Heißluftfritteusen im Test und Vergleich

Lesezeit ca. 9 Minuten
Eine Heißluftfritteuse steht auf einer Küchentheke, während eine mariniert Hähnchenschenkelplatte daneben liegt. Im Hintergrund sind frisches Gemüse und eine Schüssel sichtbar.
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 Testsieger   
ModellDe'Longhi Multifry FH 1396 De Longhi Multifry FH 1396Duronic Jet Fryer AF1
Duronic AF1 Heißluftfritteuse
Philips HD9652/90 Airfryer XXL
Philips HD9652/90 Airfryer XXL
Tefal ActiFry Genius FZ7600
Tefal ActiFry Genius FZ7600
Leistungoberes Heizelement: 1400 W; unteres Heizelement: 1000 W1500 W2225 W1350 W
Maße40,5x32,5x29 cm31x23x25 cm43,3x32,1x31,5 cm39,1x39,1x26 cm
Gewicht6,3 kg7 kg8,10kg4,08 kg
Korbkapazität1,7 kg frische Kartoffeln; 1,5 kg gefrorene Pommes frites2,2 l1,4 kg1,2 kg
Umluft-Heizsystem2-in-1-TechnologieHigh-Speed UmlufttechnikTwin TurboStar TechnologieSurround-Heating-System
RührarmJaNeinNeinJa
FarbeWeißSchwarzSchwarzWeiß
GehäusematerialKunststoffPolypropylen PPDie Mehrzahl der sichtbaren Gehäuseteile sind aus PP gefertigt.Kunststoff
Material der Behälteraus Aluminium mit einer Antihaftbeschichtungaus kaltem Stahl mit einer Emaillebeschichtungaus Stahl mit lebensmittelechter Lackierungaus Aluminium mit kratzfester Antihaftversiegelung
Zubehör im Lieferumfanginkl. 1 Messbecher; 2 Rezeptbücher, 2.Schüssel mit glattem Boden (ohne Aufnahmedorn für Rührelement) und Edelstahl- Grilleinsatzinkl. Kochbuch und hitzebeständiger Matteinkl. Kochbuch und Korbtrennerinkl. Kochbuch und ActiFry-Dosierlöffel
Ein/Aus-SchalterJaNeinJaNein
SichtfensterJaNeinNeinJa
spülmaschinenfestbeide BehälterAlle Teile außer dem GehäusePfanne, Korb und FettabschneiderRührarm, Deckel, Behälter, Filter, Ring und Löffel
Preis bei Amazon169,00 €0,00 €0,00 €355,89 €
Vorteile· ein optisch sehr attraktives, modernes Gerät
· verfügt über ein duales Heizsystem (unteres und oberes Heizelement), ziemlich leistungsstark!
· besitzt ein Rührelement und einen durchsichtigen Deckel
· sehr viel Zubehör dabei!
· leichte Bedienung (durch ein digitales Bedienfeld) sowie Reinigung
· das beste Speisenergebnis!
 
· anständige Heißluftfritteuse für wenig Geld
· schönes Gerät im Retro-Design, äußerst robust verbaut
· ziemlich kompakt
· dezente Geruchbildung
· leichte Bedienung (sehr minimalistisch gehalten) sowie Reinigung



 
· wirkt äußerst stabil, sieht modern und stylisch aus
· eine der leistungsstärksten Heißluftfritteusen im Test
· Die Pfanne mit dem Korb sitzen in der Schublade, welche auf Metallschienen läuft, was praktisch ist!
· leichte Bedienung (durch ein digitales Display) sowie Reinigung
· macht einen richtig guten Eindruck, sieht schick aus
· wiegt wesentlich weniger als die anderen Test-Heißluftfritteusen
· verfügt über ein Rührelement und einen durchsichtigen Deckel
· leichte Bedienung (durch ein integriertes LCD-Display); inkl. ”Wok” und “internationale Gerichte“-Funktion
· dezente Geruchbildung
Nachteile· Preis etwas zu hoch.
· entwickelt starke Bratgerüche + Dampfbildung!
· Der Deckel des Gerätes wird heiß
· braucht viel Platz in der Küche!

 
· Die Pfanne und der darin enthaltene Korb wackeln beim Einsetzen etwas.
· Während der Essenszubereitung wird die Oberfläche ziemlich heiß.
· das zweitschwerste Gerät im Test
· Das Gerät besitzt keinen Rührarm!
 
· relativ hoher Preis
· Geruchs- sowie Dampfbildung war sehr stark.
· besitzt keine ausführliche Betriebsanleitung und keinen Rührarm!
· Gerät wirkt recht bullig und ist relativ schwer!
· nicht besonders günstig
· Der Deckel sitzt relativ locker auf
· Essensreste haben sich oft hinter dem Rührarm oder direkt auf dem Rührelement gesammelt. Speisen lassen sich durch die abgerundeten Ränder der Pfanne nicht leicht entnehmen!
- es fehlt eine detaillierte Betriebsanleitung in Textform
- Die Oberflächen sind ziemlich heiß geworden!
Zum FrittierergebnisWürzige Hähnchenkeulen (35 Min):
Waren außen knusprig, innen war das Fleisch schön zart und durch. Die besten Hähnchenkeulen im gesamten Test.
Selbstgemachte Pommes (20 Min):
Waren super lecker. Hatten eine schöne, goldbraune Farbe und waren nicht verbrannt. Die kleinen Stückchen waren knusprig, die größeren – etwas lätschiger, aber trotzdem sehr schmackhaft!
Geröstetes Gemüse (17 Min):
Wurde genau richtig gewürzt und war sehr lecker! Die Auberginen waren innen butterweich und sogar ein bisschen cremig. Paprika- und Zucchinistückchen waren knackig!
Würzige Hähnchenkeulen (40 Min):
Super lecker und durchgekocht, sind nicht in Öl geschwommen und waren trotzdem saftig, hatten leider keine knusprige Haut
Selbstgemachte Pommes (25 Min):
innen gut durch und etwas fest, außen leicht gebräunt, nicht fettig; hatten einen Öl-Film auf der Oberfläche. Geschmeckt haben sie einfach ausgezeichnet, waren nur nicht richtig knusprig!
Geröstetes Gemüse (20 Min):
Sind fantastisch geworden; die Zucchini-, Karotten- und Paprikastückchen waren super knackig!
Würzige Hähnchenkeulen (30 Min):
Die Haut war richtig kross und nicht fettig, das Fleisch war ganz saftig.Sie sind schön braun und extrem lecker geworden!
Selbstgemachte Pommes (25 Min):
Manche Kartoffelstifte waren sehr braun. Allgemein waren die Pommes eher weich, hatten einen Öl-Film auf der Oberfläche.
Geröstetes Gemüse (20 Min):
hat von außen perfekt ausgesehen; leider war keine Gemüsesorte wirklich knackig. Insgesamt hat das Gericht aber sehr lecker geschmeckt!
Würzige Hähnchenkeulen (35 Min):
Waren lecker gewürzt, haben toll geschmeckt und waren innen richtig zart. Außen waren sie schön knusprig und fast fettfrei.
Selbstgemachte Pommes (21 Min):
Waren innen gar und außen goldbraun, wurden ebenso nicht knusprig, hatten keinen Öl-Film auf der Oberfläche. Lecker waren sie trotzdem!
Geröstetes Gemüse (16 Min):
War knackig, aromatisch und richtig appetitlich. Es schmeckte einfach super!
Erhältlich bei Amazon

