Jahre lang habe ich es immer wieder geschafft meinem Basilikum aus dem Supermarkt innerhalb von einer Woche den Garaus zu machen. Dank der Tipps einer Marktfrau überlebt er jetzt viel länger und ich weiß endlich, wie ich die Blätter richtig ernte.
Pflanzen nicht plündern
Bevor ich meinen ersten Basilikumtopf auf dem Markt gekauft habe und einiges über Basilikum erfuhr, habe ich die Blätter einzeln von den Stängeln gezupft. Keine gute Idee, wie ich am Gemüsestand erfuhr. Die Blätter wachsen dann nicht nach. Beim Basilikum wird der obere Teil des Stängels über einem Blättertrieb abgekniffen. An der Schnittstelle wachsen dann neue Triebe nach. Allerdings sollte man nicht zu viele Blätter plündern. Ich habe es manchmal etwas übertrieben und die Pflanze ging dann schnell ein. Wohl kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Töpfe im Supermarkt auch mal im Kühlhaus gelagert werden. Ein weiterer Fehler war, dass ich zu junge Triebe abgeerntet habe. Besser ist es ihnen Zeit zum wachsen zu geben und die älteren Stängel zu ernten.
Tägliches Gießen
Für die Haltbarkeit des Basilikums ist es unwichtig, ob er auf dem Markt oder in einem Supermarkt gekauft wurde. Entscheidend für das Überleben der Pflanze war bei mir neben dem richtigen Ernten auch das tägliche Gießen. Basilikum braucht täglich Wasser und zwar am besten von unten. Selbst nachdem ich wusste, wie ich Basilikum ernte, habe ich es geschafft, ihn in kürzester Zeit zu ruinieren. Die Pflanze ist mir schlichtweg vertrocknet. Wer will, kann das Basilikum auch in einen größeren Topf umpflanzen. Die Wurzeln brauchen Platz. Basilikum ist eine Mittelmeerpflanze und liebt es warm und sonnig. Sie braucht also einen Platz an der Sonne. Im Winter nutzen all diese Tipps allerdings auch wenig, weil es der Pflanze dann zu kalt ist und sie zu wenig Licht bekommt.