Bei Hitze kühl schlafen - auch im Hotel

Bei Hitze kühl schlafen - auch im Hotel

Im Sommer machen wir meist Fahrrad-Rundtouren, bei denen man jede Nacht in einem anderen Hotel schläft. Und nicht jedes Hotel hat eine Klimaanlage im Zimmer, sodass die Zimmer oft viel zu warm sind zum Schlafen.

Die schon bekannten Tipps (Wärmflasche mit Eiswasser füllen, Nachtwäsche in Tiefkühlschrank, aufstellen etc.) sind im Hotel leider nicht umsetzbar.

Video-Empfehlung:

Da ich nicht in jedem Hotel nach einem Bettlaken zum Zudecken fragen wollte und ein Bettlaken mir zum Mitnehmen zu schwer war (man - äh, frau - hat eh immer einen viel zu schweren Koffer), habe ich mir dieses Jahr etwas anderes überlegt.

Ich habe mir einen alten Bettbezug halbiert (denn etwas brauche ich immer zum Zudecken). Der ist groß genug und nicht allzu schwer.

Einige Hotelzimmer waren trotzdem noch viel zu warm (das Lüften am Abend brachte auch keine Erleichterung), sodass wir dann auf die Idee gekommen sind, den Bettbezug feucht zu machen (sehr gut auswringen) und uns damit zuzudecken! Eine Wohltat!
Dies kann man zur Not nachts auch einfach noch mal wiederholen, denn das Laken ist nach ein paar Stunden wieder trocken.

Wer keinen Bettbezug mitgenommen hat, kann notfalls auch das Duschtuch feucht machen und über die Beine legen.

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45 Kommentare

Das mach ich auch und das klappt super. Bei Mensch und Tier. Toller Tipp :))
Ohhh! Ich bin Nierenkrank und das wäre fatal für mich. Sonst für gesunde würde ich trotzdem die Variante wählen mit der gekühlten PET Flasche .
Hilft bestimmt,
aber ehrlich gesagt, finde ich die Vorstellung dass vor mir jemand die Matratze angefeuchtet hat nicht wirklich gut. Zuhause okay, aber im Hotel...
Ich muss das nochmal durchdenken.
Ich finde diesen Tipp auch toll,trotzdem schlafe ich lieber unter einem trockenen Bettlaken ,anstatt unter einem nassen oder angefeuchtetem Bettlaken.
Der Bettbezug ist wirklich nur ganz leicht feucht, wenn man ihn gut auswringt (das geht mit einem Bettbezug auch einfacher als mit einem Bettlaken). Dadurch wird auch die Matratze nicht nass.

@ Kosmosstern: ne gekühlte PET-Flasche kriegt man im Hotel auch nicht unbedingt - nicht jedes Hotel bietet Kühlschränke (Minibars) an.
Aber Du hast Recht - als Nierenkranker sollte man sich nicht unter ein feuchtes Tuch legen.
Auf einen feuchten Bettlaken zu schlafen ist auf jeden Fall angenehmer,als sich weg zu schwitzen. Ich finde den Tipp sehr gut.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das könnte. Was mir hilft: Lauwarm duschen und nicht abtrocknen, sondern nass ins Bett legen. Obwohl: Im Hotel ist das auch nicht so angenehm bzw. angebracht....