De'Longhi Multifry FH 1396
ZUM PRODUKT

Duronic Jet Fryer AF1
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Philips HD9652/90 Airfryer XXL
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Tefal ActiFry Genius FZ7600
ZUM PRODUKT

Inhalt des Testberichts

  1. Allgemeine Informationen zu Heißluftfritteusen
  2. Vorteile & Nachteile einer Heißluftfritteuse vs. klassische Fettfritteuse
  3. Heißluftfriteusen Test-Rezepte
  4. Vor der ersten Verwendung
  5. Vier Heißluftfritteusen im Vergleichstest
    1. Duronic Jet Fryer – AF1
    2. Philips Avance Collection Airfryer XXL HD9652/90
    3. Tefal ActiFry Genius FZ7600
    4. De'Longhi Multifry FH 1396
  6. Unser Testergebnis

Allgemeine Informationen zu Heißluftfritteusen

Eine Heißluftfritteuse kann eine gesündere und gleichzeitig leckere Alternative zu einer traditionellen Fritteuse sein. Wortwörtlich kann eine Heißluftfritteuse nicht frittieren, da „frittieren“ normalerweise den Zubereitungsvorgang von Speisen in viel Fett beschreibt. Der Unterschied liegt darin, dass frische Zutaten in einer Heißluftfritteuse statt in heißem Öl durch heiße Luft gegart werden. Bedeutet: Das „Frittieren“ nach dem Heißluft-Prinzip ermöglicht die Zubereitung von Gerichten mit einem Minimum an Fett.

Eine Heißluftfritteuse erinnert eher an einen Ofen mit Umluft, der aber kompakter und energieeffizienter als ein normaler Backofen ist. Seien es Pommes Frittes oder Hähnchen, Zucchini oder Bananen, Meeresfrüchte oder gegrillter Fisch - alles lässt sich fettarm, schmackhaft und unglaublich aromatisch zubereiten! In den Lebensmitteln, welche nach dieser Art und Weise zubereitet werden, bleiben mehr Vitamine zurück. Zudem bewahren die Mahlzeiten aus einer Heißluftfritteuse viel eher ihren natürlichen Geschmack, weil sie ohne große Mengen an Öl frittiert werden.

Mit einer Heißluftfritteuse könnt ihr nicht nur Braten, Grillen oder Garen, sondern auch Backen. Kuchen, Pizza oder Brot lassen sich ebenso in einer Heißluftfritteuse aufbacken!

Vorteile einer Heißluftfritteuse gegenüber einer traditionellen Fettfritteuse:

  • Mit einer Heißluftfritteuse könnt ihr eure Lieblingsspeisen mit nur wenig Öl zubereiten und spart dadurch auch Geld. Die Speisen schmecken trotzdem äußerst lecker. So schmecken die Pommes nach Kartoffeln und nicht nach fettigem Öl. Es ist offensichtlich, dass dies wesentlich gesünder ist.
  • Im Vergleich zu einer normalen Fritteusen entsteht bei einer Heißluftfritteuse kein starker Fettgestank. Logischerweise duftet es nach den Speisen, teilweise sogar sehr intensiv, aber eben nicht so stark wie bei einer „normalen“ Fritteuse.
  • Die Speisen werden durch eine ständige, heiße Luftzirkulation zubereitet. Schlimme Verbrennungen durch heißes, spritzendes Öl können vermieden werden. Auch durch zusätzliche Griffe kann man sich so manche Verletzung ersparen.
  • Flexibel einsetzbar zum Garen, Backen, und Grillen. In manchen Modellen könnt ihr sogar unterschiedliche Gerichte parallel mit Hilfe einer Trennvorrichtung zubereiten.
  • Strom kann mit einem solchen Gerät ebenfalls gespart werden: Eine normale Fettfritteuse verbraucht deutlich mehr Strom für das Aufheizen des Öls als eine Heißluftfritteuse mit Heißluftprinzip.
  • Ein weiterer Vorteil: Von der Reinigung her ist eine Heißluftfritteuse viel praktischer als eine konventionelle Fritteuse. Da hier wenig Öl zum Einsatz kommt, müsst ihr nach der Essenszubereitung keine dicken Ölflecken entfernen. Zudem müsst ihr euch am Ende keinen Kopf machen, wie ihr das restliche Fritteusenfett richtig und umweltfreundlich entsorgen könnt.

Nachteile gegenüber einer klassischen Fritteuse:

  • In einer Heißluftfritteuse werden Speisen nicht so knusprig wie diese, die in Öl zubereitet wurden.
  • Die meisten Geräte dieser Art sind ziemlich teuer.
  • Wenn man klassisches Frittiergut, wie z.B. Pommes, in einer Heißluftfritteuse zubereitet, dauert es im Vergleich zu einer traditionellen Fritteuse wesentlich länger, bis die Fritten fertig sind.

Heißluftfritteusen Test-Rezepte

Wir haben unsere Speisen mit sehr wenig Öl in den Heißluftfritteusen zubereitet! Wir hatten bei allen Testgeräten die Fenster in der Küche offen, solange sie betrieben wurden.

Würzige Hühnerkeule:

  • 2 große Hähnchenkeulen ca. 550 g
  • Brathähnchen Gewürzsalz
  • Olivenöl 2 EL

Aus Olivenöl und etwas Brathähnchen-Gewürzsalz eine Marinade anrühren. Diese Marinade auf die Hähnchenkeulen geben und 30 Minuten im Kühlschrank einziehen lassen. Nach 30 Minuten in die Heißluftfritteuse geben.

Selbstgemachte Pommes:

  • Kartoffeln ca. 500 g
  • Erdnussöl ½ EL
  • Salz

Zunächst die Kartoffeln schälen und in Pommes-Form (am besten nicht zu dünn) schneiden. Etwa 30 Minuten im kalten Wasser liegen lassen. Wasser abgießen und die Pommes mit einem Zewa-Küchentuch abtrocknen. Die Pommes in eine Heißluftfritteuse geben und gleichmäßig mit Öl beträufeln. Ganz am Ende, wenn die Pommes Frites fertig sind, könnt ihr sie salzen!

