Seit meiner Kindheit spiele ich in einem Flötenkreis mit. Wir spielen manchmal in Gottesdiensten und in der Weihnachtszeit regelmäßig in Altenheimen.
Wenn man dann mit den alten Leuten ins Gespräch kommt, hört man oft, dass sie keine Angehörigen mehr haben (oder keine, die in der Nähe wohnen), die sie an Weihnachten holen oder besuchen können. Gerade an diesem Fest finde ich das besonders traurig.
Deshalb haben meine Mit-Flötistinnen und ich dieses Jahr beschlossen, dass jede von uns an den Feiertagen ein paar dieser alten Menschen besucht und eine Kleinigkeit zum Kaffeetrinken mitbringt und vor allem ein bisschen Zeit zum Erzählen, denn das ist es, was die Leute oft nicht haben, dass ihnen mal jemand zuhört.
Es sind so viele freie Tage, gerade dieses Weihnachten, da hat man doch mal eine oder zwei Stündchen Zeit.
Es muss ja auch nicht das Altenheim sein, vielleicht hat man auch eine alte Nachbarin oder einen alten Nachbarn, der sich freut.