Amaretto selber machen mit Pflaumenkernen

Amaretto selber machen mit Pflaumenkernen
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Hallo, liebe Frag-Mutti-Freunde! Das hier ist mein erster Tipp, daher seid bitte gnädig mit mir! 😉 Nachdem ich in all den leckeren Likör-Rezepten gestöbert habe ist mir aufgefallen, dass hier noch kein Rezept vermerkt ist, wie man Amaretto selber macht. Deshalb möchte ich diese "Lücke" schließen.

Man braucht nur vier Zutaten:

Zutaten

  • weißen Schnaps (z. B. Klarer). Es muss kein teurer Alkohol sein und je weniger aromatisiert, desto besser
  • braunen Kandiszucker
  • Pflaumenkerne. Ja, richtig gelesen: Pflaumenkerne! Gerne auch noch mit ein bisschen Fruchtfleisch daran, also wenn ihr das nächste Mal Pflaumenkuchen backt, einfach die Kerne aufheben und Amaretto daraus machen
  • Geduld - und davon braucht ihr leider ganz viel. Denn je länger der Amaretto ziehen darf, desto besser schmeckt er

Zubereitung

  1. Die Mengen werden bei uns meist Pi mal Daumen gemessen, aber am besten nehmt ihr für eine Literflasche jeweils einen großen Kaffeepott voll Pflaumenkernen und einen voll Kandiszucker.
  2. Füllt beides zusammen in saubere, heiß ausgespülte Flaschen und gießt den Alkohol darauf, bis die Flasche voll ist. Gut verschließen und an einem kühlen Ort ruhen lassen.
  3. So, jetzt kommt der Part mit der Geduld: Der Amaretto sollte mindestens zwei Jahre Zeit zum Reifen bekommen, besser drei.
  4. Die Flaschen alle paar Wochen einmal vorsichtig schütteln. Nach Ablauf der Ruhezeit (oder eurer Geduld, je nachdem, was zuerst endet 😉) die Pflaumenkerne durch einen Kaffee- oder Teefilter vorsichtig abseihen und Amaretto genießen.

Bevor ihr mein Rezept in der Luft zerreißt: Das ist vielleicht nicht das Original-Rezept, aber schmeckt hervorragend und bestimmt besser, als die billigen Abklatsche im Discounter. 

Also: versucht es einfach! 😀

Liebe Grüße! Eure Duckdaisy

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16 Kommentare

@Duckdaisy, erst einmal ein herzliches Willkommen hier bei Frag-Mutti. 🙋‍♀️
Das ist ein schönes und leicht umzusetzendes Rezept und wird von mir bestimmt, ausprobiert werden. Ich hätte nur noch eine Frage zu der Reifezeit. In einem anderen Rezept für selbst gemachten Amaretto habe ich eine Reifezeit von 12 Wochen gelesen. Denkst du, das ist dann viel zu kurz? Der Amaretto wird bei einer längeren Reifezeit dann bestimmt auch milder, oder?
@henrike: Hallo henrike!

Ja, das Rezept ist wirklich sehr leicht, deshalb auch passend für jemanden wie mich! ;-)
Die Reifezeit kann je nach Wunsch verlängert oder verkürzt werden, aber meiner bescheidenen Meinung nach schmeckt der Amaretto, wenn er zu "jung" ist, eher ein wenig nach Hustensaft. Ich habe kürzlich einen "Breitentest" mit einem 1 1/2 Jahre alten Amaretto-Ansatz versucht (ich habe meine Kollegen probieren lassen) und alle waren der Meinung "Lecker, aber der kann noch was (also Reifezeit) vertragen". Das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen, dass zwei Jahre oder mehr dem Geschmack einfach gut tun. Aber, wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden. Probier es einfach aus!
Viel Erfolg und liebe Grüße!
@Duckdaisy: danke für deine Antwort. Ich werde es definitiv ausprobieren, deinem Rat folgen und dem Amaretto eine lange Reifezeit geben. 😇

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