Als Kind bekam ich immer einen nassen Umschlag um den Hals, wenn ich Halsschmerzen hatte und die Erinnerung daran gruselt mich heute noch: Es hat immer geholfen, aber ich habe es auch immer gehasst.
ich nehme auch zu Hause ein feuchtes Handtuch und lege es mir auf den Körper,die Hitze ist dadurch wesentlich erträglicher.
@xldeluxe_reloaded: Ich mache es dann lieber so wie du ,nach dem duschen ,nicht abtrocknen
sondern nass ins Bett.
guter Tipp, man kann auch dünne Söckchen anfeuchten und damit ins Bett gehen, das kühlt den ganzen Körper ab
Schon allein die Vorstellung, mich mit einem feuchten Tuch zuzudecken :-(((
Das geht bei mir gar nicht. Aber für Leute, die abgehärtet genug sind, mag das ein toller Tipp sein.
Irgendwie hab ich 'nen Hänger, vielleicht kann mir jemand helfen: ich bin also auf Fahrradtour und habe dann am nächsten Morgen ein feuchtes Bettlaken im Gepäck???
ich arbeite im Hotel ... wenn ich einen von euch erwische, wie er die Matratze nassmacht gibts Haue ;o)
#Agnetha Danke für den Kommentar. Ab jetzt werde ich an nichts anderes bei Intimitäten im Hotelbett denken: Agnetha schimpft, wenn's nass wird. :DDDDD
kicher :o)
Also der Tipp ist toll, für alle die es vertragen und mögen! :-)
Morgen sind wir für 2 Übernachtungen im Hotel!
Und durch deinen Tipp kam mir die Idee.... ich nehme nix mit an Laken oder Bezug, ABER... wenns zu heiß sein sollte, zieh ich einfach die Hotelbettbezüge ab und deck mich nur damit zu!! ;-)
@mellie_V8: nein, der Bettbezug ist nach ca. 2 Stunden wieder trocken (dafür aber sehr gut auswringen - bloß nicht unter ein NASSES Tuch legen, nur FEUCHT!!). Das reicht, um entspannt einzuschlafen.

Deswegen habe ich den Vorschlag mit dem (halben) BettBEZUG (was man über die Bettdecke zieht) gemacht, nicht mit einem BettLAKEN! Der Bettbezug trocknet schneller wieder und lässt sich auch besser auswringen.
#watershed Vielen Dank für die Erläuterung, jetzt macht das ganze für mich auch Sinn. :)
#Agnetha *hrhrhrhr* :D
Ich schwitze nachts selten. Wenn es mir wirklich mal zu heiß wird, decke ich mich nur mit einem leeren Bettbezug zu, das ist kühl genug für mich. Ich mag auch nicht daran denken, ein feuchtes Tuch auf mich zu legen.
Aber hier sieht man wieder mal, wie unterschiedlich wir sind und empfinden. Was für den einen herrlich ist, ist für einen anderen vielleicht ein Graus.
Ich war auch erst sehr kritisch und hab ja auch erst nur den Bettbezug genommen für nachts. Aber bei Temperaturen von über 25° im Zimmer war mir der immer noch zu warm (und ich brauch einfach was zum Zudecken, damit ich einschlafen kann) und so probiert man dann auch mal was aus, was einem erst tabu erscheint.

Wichtig ist halt, dass das Tuch nicht nass, sondern nur feucht ist. Dann erkältet man sich auch nicht.
@Maeusel: Ich muß ehrlich zugeben meins ist es auch nicht ,aber ich mache es wie xldeluxe_reloaded,aber wenns nicht sein muß und wenn es nicht "zu"warm ist ,decke ich mich meistens nur mit dem leeren Bettbezug zu,wie du .
Also nass ins Bett finde ich auch nicht so toll. Für die Matratze.
Es reicht auch schon, ein nasses Tuch in der Nähe des Betts aufzuhängen. Das kühlt die Zimmertemperatur auch runter. Verdunstungskälte nennt man das.
Ich brauche nachts auch bei Hitze immer etwas zum Zudecken und sei es auch bloß die Nierenregion. Da bin ich empfindlich und halte keine Zugluft aus. Deswegen decke ich mich oft nur mit einem (allerdings trockenen) Handtuch zu. Und auch als Unterlage finde ich ein Handtuch bei Hitze angenehm. Es saugt den Schweiß besser auf als das Laken und kann bei Bedarf auch mitten in der Nacht schnell gegen ein trockenes ausgetauscht werden. Handtücher sind schnell gewaschen. Dann brauche ich nicht immer das ganze Bett neu zu beziehen und liege trotzdem auf frisch gewaschenem Tuch. Im Hotel bekommt man ja auch bei Bedarf jeden Tag frische Handtücher
Und was auch schön kühlt, ist ein Tropfen Pfefferminzöl auf die Hand geben, bevor man sich mit Bodylotion eincremt. Bloß nicht im Gesicht eincremen.
@Mafalda: Das mit dem nassen Handtuch ,in der Nähe des Bettes aufzuhängen ,das leuchtet auch mir ein ,denn wenn es so warm ist nachts ,dann verdunstet ja die Feuchtigkeit in dem Handtuch aus und gibt etwas kühlere Luft ab ,nach außen .
Das werde ich mir merken für unseren Urlaub ,wenn es wieder so heiß ist ,das man nicht schlafen kann .Super!!!!!
Nasses Handtuch/Laken