Geröstetes Gemüse:

  • Rote Paprika ½
  • Kirschtomaten 100 g
  • Rote Zwiebel ½
  • Zucchini ½
  • Aubergine ½
  • Babykarotten 50 g
  • Salz
  • Italienische Kräuter
  • Paprikapulver
  • Olivenöl ½ EL

Schält und schneidet das Gemüse. Vermischt Salz, die italienische Kräuter, das Paprikapulver und das Olivenöl miteinander. Gießt die Mischung über das Gemüse. Gemüse kochen bis sie goldbraun werden!

Vor der ersten Verwendung

Jede Heißluftfritteuse muss vor ihrem ersten Betrieb vorbereitet werden. Zuerst solltet ihr sämtliche Aufkleber vom Gerät entfernen. Da bei den meisten technischen Geräte besonders bei der ersten Verwendung einen starken, unangenehmen Geruch entwickeln, würden wir euch empfehlen, eure Heißluftfritteuse am besten auf dem Balkon oder vor einem weit geöffneten Fenster bei hoher Temperatur aufzuheizen, um den ersten Gestank von Plastik oder Chemie verdampfen zu lassen. Nach dem Abkühlen sollte jedes Gerät nach Anleitung gründlich gereinigt werden.

Vier Heißluftfritteusen im Vergleichstest

Duronic Jet Fryer – AF1

Der wurde uns freundlicherweise von Duronic zum Testen zur Verfügung gestellt!

Duronic Jet Fryer AF1 Heißluftfritteuse

Eigenschaften:

Preis bei amazon.de: 0,00 € (inkl. Kochbuch und hitzebeständige Matte); Leistung: 1500 W; Gewicht: 7 kg; Maße: 31 x 23 x 25 cm; Farbe: Schwarz; Korbkapazität: 2,2 l.

Testablauf und positive Merkmale:

Wenn ihr eine anständige Heißluftfritteuse für wenig Geld wollt, dann werdet ihr mit dieser Auswahl zufrieden sein! Der Jet Fryer ist ein schönes, süßes Gerät im Retro-Design mit glänzendem Schwarzlack. Die Heißluftfritteuse verwendet die High-Speed Umlufttechnik, welche eine schnellere und gesündere Zubereitung von Speisen ermöglicht. So werden alle Zutaten von allen Seiten mit heißer Luft umströmt. Zudem benötigt man pro Gebrauch sehr wenig Öl! Das Gerät ist äußerst robust verbaut. Das gesamte Gehäuse wurde aus Polypropylen PP gefertigt, der Handgriff aus Acrylnitrilbutadienstyrol und Aluminiumguss. Das Innere wurde aus kaltem Stahl mit einer Emaillebeschichtung gefertigt. Das Gitter besteht aus Edelstahl. Die Heißluftfritteuse ist zwar nicht sonderlich leicht, ist aber ziemlich kompakt und nimmt daher weniger Platz ein als die anderen Testgeräte. Sie rutscht nicht und steht fest auf ihren Füßen. Der Korb ist etwas kleiner als bei den anderen Testmodellen, für maximal 2 Personen reicht das Volumen aber durchaus! Jet Fryer ist sehr minimalistisch gehalten: Er verfügt über einen Temperaturregler mit einer Temperaturanzeige und einen Timer, der auf bis zu 30 Minuten beschränkt ist. Man kann die gewünschte Temperatur (80° C bis 200° C) sowie den Timer manuell einstellen. Ganz unten befindet sich eine Kabelablage, um das Kabel einfach zu fixieren. Die Heißluftfritteuse lässt sich zwar sehr leicht bedienen, trotzdem liegt natürlich eine Gebrauchsanleitung für alle Fälle im Karton bei. Sie ist gut verständlich und mehrsprachig. Da das Gerät so unkompliziert ist und über kein Display mit weiteren Funktionen verfügt, hat uns ein Zeit- und Temperaturregler zum Aus-/Einschalten der Heißluftfritteuse ausgereicht. Einen zusätzlichen Powerknopf haben wir in diesem Fall nicht vermisst. Eine hitzebeständige Matte sowie ein Kochbuch wurden ebenso mitgeliefert.

Die Heißluftfritteuse von Duronic ist vielseitig einsetzbar: Man kann alles – von leckeren Pommes bis hin zu Frühlingsrollen – fettarm zubereiten. Vor allem ist das Gerät nicht laut: Bei der Inbetriebnahme hört man nur, wie die eingeschaltete Zeitschaltuhr tickt. Ganz geruchslos ist die Heißluftfritteuse im Betrieb natürlich nicht: Wie auch die anderen Heißluftfritteusen riecht sie nach dem zubereiteten Essen, aber ganz dezent! Im Vergleich zu einigen Konkurrenten verbreitet der AF1 den Duft aber nicht gleich im ganzen Haus! Beim ersten Gebrauch hat der Jet Fryer auch etwas technisch gerochen. Nach der kurzen Vorheizzeit bei höchster Temperatur ging der technische Geruch aber weg!

Bei der ersten Verwendung, nach der Reinigung und dem Aufheizen, haben wir mit der Zubereitung der Speisen angefangen. Die Pfanne haben wir ganz problemlos herausgezogen und den inneren Netzkorb mit den Zutaten befüllt. Sobald die Pfanne mit dem eingesetzten, befüllten Korb in der Heißluftfritteuse eingeschoben war, haben wir die gewünschte Temperatur sowie den Timer eingestellt. Während des Kochvorgangs haben wir nur aromatischen Speisegeruch und keinen Dampf festgestellt. Das haben wir positiv wahrgenommen, da hierdurch kein Nebel in der Küche entstanden ist. Das Gemüse, die Hähnchenkeulen sowie die Pommes wurden von uns gelegentlich während der Kochzeit etwas durchgerüttelt. Als sich der Timer gemeldet hat, waren leider nicht alle Gerichte fertig. Das war für uns kein großes Problem, da man den Vorgang durch manuelles Drehen des Timers verlängern kann. Nachdem wir sicher waren, dass unsere Speisen fertig waren und die Fritteuse nach der eingegebenen Zeit abgeschaltet war, haben wir die Pfanne auf die hitzebeständige Oberfläche gestellt und die von uns zubereiteten Gerichte gekostet. Falls ihr die Speisen aus dem Korb herausholen möchtet, könnt ihr die Pfanne durch das Drücken des Auslöseknopfes lösen!

