt, kann sich denken, dass solche Autos weniger geklaut werden. Es macht viel zu viel Arbeit, die umzuspritzen.
Nachtrag:
Wenn ihr solch ein Infoblatt für die Rettung macht, bitte nicht handschriftlich. Das birgt zu viele Möglichkeiten von Verwechslungen.
Bitte im PC schreiben und ausdrucken. (Liste speichern, b. Bed. ergänzen oder ändern und neu ausdrucken). Viele Medis haben ähnliche Namen ....

Und bitte in Schriftgröße 14, dann ist es besser zu lesen.
Ganz herzlichen Dank an alle, die damit unsere Rettungsarbeit unterstützen, indem sie solche Bitten ernst nehmen und verwirklichen.
Danke für den Tipp - ich werde ihn beherzigen.
Vielen Dank an Wattebällchen für die vielen hilfreichen Informationen und Tipps aus erster Hand. ICE-Nrn. habe ich im Handy, aber mir scheint es nun auch sinnvoller zu sein, alle wichtigen Infos zum Personalausweis hinzu zu fügen.
@Icki: Ich stimme dir zu. Aber um die Sache mit der Windschutzscheibe aufzugreifen. Das ist doch ganz einfach: einen Zettel mit allen Notwendigkeiten beschriften, nicht zu groß und mit dem PC (dann wird er kleiner), zusammenfalten und mit selbstklebender Klarsichtfolie (Buchfolie) seitlich von innen an die Scheibe (wo auch die anderen Aufkleber sind). Von außen dann mit einem DVD-Marker "Notfall-Infos" oder so ähnlich. Das ist doch eine gute Lösung oder?
Liebe/r Nuckel,
das ist keine gute Idee. Ich schrieb schon hier, dass deine Personalien und Telefonnummern zu deinen Papieren gehören und nicht an die Windschutzscheibe oder ins Handschuhfach. Wenn dein Auto geklaut wird, können die Täter wunderbar Unheil anrichten mit deinen Daten.

Wir Notfallhelfer suchen nur in den Papieren nach Info, denn wir haben oft keine Zeit zum Suchen .... Was im Auto ist, ist uns wurscht.
Es könnte ja auch mal jemand anders mit deinem Auto fahren.
@wattebällchen: Du hast Recht, das war keine gute Idee. Zwar würde außer meinem Mann niemand anders mit dem Auto fahren, denn unsere beiden Autos sind nur auf uns zugelassen und es ist noch nie je mit unseren Autos gefahren. Aber im Prinzip hast du auf jeden Fall Recht. Hm, man sollte wirklich erst mal gründlich nachdenken und alle Eventualitäten durchspielen. Danke dir!
Die Kommentare von Wattebällchen waren sehr hilfreich, vielen Dank! Ich google jetzt nach der Rettungskarte.
Danke, dann haben sich meine postings hier gelohnt, wenn wir Erstretter Zeit gewinnen, um einem /mehreren Menschen zu helfen.

Nachtrag:
Ihr habt sicher schon oft Unfallautos gesehen. Zwar sehen nicht alle so aus, aber das weiß man ja vorher nicht.
Wo soll man da nach einem Zettel an der Winschutzscheibe, die kaputt ist oder einem Handschuhfach, suchen ? Wir sind froh, wenn wir die Leute raus haben ...
Die Autos werden dann abtransportiert. Die kann man anhand des Nummernschildes identifizieren.

Es geht ja vor allem darum, bei schlimmen Unfällen schnell helfen zu können und wichtige Info zu bekommen.

Es ist egal, ob du oder dein Mann fährt. Wir brauchen personenbezogene Daten.
Und wie gesagt, mit dem Personalausweis zusammen, damit wir sie einer Person zuordnen können.

Bestes Beispiel ist jetzt das Zugunglück. Wer ist wer in diesem so schwer verunfallten Zug ? Es geht ja nicht nur um Autounfälle.
Man kann ja auch angefahren werden oder im Supermarkt plötzlich umfallen ... Dann müsste ich erst deinen Autoschlüssel suchen, vielleicht bist du auch zu Fuß da, dann dein Auto, denn daran klebt ja die Info ...
Du siehst, dieser Tipp ist zwar gut gemeint, hat aber einen gewaltigen Haken.
Und einen Personalausweis muss jeder mitführen, auch wenn er nur zum Einkaufen geht. Deshalb gehören wichtige Infos (siehe meine vorangegangenen postings) zum Personalausweis.
Ich finde das einen echt guten Tipp
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