"Bernhards Welt": Die fette Qualle

Als Jugendlichen konnte man mich nicht dazu bewegen, gegen einen Ball zu treten. Heute macht mir Sport Spaß - vor allem danach.
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Jeden letzten Montag im Monat ist bei Frag Mutti ab sofort: „Bernhard-Zeit“. Schließlich ist es unfair, wenn ihr uns immer wieder Einblicke in euer Leben gewährt – die uns sehr ehren – aber ihr nicht wirklich viel über uns wisst. Der Frag Mutti-Chef ändert das und verrät mit „Bernhards Welt“ Tipps und Anekdoten aus seinem Privatleben.

Heute verrät Bernhard, warum er Bodyshaming eine Absage erteilt:

"Bernhards Welt": Die fette Qualle

Jeden zweiten Montag ist ab sofort Zeit für Bernhards Welt. Dabei verrät der Frag Mutti-Chef private Tipps und Anekdoten.Wer mich kennt oder aufmerksam Bernhards Welt liest, weiß, dass ich seit einigen Jahren Sport liebe. Seit Kurzem habe ich deshalb sogar einen neuen Spitznamen: Herr Flinkbeiner.

Freunde aus meiner Schulzeit können das kaum fassen: Im Sportunterricht konnte man mich nicht dazu bewegen, gegen herumliegende Bälle zu treten. Geschweige denn ihnen nachzulaufen. Leichtathletik? Damit konnte man mich jagen! Natürlich nicht lange. Ich war ja gleich außer Puste. Okay, Tischtennis habe ich gespielt. Das hat mir gereicht.

Meine relativ junge Sportbegeisterung habe ich neulich einem alten Schulfreund gebeichtet. Der hat Sportwissenschaften studiert, dafür aber rein gar nichts mit Computern zu tun. Als ich ihm von meiner neuesten Entdeckung Gewichtheben erzählt habe, ist er prustend fast von der Biergartenbank geplumpst. „Das wäre ja so, als würde ich freiwillig auf ein Informatikertreffen gehen!“Ich pumpe nicht, um zum Muskelmann zu mutieren. Nach dem ganzen Gewicht fühle ich mich schlichtweg federleicht.

Dementsprechend hat sich meine Figur über die Jahre gewandelt, was auch der Frag Mutti-Community aufgefallen ist: 2017 habe ich mein Profilbild aktualisiert. Trockener Kommentar dazu: „Scheint so, als wäre der Babyspeck abgelegt worden.“ In der Schule nannte mich mein Sportlehrer noch „fette Qualle“. So etwas ist heute zum Glück undenkbar.

Jaaaa, das ziiiieht! Aber was für ein tolles Gefühl ist das hinterher, wenn man den inneren Schweinehund besiegt hat.

„Warum tust du dir das an?“, werde ich immer wieder gefragt. Die Antwort: Garantiert nicht, um irgendeinem Schönheitsideal zu entsprechen, sondern, weil’s Spaß macht! Klar, irgendwie ist es nach dem Sport immer schöner als währenddessen. Aber mit dem Fahrrad durch Mallorca zu fahren oder an einem nebligen Herbstmorgen durch den Wald zu joggen – da fühle ich mich wohl, bekomme den Kopf frei und tue etwas für meine Gesundheit. Mir ist es beim Sport egal, wie gut ich bin oder ob andere besser sind. Mir geht es darum, fit und gesund zu bleiben. Und was tust du, um dich wohlzufühlen?

Dein Bernhard

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