Zum Frittier-Ergebnis:

Würzige Hähnchenkeulen:

Als Erstes haben wir unsere zwei großen Hähnchenkeulen mariniert. Während die Hähnchenkeulen im Kühlschrank waren, haben wir die Duronic Fritteuse bei 200°C vorgeheizt. Anschließend wurden die Hähnchenkeulen in den Korb gelegt und bei 200°C 10 Minuten gekocht. Nach diesen 10 Minuten haben wir die Hähnchen im Korb etwas gerüttelt, die Temperatur auf 150°C reduziert und für weitere 20 Minuten (etwas länger, weil unsere Hähnchenkeulen ziemlich groß waren) gekocht. Leider waren die Hähnchenkeulen nach weiteren 20 Minuten bei 150°C noch nicht fertig, daher haben wir sie für weitere 10 Minuten bei 160 °C gegart. Diesmal, nach den letzten 10 Minuten, waren sie endlich durch! Insgesamt haben wir für unsere würzigen Hähnchenkeulen 40 Minuten (exkl. Vorheizung) gebraucht. Deshalb würden wir euch gerne noch einen Tipp geben: Falls ihr große Hähnchenkeulen mit der Duronic Heißluftfritteuse zubereitet, reduziert die Temperatur von den anfänglichen 200°C lieber auf 160°C statt 150°C. So werden sie schneller fertig!

Nach der Zubereitung haben wir die Hähnchenkeulen abgeschmeckt. Sie waren super lecker und durchgekocht. Sie sind nicht in Öl geschwommen und waren trotzdem saftig. Das Einzige was uns aufgefallen ist, war, dass die Hähnchenkeulen keine knusprige Haut hatten. Aber alles in allem haben sie richtig gut geschmeckt!

Selbstgemachte Pommes:

Die vorbereiteten Kartoffeln haben wir in die vorgeheizte Pfanne gegeben. Zwischendrin haben wir die Pommes zweimal durchgerüttelt. Nach 25 Minuten waren unsere hausgemachten Pommes fertig. Als sie fertig waren, haben wir sie mit Salz gewürzt.

Die Pommes sind uns wirklich gut gelungen: Sie waren innen gut durch und etwas fest, außen leicht gebräunt. Außerdem waren sie überhaupt nicht fettig! Im Unterschied zu tiefgekühlten Pommes frites hatten die frischgemachten Pommes einen spezifischen Film auf der Oberfläche. Geschmeckt haben sie einfach ausgezeichnet, waren nur nicht richtig knusprig! Es ist euch aber schon klar, dass die Pommes aus der Heißluftfritteuse nicht so knusprig sind, wie diese aus der klassischen Fett-Fritteuse. Damit Pommes Frites außen sehr knusprig werden, müssen sie im Fett schwimmen! Nur so kann die knusprige Haut entstehen.

Geröstetes Gemüse:

Während der Zubereitung haben wir das Gemüse ein, zwei Mal durchgerührt. Nach 20 Minuten bei 180°C war das Gemüse schön geröstet, nicht fettig und lecker! Die Zucchini-, Karotten- und Paprikastückchen waren super knackig! Geschmacklich hat der Jet Fryer ein fantastisch leckeres Gemüse-Ergebnis erzielt.

Reinigung:

Mit der Reinigung darf man erst beginnen, wenn der Jet Fryer ca. 30 Minuten abgekühlt ist. Das Gehäuse haben wir mit einem feuchten Tuch gereinigt. Die anderen Einzelteile sind spülmaschinenfest. Deswegen haben wir sie einfach in die Spülmaschine gelegt. Die Innenseite wurde mit einer Reinigungsbürste geputzt. Die Reinigung war kinderleicht und hat bestens geklappt!

Kritik:

Ein paar Punktabzüge mussten wir dann doch machen:

  • Die Pfanne und der darin enthaltene Korb wackeln beim Einsetzen etwas.
  • Was wir ebenso bemängeln, ist, dass die Oberfläche während der Essenszubereitung ziemlich heiß wird. Deswegen solltet ihr beim Berühren der Fritteuse gut aufpassen!
  • Die Duronic Heißluftfritteuse wirkt recht kompakt, ist aber ziemlich schwer!
  • Letztendlich kommt noch ein schwacher Punkt hinzu: Das Gerät besitzt keinen Rührarm! Das Rühren oder Rütteln zwischendurch muss man leider selbst übernehmen.

Philips Avance Collection Airfryer XXL HD9652/90

Der wurde uns freundlicherweise von der Philips GmbH Market DACH für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt!

Philips HD9652/90 Airfryer XXL Heißluftfritteuse

Eigenschaften:

Preis bei amazon.de: 0,00 € (inkl. Kochbuch und Korbtrenner); Leistung: 2225 W; Gewicht: 8,10 kg; Maße: 43,3 x 32,1 x 31,5 cm; Farbe: Schwarz; Korbkapazität: 1,4 kg.

Testablauf und positive Merkmale:

Der Philips Airfryer XXL ist ein richtig geräumiges Gerät, mit dem man ein ganzes Hähnchen von 1,2 kg bis 1,5 kg oder 1,4 kg Pommes Frites zubereiten kann. Unserer Meinung nach hat das Gerät die passende Korbkapazität für eine 2- bis 3-köpfige Familie. Der Airfryer wirkt äußerst stabil und sieht ganz modern und stylisch aus! Das ist eine der leistungsstärksten Heißluftfritteusen in unserem Test. Sie ist super ausgestattet: Dank ihrer Twin TurboStar-Technologie, leistungsstarken, spiralförmigen Heizelementen und des Motors werden die Speisen von allen Seiten gleichmäßig gegart und von überschüssigem Fett befreit. Der austretende Fettüberschuss wird am Boden der Fritteuse, unterhalb des Fettabschneiders, aufgefangen. Die Mehrzahl der sichtbaren Gehäuseteile sind aus Polypropylen gefertigt, einzelne Sichtteile, wie z.B. die Handgriffaußenseite, sind aus Acrylnitril-Butadien-Styrol gemacht. Die Pfanne, der Korb und das Gitter sind aus Stahl mit lebensmittelechter Lackierung. Beim Airfryer haben die Schublade zusammen mit dem Korb im geschlossenen Zustand ebenso etwas Spiel, aber wesentlich weniger als beim Jet Fryer von Duronic. Der Airfryer steht fest auf seinen Füßen und wandert nicht. An der Rückseite befindet sich ein kompaktes Fach für die Kabelaufbewahrung, wo das Kabel bequem aufgewickelt werden kann. Auch bei diesem Gerät liegt ein Rezeptbuch für den Einstieg bei. Hier findet ihr Informationen zu einer kostenlosen Aitfryer-App, um 200 weitere Rezepte herunterzuladen. Ein weiteres Zubehörteil der Heißluftfritteuse aus der Avance Collection ist ein Korbtrenner. Der Trenner lässt den Korb in zwei Teile spalten – so könnt ihr parallel unterschiedliche Gerichte bei gleicher Temperatur zubereiten!