Ist wirklich nass gemeint oder gut feucht?

11:25 Uhr
„ein Bettlaken mir zum Mitnehmen zu schwer war“

„Ich habe mir einen alten Bettbezug halbiert (...). Der ist groß genug und nicht allzu schwer.“


Den Unterschied zwischen einem Laken und einem halben Bezug verstehe ich nicht.


Ich habe ein Laken und einen ganzen Bezug gewogen:
Laken 490 g
½ Bezug 450 g
Differenz 40 g.

40 g sind 4 Dr.Oetker-Vanillin-Zucker oder 5 Puda-Vanillin-Zucker.


Also, ich verstehe den Unterschied, außer den läppischen 40 g, noch immer nicht.
Ich würde mich freuen, wenn man mir den Unterschied erklären könnte.

11:36 Uhr
Verdunstungskälte beruht auf dem Prinzip, dass die verdunstende Feuchtigkeit die Wärme des feuchten Körpers in die Umgebungsluft transportiert. Ob der Körper nun ein Mensch oder ein Handtuch ist, ist gleichgültig. Wer also kalte Handtücher haben möchte, der ist sicher gut beraten, feuchte Handtücher im Raum aufzuhängen. Zum Abkühlen der Raumluft taugt ein im Raum aufgehängtes feuchtes Tuch ungefähr so viel, wie Augen zumachen und ganz fest sich einzubilden, dass es dadurch kälter wird. Zum Abkühlen des eigenen Körpers taugt diese Methode dem zufolge schon mal gar nicht, es sei denn man wickelt sich das feuchte Tuch direkt um den Körper, so dass es die Körperwärme aufnehmen und verdunsten kann.
Durch das Aufhängen feuchter Tücher wird sogar das Gegenteil der eigenen Abkühlung erreicht: die in die Luft verdunstende Feuchtigkeit der Tücher erhöht die Luftfeuchtigkeit, was wiederum die Chance stark verringert, dass unsere Körperfeuchtigkeit, genannt Schweiß, in die Luft verdunsten kann. Wer mal in feucht-warmen Gewächshäusern war, kennt den Effekt, dass auf der Haut der von Körper abgegebene Schweiß regelrecht kleben bleibt, statt zu verdunsten, und der Abkühlungseffekt gleich null ist.
Der Tipp, das feuchte Tuch direkt auf den Körper zu legen, ist vom physikalischen Standpunkt her also wesentlich effektiver als das Aufhängen feuchter Tücher im Raum. Der medizinische Standpunkt sieht allerdings etwas anders aus: im Schlaf geht dem Menschen ein Stückweit die Kontrolle verloren, ob der Körper zu stark abkühlt. Man darf nicht vergessen, dass die Raumtemperaturen ohnehin nachts absinken, eventuell ein Wind durch die geöffneten Fenster streicht (ohne Luftbewegung macht die Methode ohnehin keinen Sinn!), der Körper den Stoffwechsel im Schlaf herunterfährt und damit die Wärmeproduktion absenkt - das alles kann dazu führen, dass man sich erkältet oder Verspannungen zu stark abgekühlter Muskelpartien holt.
Die beste Methode ist, ein dünnes Tuch, trocken (!), zum Zudecken zu benutzen - es kann den Schweiß (und damit Körperwärme) vom Körper aufsaugen und an die Umgebungsluft abgeben.

