Drip Cake mit Brownie-Boden und Frischkäsecreme

Drip Cake mit Brownie-Boden und Frischkäsecreme
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Drip Cake ist keine allgemein bekannte Bezeichnung, sondern war einfach das erste, was mir in den Sinn gekommen ist, als ich das Frosting auf den Kuchen gegeben habe – es ist nämlich alles an den Seiten heruntergetropft. Nach einer Nacht im Kühlschrank ist es aber fest geworden, und die Tropfen an den Seiten fand ich sogar ganz ästhetisch. 

Der Kuchen ist die perfekte Mischung: Ein sehr schokoladiger, feuchter Boden, der fast an Brownies erinnert und super mit dem sahnigen Frosting harmoniert, und dazu noch die angenehm fruchtige Säure der Brombeeren. Das Rezept ist vegan, da ich Milchprodukte nicht gut vertrage und auch einfach kein gutes Gefühl mehr dabei habe, vermehrt Tierprodukte zu mir zu nehmen. Ich werde aber die Zutaten angeben, die ausgetauscht werden können. 

Zutaten

Für den Teig 

  • 240 ml Apfelmark (oder 3 Eier)
  • 125 g Butter – ich nehme die pflanzliche Butter von Alsan
  • 200 g Zucker
  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 50 g Backkakao
  • 5-7 EL Milch – ich habe die Sojamilch der Rewe-Eigenmarke genommen
  • 300 g Brombeeren
  • eine Prise Salz

Für das Topping

  • 350 g Frischkäse – ich liebe den Streichgenuss von Simply V und weder in Konsistenz noch in Geschmack gibt es einen Unterschied zu Frischkäse mit Kuhmilch
  • 90 g Zucker
  • 80 ml Sojamilch
  • ein EL Vanilleextrakt
  • 250 g Brombeeren
  • Zitronensaft

Zubereitung

  1. Zur Vorbereitung den auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen, eine 26cm Springform einfetten und mit Mehl bestäuben und die Brombeeren waschen.
  2. Für den Teig zuerst das Apfelmark, die Butter und den Zucker mit dem Rührgerät aufschlagen, bis es eine cremige Masse bildet. Die Schokolade im Wasserbad (oder bei den momentanen Temperaturen einfach in den Garten legen) schmelzen und mit dem Teigschaber unterheben. Mehl, Salz, Kakao und Backpulver mischen und dann im Wechsel ein paar Löffel Mehlmischung und ein paar Löffel Sojamilch unter den Teig rühren.
  3. Falls ihr eher saure Brombeeren erwischt habt, könnt ihr sie auch halbieren und ein wenig Zucker dazugeben, dann ein paar Minuten ziehen lassen und in ein Sieb geben, um den übrigen Brombeersaft loszuwerden. Den Teig in die eingefettete Springform fühlen und die gezuckerten Brombeeren daraufgeben und mit dem Löffel vorsichtig eindrücken. Ansonsten die gewaschenen Brombeeren ohne Vorbehandlung in den Teig eindrücken.
  4. Kuchen für etwa 40 Minuten in den Backofen verabschieden. Beim ersten Versuch habe ich die erste Stäbchenprobe nach 30 Minuten gemacht, da war er noch zu feucht, und nach 40 Minuten im Rohr kam mir der Boden beim Essen ein wenig zu trocken vor. Das hängt aber auch vom Backofen ab. Beim zweiten Versuch war der Boden nach 35 Minuten perfekt! Seid aber vorsichtig, wenn ihr ihn von der Springform auf eine Kuchenplatte setzt, in meinem Fall war er relativ weich und ist an einer Seite sogar ein bisschen eingebrochen.
  5. Kuchenboden dann vollständig auskühlen lassen – ich hatte ihn ungefähr zwei Stunden in der Küche stehen und danach noch etwa zwei Stunden im Kühlschrank. 
  6. Für das Frosting Frischkäse mit Milch, Vanilleextrakt und Zucker glatt rühren. Lieber erst weniger Vanille und Zucker dazugeben und nach einer Kostprobe nachträglich süßen. Ich habe außerdem ein paar Spritzer Zitronensaft dazugegeben. Meiner Meinung nach war das Frosting unglaublich „laufig”, deshalb habe ich es noch ungefähr vier Stunden kalt gestellt – und es war immer noch nicht zufriedenstellend fest. Tatsächlich wird es euch vom Kuchen laufen, wenn ihr es auf dem Boden verstreicht. Ich fand, dass es dann ganz hübsch aussah, wie sich die Tropfen an den Kuchenrändern gebildet haben. Wenn ihr das so nicht wollt, könnt ihr einen Tortenring verwenden, das Frosting auf den Kuchenboden geben und so verhindern, dass der Kuchen einen leicht künstlerischen Touch hat. 
  7. In jedem Fall über Nacht in den Kühlschrank stellen, so wird die Creme schön fest. Zuvor werden noch die übrigen Brombeeren auf dem Kochen verteilt, da sie sich so schön mit der noch leicht flüssigen Creme verbinden. Beim zweiten Versuch haben wir den Kuchen nach ungefähr vier Stunden im Kühlschrank angeschnitten und die Creme ist uns nicht sofort davongelaufen – besser ist es aber meiner Meinung nach, wenn der Kuchen über Nacht im Kühlschrank steht und durchziehen kann. 

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