Der Airfryer XXL bietet zwar einen großen Funktionsumfang (Grillen, Frittieren, Backen und Braten), ist aber trotzdem leicht zu bedienen: Das Gerät verfügt über ein digitales Display mit 5 voreingestellten Kochprogrammen. Das Bedienfeld besteht aus einer Temperaturanzeige, einer Temperaturtaste, einer Keep Warm-Taste, einem QuickControl-Regler, einem Ein-/Ausschalter, einer Voreinstellungstaste, einer Timer-Taste sowie einer Zeitanzeige. Beim Verwenden des manuellen Modus lassen sich Temperatur- und Zeiteinstellungen jeweils mit Hilfe des QuickControl-Reglers individuell bestätigen. Auch in den anderen Modi können die ausgewählte Garzeit sowie die Gartemperatur noch geändert werden. Die Warmhaltefunktion hält eure Gerichte nach der Zubereitung noch 30 Minuten warm.

Da bei diesem Gerät kein Vorwärmen nötig ist, konnten wir ohne Aufheizen unsere Zutaten in den Korb legen. Die Schublade haben wir danach zurück in den Airfryer geschoben und den Ein-/Ausschalter gedrückt. Da das Gerät sehr leistungsstark ist, ist es auch von der Lautstärke her lauter als sein Duronic-Konkurrent. Trotzdem hat uns das Geräusch nicht gestört. Für jedes Gericht wurde anschließend die gewünschte Voreinstellung bestätigt. Bei manchen Speisen wurde die Garzeit oder die Gartemperatur mit dem QuickControl-Regler geändert. Alle Speisen haben wir zwischendurch gemäß Rezept entweder aufgeschüttelt oder gewendet. Während aller Garvorgänge haben wir die Garprozesse beobachtet. Falls ihr den Garvorgang unterbrechen wollt, könnt ihr immer den QuickControl-Regler drücken. Um den Garvorgang wieder fortzusetzen drückt ihr den Regler erneut. Als das Signal ertönte, haben wir unsere Speisen auf den Fertigungsgrad überprüft. Das Gemüse war direkt nach 20 Minuten fertig. Die Hähnchenkeulen sowie die Pommes waren leider noch nicht fertig und haben ein paar zusätzliche Minuten gebraucht. Seitlich ist die Heißluftfritteuse während des Betriebs nur leicht warm geworden, oben war sie ganz kalt. Uns hat auch sehr gefallen, dass die Pfanne mit dem Korb in der Schublade sitzen, welche auf Metallschienen läuft. Erstens gehen solche Führungsschienen nicht so schnell kaputt wie ähnliche aus Plastik. Zweitens braucht man nicht unbedingt eine hitzebeständige Matte für die heiße Pfanne, weil man sie direkt in der Schublade lassen kann!

Zum Frittier-Ergebnis:

Würzige Hähnchenkeulen:

Die Hähnchenschenkel haben wir beim ersten Versuch nach dem Rezept aus dem Philips-Kochbuch 20 Minuten zubereitet. Nach 20 Minuten waren die Hähnchenkeulen noch nicht fertig! Am besten solltet ihr große Hähnchenschenkel insgesamt etwa 30 Minuten garen: die ersten 15 Minuten bei 200°C (Voreinstellung „Hähnchen“), einmal gut durchrütteln, die letzten 15 Minuten die Temperatur auf 160°C reduzieren! Diesmal sind die Hähnchenschenkel nach 30 Minuten schön braun und extrem lecker geworden: Die Haut war richtig kross und nicht fettig, das Fleisch innen war ganz saftig. Schon beim Ansehen ist uns das Wasser im Mund zusammengelaufen!

Selbstgemachte Pommes:

Pommes Frites haben wir zweimal auf unterschiedliche Art zubereitet: Einmal haben wir sie zusammen mit Gemüse mit Hilfe des Korbtrenners zubereitet, beim zweiten Mal haben wir nur die Pommes gegart. (Videos: erster Versuch + zweiter Versuch) In beiden Fällen haben wir die Kartoffelstifte bei 180°C (Voreinstellung „Pommes Frites“) gegart. Währenddessen haben wir sie zweimal gerüttelt. Im ersten Fall war das Gemüse bereits nach 20 Minuten durch. Die Pommes waren aber noch nicht fertig. Deshalb haben wir die Garzeit um 5 Minuten verlängert. Nach 25 Minuten mussten wir unsere hausgemachten Pommes in beiden Fällen herausholen, da manche Kartoffelstifte schon sehr braun waren. Außerdem waren die Pommes nicht knusprig, sondern eher weich, hatten einen Öl-Film auf der Oberfläche. Das überschüssige Fett ist abgetropft. Leider war das Ergebnis zu dem Zeitpunkt nicht so gut, wie wir es erwartet haben.

Geröstetes Gemüse:

Das gemischte Gemüse haben wir, wie es schon oben erwähnt wurde, zusammen mit den Pommes bei 180°C geröstet. Nach 20 Minuten hat der Gemüse-Mix von außen perfekt ausgesehen. Das Einzige, was uns aufgefallen war, ist, dass keine Gemüsesorte wirklich knackig war. Insgesamt hat das Gericht aber sehr lecker geschmeckt! (Video: erster Versuch)

Reinigung:

Als Erstes haben wir den Philips Airfryer XXL abgekühlt. Die ganze Reinigung der Pfanne, des Korbes sowie des Fettabschneiders hat unsere Spülmaschine übernommen. Die Oberflächen der Heißluftfritteusen haben wir mit einem feuchten Tuch gereinigt. Das Heizelement wurde mit einer Bürste gereinigt. Die Innenseite des Gerätes wurde mit einem feuchten, nicht kratzenden Schwamm gesäubert. Am Ende war das Reinigungsergebnis allseitig zufriedenstellend!

Kritik:

Bei dem Philips Airfryer XXL sind die Kritikpunkte auch dabei:

  • Das Gerät hat einen relativ hohen Preis.
  • Die Geruchsentwicklung, die während des Betriebs entstand, war richtig stark: Nicht nur die Küche, wo das Essen zubereitet wurde, sondern auch das ganze Haus und die Kleidung haben nach den gekochten Lebensmitteln gestunken. Zudem war der Küchenraum ziemlich verdampft. Deswegen solltet ihr euren Philips Airfryer unbedingt in der Nähe einer Unterbauhaube stellen!
  • Etwas schade finden wir auch, dass keine ausführliche Betriebsanleitung dabei war. Uns wurde nur eine knappe, bebilderte Anleitung mitgeliefert. Das Positive ist aber, dass die richtige Bedienungsanleitung sehr schnell im Internet auffindbar ist.
  • Der Airfryer XXL ist das schwerste von allen getesteten Geräten. Da er zudem relativ hoch ist, sieht er recht bullig aus.
  • Auch dieses Gerät verfügt über kein Rührelement!