Wenn man im Hotel ist, dann zieht man den Bezug eben von der Zudecke ab und benutzt nur diesen - dummes Gesicht von Hoteliers oder Zimmermädchen hin oder her. Ich erkläre, warum ich den Bettbezug abgezogen habe, lege die Bettdecke ordentlich gefaltet in den Schrank oder auf einen Sessel im Zimmer, was mir bisher noch nie einen schiefen Blick oder eine blöde Bemerkung von Seiten des Hotelpersonals oder -Besitzers eingebracht hat. Wenn sie mich für bescheuert halten, ist das ihr Problem, nicht meins, mich interessiert lediglich, ob sie meinen Wunsch als Gast respektieren. So unmöglich und exotisch ist mein Wunsch schließlich nicht, wenn ich bei heißen Temperaturen gut schlafen will nur mit einer dünnen Zudecke.
Im Hotel bezahle ich dafür, dass ich meinen Ansprüchen gemäß beherbergt werde. Da kann ich doch wohl verlangen, dass mit Jahreszeiten oder Witterung eine angemessene Zudecke zur Verfügung gestellt wird und nicht mitten im Sommer ausschließlich ein dickes Federbett .
Wenn Hotelbesitzern das nicht bewusst ist, dann müssen sie damit leben, dass Gäste sich ihre Methode für einen angenehmen Aufenthalt suchen, zumal ein abgezogenes Deckbett ja nicht gleich eine Verwüstung des Hotelzimmers bedeutet!
Ich bin viel in Italien unterwegs, dort wird grundsätzlich das Bett mit einem Überschlaglaken eingedeckt, darüber kommt, jahreszeitlich abhängig, eine dünne Wolldecke oder eine dickere Steppdecke, weitere Decken liegen im Kleiderschrank, so dass jeder Gast seinen Wünschen gemäß wählen kann. Soweit ist man hier in Deutschland leider noch nicht - zumindest nicht in Mittelklassehotels.
@ Teddy: Du spaltest Haare in Viertel, es geht doch ums große Prinzip! ;-)
@krillemaus: also nach meiner persönlichen Erfahrung hilft ein nasses Tuch bei der Kühlung der Raumluft. Entweder in der Nähe des Betts oder in der Nähe des offenen Fensters.
Mir hat eine Physikerin mal erklärt, dass das Wasser zum Verdunsten Wärme braucht, die es der Raumluft entzieht. Also das Wasser im Tuch wird warm und die Luft im Raum wird kalt. Ob das physikalisch stimmt, ist mir egal, Hauptsache es hilft und das tut es.
PS vielleicht liegt es auch an den geschlossenen Augen, die mache ich nachts tatsächlich meisten zu. ;-)
@Mafalda: Ob die Dame, die Dir das erklärt hat, vielleicht doch nicht so ganz informiert war, will ich nicht beurteilen. Wenn man ein nasses/feuchtes Tuch aufhängt, dann verdunstet das Wasser aus dem Tuch, d.h. es entweicht in die Luft. Der Vorgang wird als Diffusion bezeichnet, er besteht darin, dass mehr (hier: Wasser-) Moleküle von der höheren Konzentration (nasses Tuch) in Richtung niedrigerer Konzentration (Luft) wandern. Dabei führen sie mit größerer Wahrscheinlichkeit die Temperatur vom Tuch weg in die Luft, als umgekehrt. Die Luft wird also feuchter und nimmt die Tuchtemperatur an, kälter wird sie dadurch sicher nicht.
Möglicherweise hat die Dame da auch etwas verwechselt: Diffusion findet um so stärker statt, je höher die Temperaturen sind, weil Wärme die Eigenbewegung der Teilchen verstärkt. Das bedeutet schlicht, dass das Tuch schneller trocknet, aber nicht, dass eine Abkühlung der Luft stattfindet. Nach dem thermodynamischen Satz der Energieerhaltung stellt sich nämlich die Frage, wo die Wärmeenergie bleibt, wenn sie aus dem Handtuch in der Luft gelandet ist.
Der von Dir beschriebene Effekt beruht mit Sicherheit auf den nachts geschlossenen Augen. Wenn´s hilft! ;-)
