Es gibt unterschiedliche Hemdskrägen - doch welchen trägt man wann und mit was (Krawatte, etc.)? Hier ein Überblick:
1. Button Down-Kragen
Der Button Down-Kragen heißt so, weil der Kragen mit zwei Knöpfen am Hemd befestigt wird. Die Idee stammt vom Polospiel, wo der Kragen beim Reiten immer auf und ab flatterte.
Der Button-Down Kragen wird nicht zum Anzug oder gar zum zweireihigen Sakko getragen werden.
Wer keine Krawatten mag, ist mit diesem Kragen gut beraten. Man kann sie getrost weglassen.
2. Kent-Kragen
Der Klassiker unter den Krägen. Er wird am häufigsten getragen und kann mit allem kombiniert werden: Mit oder ohne Krawatte oder Fliege. Optimal für Anzüge geeignet.
Der Namensgeber ist übrigens der Herzog von Kent.
3. Haifisch-Kragen
Der Haifisch-Kragen ist der modischste Kragen. Die breitgestellte Abart ist vor allem in Italien beliebt und passt besonders gut zu Business-Anzügen. Der Doppelte Windsor und der Kreuzknoten passen sehr gut als Krawattenknoten.
4. New Kent-Kragen
Der New Kent ist ein Kompromiss zwischen Kent- und Haifischkragen. Nicht so breitgestellt wie der Haifisch-Kragen, aber auch nicht so "spitz" wie der Kent-Kragen. Nie "ohne" (Krawatte, Schleife, etc.) tragen.
5. Kläppchen-Kragen
Der vornehme Kragen für den besonderen Anlass (Gala, Oper, etc.). Hemden mit Kläppchen-Kragen passen zu Smoking, Frack und Cut und sollten immer nur mit Fliege und nicht mit Krawatte kombiniert werden.
6. Tab-Kragen
Der Tab-Kragen ist der klassische Krawattenkragen. Spezielle Laschen werden hinter dem Krawattenknoten verbunden und drücken so den Kragen ans Schulterbein. Die Folge: Der Krawattenknoten wird angenehm hervorgehoben.
(vielen Dank an den Olympstore).