TEFAL ActiFry Genius FZ760

Der wurde uns freundlicherweise von der Groupe SEB für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt!

Tefal ActiFry Genius FZ7600 Heißluftfritteuse

Eigenschaften:

Preis bei amazon.de: 355,89 € (inkl. Kochbuch und ActiFry-Dosierlöffel); Leistung: 1350 W; Gewicht: 4,08 kg; Maße: 39,1 x 39,1 x 26 cm; Farbe: Weiß; Korbkapazität: 1,2 kg.

Testablauf und positive Merkmale:

Die weiße ActiFry Genius Heißluftfritteuse macht einen richtig guten, ordentlichen Eindruck und sieht schick aus. Im Vergleich zu ihren Konkurrenten wiegt der ActiFry Genius von Tefal wesentlich weniger. Im Vergleich zu den Duronic- und Philips-Geräten ist die Tefal-Heißluftfritteuse etwas breiter, aber auch nicht zu hoch. Deshalb sieht sie nicht so massiv aus! Der Deckel der Heißluftfritteuse besteht aus Glas sowie Kunststoff. Das Gehäuse und der Handgriff sind ebenso aus Kunststoff gefertigt. Die Garbehälter sind aus Aluminium mit kratzfester Antihaftversiegelung. Das Gerät besitzt ebenso praktische, griffige Füßchen. Für eine kleine Familie oder für Pärchen passt die Heißluftfritteuse auf jeden Fall. Die bebilderte Betriebsanleitung, ein ActiFry-Löffel für Öl und ein Rezeptheft liegen ebenso in der Verpackung bei. Das Rezeptheft ist mehrsprachig und enthält 9 köstliche Rezepte. Mit dem eigenen ActiFry-Öllöffel kann man die richtige Ölmenge je nach Rezept aus dem Kochbuch abmessen. Mit der App „My ActiFry“ findet ihr hunderte weitere Rezepte für jede Mahlzeit.

Die ActiFry Genius ist eine vielseitige Heißluftfritteuse, welche euch zahlreiche Möglichkeiten bietet: Ihr könnt in dieser Heißluftfritteuse nicht nur traditionelle Pommes oder Hähnchenflügel, sondern auch einen Kakaokuchen oder gebrannte Mandeln zubereiten. Die Bedienung des Gerätes ist total einfach. Dank seiner 2-in-1 Technology arbeitet die zirkulierende Heißluft mit dem automatischen Rührarm parallel zusammen und erleichtert euch die Essenszubereitung. Das Rütteln und Wenden von Speisen ist nicht nötig! Das Gerät verfügt über eine Auswahl von neun vorprogrammierten Menüeinstellungen auf seinem integrierten LCD-Display. Falls ihr die Garzeit und Temperatur selbst steuern wollt, lassen sie sich auch manuell einstellen. Die Heißluftfritteuse akzeptiert Temperatureingaben zwischen 0°C bis max. 220°C.

Die ActiFry Genius hat einen durchsichtigen Deckel. Durch diesen Deckel kann man den Garprozess der Lebensmittel beobachten. Ein weiterer Pluspunkt sind die Kabelaufbewahrung und eine Halterung zur Löffel-Aufbewahrung. Sie sorgen für Ordnung. Zwei neue Garverfahren sind mit diesem Gerät möglich – „Wok“ und „internationale Gerichte“. Mit Hilfe dieser Menüeinstellungen könnt ihr Gerichte aus anderen Ländern, wie etwa chinesisch frittierte Nudeln oder Chili con Carne, zubereiten.

Das Öffnen des Deckels ist durch einen Knopfdruck möglich. Der Knopf befindet sich neben dem Handgriff. Der Topfgriff der Heißluftfritteuse ist sehr praktisch! Direkt auf dem Handgriff gibt es noch einen anderen Knopf, der sich herunterziehen lässt. Durch Betätigung dieses Auslöseknopfes lässt sich die Pfanne rausholen. Die Tefal ActiFry benötigt ebenso, wie der Airfryer XXL, kein vorheriges Vorheizen. Nachdem wir das Gerät mit dem Strom verbunden haben, hat das Display „00“ angezeigt und das Gerät war betriebsbereit. Wir haben die Hähnchenkeulen in die Pfanne gegeben und die Kochmodus-Taste betätigt. Danach haben wir den Modus „6“ ausgewählt und den Garvorgang gestartet. Die Garzeit haben wir auf 30 Minuten geändert. Am Ende des Garvorgangs mussten wir die Garzeit noch um 5 Minuten verlängern, damit die Hähnchenkeulen zu 100 Prozent fertig waren. Die selbstgemachten Pommes haben wir im Modus „1“ 21 Minuten lang zubereitet. Für das gemischte Gemüse haben 16 Minuten im Modus „7“ gereicht. Wird 3 Minuten nach Beendigung des Kochvorgangs keine Maßnahme ergriffen, startet der Warmhaltemodus automatisch (außer im Modus 1– Pommes Frittes). Nach 30 Minuten Warmhalten stoppt das Gerät.

Die Heißluftfritteuse von Tefal entwickelte einen dezenten Duft während des Vorgangs, wir empfanden ihn als kaum störend. Das Gerät war etwas lauter als der Philips Airfryer XXL, bewegte sich aber trotzdem in einem akzeptablen Bereich!

Zum Frittier-Ergebnis:

Würzige Hähnchenkeulen:

Nach 35 Minuten haben wir die Hähnchenkeulen probiert. Sie waren lecker gewürzt, haben toll geschmeckt und waren innen richtig zart. Trotz des wenigen Öls waren die Hähnchenschenkel schön knusprig. Außerdem ließen sie sich leicht zubereiten!

Selbstgemachte Pommes:

Das Pommes-Ergebnis hat uns ebenfalls begeistert. Die Pommes waren innen gar und außen goldbraun. Zum Unterschied zu den oben erwähnten Pommes-Ergebnissen anderer Testgeräte hatten diese Pommes keinen Öl-Film auf der Oberfläche. Im ActiFry Genius wurden sie ebenso nicht knusprig. Lecker waren die selbstgemachten Pommes trotzdem!

Geröstetes Gemüse:

Das geröstete Gemüse war knackig, aromatisch und richtig appetitlich. Es schmeckte einfach super! Sogar die Auberginenhalbscheiben waren nach dem Kochvorgang perfekt knusprig. Das Ergebnis war sehr überzeugend!