@krillemaus: Nachdem ich diesen Typ mit Aufhängen von feuchten Laken zum Abkühlen der Zimmerluft von meiner Jugend an kenne muss ich Dir leider wieder sprechen, denn schon und das nicht nur unsere alten Adeligen, sondern sogar der alte Kaiser verwendeten aufgehängte feuchte Lacken zum abkühlen der Raumluft in ihren Schlafzimmern und das diese dies nur zum verpopschen des gemeinen Volkes machten kann ich mir nachdem ich schon seit meiner Geburt vor fast siebzig Jahren in solcherart in heißen Nächten kühler gehaltenen Schlafzimmern meine Nächte verbringe nicht vorstellen ;-))
Ist zwar nicht ganz so wirkungsvoll wie eine Klimaanlage aber Gesünder und vor allem Brieftaschen schonender
@Bruckenputzpepi: Des Menschen Glaube ist sein Himmelreich und, was der Mensch nicht weiß, daran muss er glauben!
Ich habe es ausprobiert und vor offene Fenster gut feuchte Tücher gehängt, Temperaturunterschiede waren vor und nach dem Trocknen der Tücher im Raum nicht zu messen, allerdings Raumfeuchtigkeitsunterschiede, die mich deutlich schlechter schwitzen ließen.
Nur, weil irgendwelche alten Kaiser und Adeligen seit Vorzeiten irgendetwas anstellten, muss das doch nicht für alle Ewigkeiten kritiklos nachgemacht werden. Wir essen doch heute auch nicht ohne Löffel und Gabeln und werfen die Überreste unserer Mahlzeiten hinter uns, nur weil das bei höfischen Gelagen des Mittelalters so Sitte war.
@krillemaus: sagst es richtig das "Des Menschen Glaube sein Himmelreich " ist, vor allem was haben die Sitten des Mittelalters beim Speisen damit zu Tun das aufgehängte feuchte Lacken sehr wohl beim regulieren der Raumtemperatur nützlich sind, das Frage ich mich jetzt schon
Werden jetzt von Dir die Römer oder gar die Urmenschen als Beispiel herangezogen um ja nicht zugeben zu müssen das auch andere Recht haben könnten
@Bruckenputzpepi: I c h habe doch nicht mit dem Heranziehen der Altvorderen angefangen, ich habe nur an einem anderen Beispiel gezeigt, dass nicht alles, was unsere Vorfahren gemacht haben, richtig ist, nur, weil sie es auch schon gemacht haben. Denn so hast Du argumentiert, während ich mit Messungen argumentiert habe. Ich brauche nicht zugeben, dass ich Unrecht habe und andere Recht, ich weiß, dass ich Recht habe, und zwar nicht deswegen, weil ich den Geschichten irgendwelcher Vorfahren glaube, sondern, weil ich es durch Messen nachgewiesen habe!
Soweit mir bekannt, gehören Wärme und Kälte in den Fachbereich der Physik, einer Naturwissenschaft, nicht zum geisteswissenschaftlichen Fach Geschichte oder Religion. Und in den Naturwissenschaften misst man, wenn man eine Behauptung beweisen will.
Im Übrigen darf ich noch darauf hinweisen, dass zwischen "Laken" und "Lacken" ein Riesenunterschied besteht!
Ist diese Diskusion ernst gemeint ?
@Chiefjosef: Sieh´es, wie Du willst!
interessant, dass niemand einen Ventilator erwähnt - einen laufruhigen Ventilator anschaffen (je grösser, desto langsamer kann er laufen und rauscht dadurch kaum) - ja ich weiss, dass ist nicht der Tipp für unterwegs - aber für Zuhause - angeblich sei Zugluft ja ungesund, mir macht das allerdings garnichts aus - m.E. gesünder als die Klimaanlage - und Hauptsache, es gibt einen Luftzug, dann erträgt man fast jede Hitze - ich zumindest.
@#26 Teddy:
Mein halber Bettbezug (dünner Baumwollstoff) wog nur 240g - insofern war das schon ein Unterschied!

