Ein grünes Zelt aus Bohnen für Kinder

In meiner Kindheit haben wir viel draußen in der Natur gespielt. Damit sich die Kinder von heute auch gerne draußen aufhalten, müssen wir Erwachsene einfach interessante Angebote draußen für sie bereitstellen.
Viele greifen dabei zu Plastikhäuschen oder Kunststoffzelten, die sie vor ihren Häusern aufstellen.

Weil mir Plastik grundsätzlich nicht so gut gefällt, baue ich im Sommer ein Zelt mit Naturmaterialien.
Einfach ca. 2 m lange Stecken oder Äste so in den Boden hineinstecken, dass dauraus die Form einer Pyramdie entsteht, also die typischen Bohnenzelte. Danach pflanze ich einfach Kletterpflanzen, die schnell wachsen, um das Holzgerüst und im Laufe von wenigen Wochen habe ich ein natürliches Zelt, in dem die Kinder gerne spielen.

Da ich nicht möchte, dass die Kinder von Bienen oder Vespen gestochen werden, pflanze ich eigentlich meistens grüne Bohnenzelte. Natürlich würden blühende Zelte als Dekoration für den Garten auch toll aussehen.

Einmal habe ich im Garten einen Kreis mit Maispflanzen gesetzt. In diesem Kreis hielten sich die Kinder auch gerne auf, weil sie sich unbeobachtet fühlten. Als Sonnenschutz einfach ein Bettlaken über die hohen Maispflanzen geben.

In der Natur gibt es eine so große Vielfalt an Pflanzen, dass bei den natürlichen "Spielhäuschen" eigentlich keine Grenzen gesetzt sind.

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11 Kommentare

Tolle Idee! Wem das ganze säen jedes Jahr zu lästig ist der nimmt einfach Weidenstöcke (vorher in einem Eimer Wasser Wurzeln ziehen lassen, geht aber recht schnell) als Basisgerüst.
Nee, dann nehme ich lieber die Bohnen vom Regenwald. Da bekomme ich zur Belohnung für meine Arbeit auch noch was zu essen.
Wisst ihr, ich habe mich auch immer im elterlichen Bohnentippi verstecken wollen. Haben meine Eltern aber nicht geduldet und ich habe sie geschimpft gekriegt.
Hätte ich Platz und noch kleinere Gören, hätte ich ganz viele Bohnentippis im Garten stehen.
Regenwald: dein Tipp ist Super.
Gefällt mir auch sehr gut, wenn ich endlich später mal einen Garten habe, soll der auch ein "aktiver" Garten sein und weniger Ziergarten. Eventuell willst du auch mal einen Barfusspfad anlegen? Kennst du sowas? Das ist ein Pfad, den man abschnittsweise mit verschiedenen Materialien belegt, mal große Steine, mal kleine Kieselchen, Sand, es kann auch mal Gras vorkommen oder Rindenmulch... wichtig, dass nichts spitzes scharfes (oder blumiges, wg. Bienen) dabei ist, damit man Spaß hat, mit nackten Füßen den Pfad abzutappen und alle paar Schritte etwas neues unter den Füßen zu spüren.

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