Reinigung:

Alle herausnehmbaren Teile der ActiFry Genius, wie der Rührarm, Deckel, Behälter, Filter, Ring und Löffel, haben wir direkt in der Spülmaschine gereinigt. Das Rührelement mussten wir danach nochmal mit einem nicht scheuernden Schwamm und etwas Spülmittel abspülen, da ein paar kleine, klebrige Essensreste in der Spülmaschine nicht entfernt wurden. Das Gehäuse der Heißluftfritteuse haben wir mit einem feuchten Schwamm gereinigt. Danach haben wir alle Teile sorgfältig abgetrocknet und wieder zurück eingesetzt. Insgesamt war die Reinigung der Heißluftfritteuse etwas aufwändiger, aber trotzdem noch okay!

Kritik:

Auch der ActiFry Genius von Tefal hat seine Schwachstellen:

  • Mit über 170 Euro ist das Gerät nicht besonders günstig.
  • Da das Gerät über mehrere Funktionen auf seinem Display verfügt, hat uns ein Powerknopf gefehlt. Leider kann man die Heißluftfritteuse nur durch Ziehen des Stromkabels ausschalten.
  • Der ActiFry Genius hat im Prinzip eine ähnliche Deckel-Konstruktion wie der De‘Longhi Multifry FH 1396. Der Deckel des De‘Longhi Gerätes wirkt aber viel stabiler und sitzt fester auf.
  • Essensreste haben sich häufig nach dem Garen hinter dem Rührarm oder direkt auf dem Rührelement gesammelt. Diese haben wir manchmal nur herausbekommen, wenn wir den Rührarm selbst herausgeholt haben. Außerdem lassen sich die Speisen durch die abgerundeten Ränder der Pfanne nicht einfach entnehmen!
  • Eine detaillierte Betriebsanleitung in Textform wäre uns lieber gewesen als die kürzere Version mit Schaubildern!
  • Während der Benutzung werden die Oberflächen der Heißluftfritteuse ziemlich heiß!
  • Da man das zubereitete Essen nicht so einfach aus der Pfanne herausholen kann, wäre es besser die Pfanne selbst aus dem Gerät holen zu können. Für die heiße Pfanne benötigt man aber eine hitzbeständige Matte, welche dieses Gerät leider nicht mitliefert.

De‘Longhi Multifry FH 1396

Der wurde uns freundlicherweise von der STERN GmbH für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt!

De'Longhi Multifry FH 1396 Heißluftfritteuse

Eigenschaften:

Preis bei amazon.de: 169,00 € (inkl. 1 Messbecher; 2 Rezeptbücher, 2.Schüssel mit glattem Boden (ohne Aufnahmedorn für Rührelement) und Edelstahl- Grilleinsatz); Leistung oberes Heizelement: 1400 W; Leistung unteres Heizelement: 1000 W; Gewicht: 6,3 kg; Maße: 40,5 x 32,5 x 29 cm; Farbe: Weiß; Korbkapazität: 1,7 kg frische Kartoffeln; 1,5 kg gefrorene Pommes frites ohne Zugabe von Öl.

Testablauf und positive Merkmale:

Die De’Longhi Multifry FH 1396 Heißluftfritteuse mit seinem modernen, rundlichen Design ist ein optisch sehr attraktives Gerät, das bei uns den besten Eindruck hinterlassen hat. Das Gerät ist leichter als die Heißluftfritteusen von Duronic und Philips. Das Gehäuse, der Griff und der Deckel sind aus Kunststoff. Die Frittierbehälter sind aus Aluminium mit einer Antihaftbeschichtung, der Grilleinsatz aus Edelstahl. Die verwendeten Materialien sind gänzlich BPA-frei. Das Gerät verfügt über ein duales Heizsystem. Mit dem unteren Heizelement, welches unabhängig vom oberen betrieben werden kann, kann der Behälter als klassische Pfanne benutzt werden. Die Kombination aus dem oberen Heizelement mit dem Lüfter ermöglicht beispielsweise eine Grill-Funktion. Durch die Kombination der beiden Heizelemente und dem Lüfter wird die Hitze gleichmäßig von allen Seiten zugeführt. In beide Behälter passen ziemlich viele Zutaten! Auf der unteren Oberfläche der Heißluftfritteuse befinden sich ebenso Anti-Rutsch-Füße, welche ihr einen festen Stand verleihen. Abgesehen vom Gerät selbst und dem Topfeinsatz samt Rührelement, der sich im Gerät befand, haben wir im Karton noch zusätzliches Zubehör gefunden: Einen Topfeinsatz ohne Drehelement, einen Messbecher für Öl (Stufe 1-5) und einen Rost. Die Bedienungsanleitung ist mehrsprachig und sehr detailliert. Das erste Rezeptbuch ist ebenfalls mehrsprachig. Das zweite Rezeptheft ist nur für das deutschsprachige Publikum geeignet. Falls man noch mehr Rezepte möchte, kann man zusätzlich noch eine App herunterladen. Wenn ihr alle Rezepte durchblättert, seht ihr sofort, dass der MultiFry in allen möglichen Bereichen einsetzbar ist: Garen oder Braten, Grillen oder Backen – bei ihm ist wirklich alles möglich!

Das Handling der Heißluftfritteuse ist, wie bei den anderen Testgeräten, relativ leicht und intuitiv. Das Gerät verfügt über fünf automatische und drei halbautomatische Programme. Der Deckel der De’Longhi Multifry Heißluftfritteuse ist komplett transparent und hat nicht so viel Spiel wie dieser vom Tefal ActiFry Genius. Auch hier ist der durchsichtige Deckel sehr nützlich, da man so den Zustand des Inhalts besser erkennen kann. Das Gerät haben wir durch Drücken des Powerknopfes eingeschaltet. Die Heißluftfritteuse besitzt noch eine extra Taste zum Öffnen des Deckels. Durch das Betätigen dieser Taste öffnet sich der Deckel ganz einfach! Je nach Rezept solltet ihr die Behälter sowie den Rost ins Innere der Heißluftfritteuse einsetzen, das Rührelement an seine Position anbringen. Nachdem der richtige Behälter fest positioniert wurde, haben wir alle Kochzutaten hinein gegeben. Danach haben wir den Deckel geschlossen. Mit Hilfe des Drehknopfes wurde von uns das gewünschte Garprogramm ausgewählt. Anschließend haben wir auf dem digitalem Bedienfeld die gewünschten Garstufe und Garzeit eingestellt. Nachdem wir die Taste „Start/Stopp Programme“ gedrückt haben, begann der Garprozess. Das Entnehmen der Gerichte ist uns bei diesem Gerät problemlos gelungen. So, dass das zusätzliche Entnehmen des ganzen Behälters unnötig war. Deswegen fanden wir es überhaupt nicht schlimm, dass der MultiFry FH 1396 über keine hitzbeständige Matte verfügt!