Wenn man mit Zug oder Auto unterwegs ist, mag das ja egal sein, 200g mehr oder weniger dabei zu haben, aber beim Flugzeug muss man da schon genauer drauf achten.
@krillemaus: Wieder sehr interressant was du uns mit dem Kommentar sagen wolltest!
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.
@mafalda

Du hast schon Recht und jeder Physiker wird Dir beipflichten: wir haben schon in der Schule gelernt, dass man schnell eine Flasche Sekt kühlen kann (wenn kein Kühlschrank in der Nähe ist), wenn man diese in nasses Zeitungspapier in das offene Fenster stellt.
Das mit dem feuchten Tuch ist somit wohl richtig, aber macht sicher mehr Sinn, wenn es ins offene Fenster gehängt wird (ohne dieses ganz zu verdecken) und ein leichter Wind ist sicher auch von Vorteil.
Ich bin schon mal froh, dass ich eine kühle Wohnung im Sommer und eine warme dazu im Winter habe und dabei ist es noch nicht mal ein Keller, sondern Hochparterre, und ich kann Durchzug machen. :-)
Also jetzt wollte ich es auch mal testen, nicht nur intuitiv erleben. Der Wecker auf meinem Nachttisch hat eine Temperatur-Anzeige. Jetzt habe ich über den Wecker locker ein Feuchttuch gehängt und siehe da: nach 10 Minuten zeigt der Wecker 1 Grad weniger an, Tendenz fallend.
Jetzt mache ich gleich meine Augen zu und freue mich, dass ich heute Nacht bei ein paar Grad weniger schlafen kann. ;-)
Also auch wenn das jetzt ein Versuch im Kleinen war, ist dadurch mein intuitives Empfinden bestätigt worden. Die Luft direkt in der Nähe des feuchten Tuchs ist deutlich kühler geworden.
@Mafalda #41: Damit hast Du bewiesen, dass der ursprüngliche Tipp wirkt, Du hast Deinen Wecker heruntergekühlt. Dass das klappt, habe ich nie bezweifelt. Dadurch, dass der Wecker abgekühlt wurde, ist die restliche Raumluft nicht kälter geworden - darauf kam es aber der Fraktion der Nasse-Tücher-Aufhänger an.
Ich hoffe, Du hast dennoch gut geschlafen letzte Nacht! :-)
@krillemaus: "Wäsche als Klimaanlage" konntest du gestern im Kurier.at lesen: WÄHREND DIE WÄSCHE DRAUSSEN JETZT RASCH TROCKNET, KANN SIE INNEN ALS "KLIMAANLAGE" DIENEN. DAZU HANDFEUCHTE TÜCHER ODER LEINTÜCHER MIT AUS BAUMWOLLE IM RAUM AUFHÄNGEN - ETWA VOR DAS FENSTER ODER ÜBER ZWEI SESSELN. DAS ENTZIEHT DER LUFT WÄRME - KONKRET VERDAMPFUNGSWÄRME. DABEI DIE UMGEBUNG ABGEKÜHLT. DER EFFEKT WIRD DURCH EINEN VENTILATOR VERSTÄRKT
@Mister_Y: Der "Kurier" entspricht in Österreich unserer deutschen "Bild", wenn ich mich richtig erinnere.
Höchst wissenschaftliche Zeitungen!
Aber, wie ich bereits schrieb - des Menschen Glaube ist sein Himmelreich, und, wenn´s die Sensationspresse schreibt, dann muss es ja den Tatsachen entsprechen.
Die warmen Hotelzimmer sind ein tolles Thema!
Bei unserer Fahrradtour an der Mosel hatten wir Glück:
Die Gastgeber hatten noch alte Leinenlaken von der Oma!
Wir haben herrlich geschlafen.
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