Ja, die liebe Winterzeit (gibt es sie noch?!): Bei mir zumindest äußert sie sich ab und zu darin, dass ich leicht fröstelnd durch den Tag gehe. Nach einem anstrengenden Tag oder einem drohenden Infekt verstärkt sich das Ganze und ich friere auch in der Wohnung trotz dickerer Kleidung. Zum Glück erinnerte ich mich des Geheimrezepts meiner strickenden Oma: Pulswärmer/Handgelenkwärmer!
Da ich ohnehin kurze Handstulpen besitze, habe ich diese gleich anprobiert und siehe da: Das Frösteln ging langsam, aber sicher zurück, obwohl die Finger frei waren! Es müssen keine kompletten Handstulpen sein, die in der Regel bis zu den Fingergrundgelenken oder höher reichen, sondern lediglich Handwärmer: Es muss tatsächlich nur das eigentliche Handgelenk bedeckt sein mit der Stelle, an der wir den Puls tasten können. Bin kein Mediziner, aber vielleicht ist hier die Haut tatsächlich dünner als an anderen Körperstellen und somit der Wärmeverlust höher.
Ihr wisst ja, dass ich zzt. viel stricke. Also bin ich beim Googeln in einem Blog auf die Möglichkeit der Resteverwertung von weniger als 50 g Wolle/Garn gestoßen: Tata-Tata - Pulswärmer stricken! Hier der Link: http://schoenstricken.de/2013/11/strickideen-mit-einem-wollknaeuel. Wenn man den Wollrest noch ein wenig mit dünnem federartigen Garn aufpeppt, ist das Endprodukt auch noch ein Hingucker. Oder man kombiniert durchaus unterschiedliche Materialien/Reste und arbeitet patchworkmäßig. Es geht doch nichts über eine Oma!
Wenn man sie mal trägt, kann man fast nicht mehr ohne sein :-) Gibt ja schlimmeres ;-)
Ich habe mir die Pulswärmer in verschiedenen Farben und Längen gestrickt.