Wie die anderen Heißluftfritteusen in diesem Test wurde auch diese von De‘Longhi im Heißluftmodus etwas lauter. Wir konnten uns währenddessen trotzdem normal unterhalten. Die Lautstärke für uns noch erträglich. Eine klassische Kabelaufwicklung mit Staufach gibt es leider nicht. Aber das Kabel kann „eingerollt“ werden, wenn es z. B. zu lang ist. Deswegen war das für uns kein großes Manko!

Zum Frittier-Ergebnis:

Würzige Hähnchenkeulen:

Bei den Hähnchenkeulen haben wir den Behälter mit Teflonbeschichtung ohne Rührelement verwendet. Wir haben das Programm „Backofen“ und die Leistungsstufe „3“ ausgewählt sowie den Timer auf 35 Min. gestellt. Die Hähnchenkeulen haben wir während des Garvorgangs drei Mal gewendet. Nach 35 Minuten haben die Hähnchenschenkel die gewünschte Bräunung erreicht. Sie waren außen super knusprig, wirklich wie aus dem Backofen! Innen war das Fleisch schön zart und durch. Diese Hähnchenkeulen sind im gesamten Test mit Abstand am besten gelungen!

Selbstgemachte Pommes:

Für unsere Pommes aus rohen Kartoffeln genauso wie für das Gemüse haben wir den Behälter mit dem Rührarm genommen. Wir haben das Programm „Pommes Frites“ und die Leistungsstufe „3“ gewählt. Den Timer haben wir auf 20 Minuten gestellt. Als wir unsere fertigen Kartoffel probiert haben, waren wir mit ihnen sehr zufrieden. Sie waren super lecker, hatten eine schöne, goldbraune Farbe und waren gar nicht verbrannt. Die kleinen Stückchen waren knusprig, die größeren – etwas lätschiger, aber trotzdem sehr schmackhaft! Die Pommes Frites haben so natürlich nach Kartoffeln geschmeckt!

Geröstetes Gemüse:

Beim gesamten Gemüse haben wir das Programm „Pfanne“ und die Leistungsstufe „4“ gewählt. Die Garzeit wurde auf 17 Minuten gestellt. Das fertige Gemüse haben wir später auf Tellern serviert und gekostet. Die Auberginen waren innen butterweich und sogar ein bisschen cremig. Die Paprika- und Zucchinistückchen waren super knackig! Das gesamte Gemüse wurde genau richtig gewürzt und war einfach herrlich im Geschmack!

Reinigung:

Das Reinigen des Gerätes hat bei uns sehr gut geklappt. Die Behälter durften im Geschirrspüler gereinigt werden. Das Sichtfenster ließ sich leicht entfernen, und wurde mit Warmwasser und neutralem Geschirrspülmittel gereinigt. Das Gehäuse haben wir mit einem feuchten Tuch abgewaschen. Bei größeren Dampfmengen solltet ihr die Kondenswassersammlung kontrollieren und entleeren.

Kritik:

Allerdings hat auch die De‘Longhi Multifry Heißluftfritteuse ihre Nachteile:

  • Der Preis des Gerätes ist etwas zu hoch.
  • Noch einen Punkt Abzug gibt es für sein intensives Brataroma. Wir stellen die Heißluftfritteuse von De‘Longhi bzgl. ihrer kräftigen Geruchsentwicklungen direkt hinter das Philips-Gerät. Es liegt wahrscheinlich daran, dass beide Geräte relativ leistungsstark sind. Deswegen entwickeln sie beide spürbar stärkere Bratgerüche und mehr Dampf!
  • Während der Benutzung wird der Deckel des Gerätes heiß. Deshalb solltet ihr nur die dafür vorgesehenen Griffe verwenden. Die Außenwände sind aber wärmeisoliert!
  • Für den Multifry solltet ihr in eurer Küche relativ viel Platz vorsehen.

Unser Testergebnis

Als Testsieger haben wir diesmal kein günstiges Gerät ausgewählt. Der Gewinner ist der De‘Longhi Multifry FH 1396! Uns ist klar, dass diese Heißluftfritteuse ziemlich teuer und auch nicht perfekt ist. Sie hat uns jedoch mit ihrer Funktionsweise, dem Fassungsvermögen und den Kochergebnissen so überzeugt, dass wir bis jetzt von ihren „Talenten“ begeistert sind. Wir sind vom Multifry richtig angetan. Dieses gut aussehende, super vielseitige und einwandfrei funktionierende Gerät ist der beste Alleskönner!

Unser Heißluftfritteusen-Tipp:
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Unser Testsieger: De'Longhi Multifry FH 1396

De'Longhi MultiFry Extra Chef Plus FH1396 Heißluftfritteuse, Multicooker mit 1,7 kg Fassungsvermögen…

De'Longhi MultiFry Extra Chef Plus FH1396 Heißluftfritteuse, Multicooker mit 1,7 kg Fassungsvermögen…
Preis:169,00 €
  • GRILLFUNKTION: Die Grillfunktion sorgt für leichtes und gesundes Kochen und durch Hinzufügen einer kleinen Menge Wasser am Boden der Schüssel werden Gerüche während des Kochvorgangs reduziert
  • 8 KOCHPROGRAMME: 5 verschiedene voreingestellte Programme (Kartoffeln, Pizza, Kuchen, Eintopf, Grillfunktion) und 3 spezielle Programme (Pfannen-, Ofen- und Aero Grillfunktion)
  • BIS ZU 1,7 KG FASSUNGSVERMÖGEN: Die De'Longhi Heißluftfritteuse fasst bis zu 1,7 kg frische Pommes Frites oder 1,5 kg Tiefkühl-Pommes

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9 Kommentare

Ich habe eine Heissluftfritöse, sie ist täglich im Gebrauch, denn sie ist vielseitig einsetzbar.
Würde sie nicht mehr hergeben. Die normale Fritöse benütz ich garnicht mehr.
Habe mich für eine Heissluftfritöse entschieden, da ich gerne Pommes esse, u. mein Mann nicht, so hab ich schnell Pommes gemacht, kann auch gleichzeitig ein Schnitzel mitmachen.
Meine ist sehr preiswert, sie kostete vor 8 Monate 62.67€, u.jetzt 76.88 bei Amazon
Ich habe mir vor ca. einem Jahr den Philips Airfryer XXL gekauft. Er ist zwar nicht so oft im Einsatz, da ich unter der Woche selten koche, aber die Ergebnisse (Pommes, Hähnchenflügel, etc.) sind sehr gut. Gemüse habe ich damit noch nie zubereitet, aber ich bin halt auch ein Mann 😉.

Zum UVP hätte ich ihn nicht gekauft, aber da gabs ein sehr gutes Angebot bei Amazon.
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