In diesem Test haben wir 3 aktuell erhältliche Wassersprudler ausgesucht. Immer mehr Familien und Unternehmen entscheiden sich für Sprudel direkt aus dem eigenen Wasserhahn. Zudem haben wir in Deutschland sehr hochwertiges Leitungswasser, welches auch richtig gut schmeckt. Deswegen sollten wir diese Möglichkeit unbedingt nutzen.
Jeder Mensch sollte am Tag 2 bis 3 Liter Wasser zu sich nehmen. Wenn schon viel Wasser trinken, dann bitte mit ein bisschen Geschmack! So denken viele von uns. Durch den Einsatz eines Wassersprudlers und dank des hohen Wasserstandards in Deutschland kann ganz normales Leitungswasser in jedem Haushalt für den täglichen Wasserbedarf genutzt werden.
Wir möchten natürlich nicht unerwähnt lassen, welche drei Sprudlermodelle wir getestet haben. Diese sind „Crystal“ sowie „Easy“ von SodaStream und einen Trinkwassersprudler „WS-110.Soda“ von Rosenstein & Söhne.
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Testsieger | |||
Modell | SodaStream Crystal 2.0![]() ![]() |
SodaStream Easy![]() ![]() |
Rosenstein & Söhne WS-110.Soda![]() ![]() |
CO2-Zylinder Volumen | Für ca. 60 l | Für ca. 60 l | Für ca. 60 l |
Größe (unverpackt) | ca. 16 x 54,5 x 26,5 cm | ca. 13 x 42 x 18,5 cm | ca. 13 x 44 x 14 cm |
Gewicht (unverpackt, ohne Zubehör) | 2,5 kg | 1128 g | 1181 g |
Material des Gerätes | Kunststoff (Deckel und Karaffenbecher aus Edelstahl) | Kunststoff (der obere Teil der Flaschenhalterung aus Edelstahl) | Kunststoff |
Material der Wasserflasche | Glas | PET | PET |
Füllmenge | 0,6 l | 0,84 l | 1 l |
spülmaschinenfest | Ja | Nein | Nein |
Farbe | Weiß (auch in Schwarz erhältlich) | Weiß (auch in Schwarz erhältlich) | Schwarz |
inkl. CO2-Zylinder | Ja | Ja | Nein |
inkl. Wasserflaschen | Ja (1 Stk.) | Ja (1 Stk.) | Ja (1 Stk.) |
Platzsparend | Ja | Ja | Ja |
Preis bei Amazon | 119,99 € | 0,00 € | 0,00 € |
Vorteile | · stilvolles Design, stabile Bauweise, qualitative Verarbeitung · Spezial-Karaffenbehälter (dank der intergrierten Karaffenhalterung sitzt die Flasche ganz fest im Behälter) · inkl. optisch ansprechender, langlebiger (kein Ablaufdatum) und hygienisch bleibender Glasflasche · ganz einfache Reinigung (ab und zu in der Spülmaschine mitspülen) |
· preisgünstig · macht einen sehr stylischen und robusten Eindruck · leicht und kompakt · inkl. einer stabilen, kaum zerbrechlichen und BPA-freien Flasche mit längerer Haltbarkeit, · einfache Reinigung (ab und zu mit Reinigungstabs säubern, besonders bei Verwendung von Sirups) · neues Einklick-System (kein Flascheneinschrauben mehr nötig) |
· leicht, relativ kompakt · schickes Modell, tolles Design · inkl. einer schönen 1 Liter Design-PET-Flasche · einfache Reinigung (ab und zu mit Reinigungstabs säubern, besonders bei Verwendung von Sirups) |
Nachteile | · relativ hoher Preis · relativ schwer und groß · etwas lauter „Pfft“-Ton · im Vergleich zu anderen Modellen eine etwas kleinere Glasflasche, welche relativ leicht zerbrechlich ist |
· PET-Flaschen sind unhygienischer, als ihr Glaspendant · das Einklicksystem für die Flasche ist praktisch, wirkte auf uns aber ein wenig wackelig |
· mangelhafte Verarbeitung, wirkt nicht robust · PET-Flasche ist nicht BPA-frei, ein Ablaufdatum wird nicht angegeben · PET-Flaschen sind anfälliger für Bakterien · keine Gasflasche in der Verpackung inkludiert · keine Information vorhanden, wie oft man den Sprudlerhebel drücken sollte, um die gewünschten Kohlensäure-Intensitäten zu erreichen |
Wasserqualität | · mit Leitungswasser direkt aus dem Wasserhahn: stark durchsprudelt, intensiv, sehr prickelnd, erfrischend, hatte aber leicht bitterlichen Geschmack · mit dem Leitungswasser nach der Abkühlung im Kühlschrank: stark gesprudelt, richtig angenehm und kühl |
· mit Leitungswasser direkt aus dem Wasserhahn: nicht so stark gesprudelt wie beim „Crystal“, sehr angenehm, frisch und keineswegs bitterlich · mit Leitungswasser nach der Abkühlung im Kühlschrank: etwas bitterlich und intensiver als zuvor Das Wasser hatte keinen Plastikgeschmack! |
· mit Leitungswasser direkt aus dem Wasserhahn: genauso stark gesprudelt wie beim „Easy“, sehr erfrischend, aber mit einem leicht bitteren Beigeschmack · mit Leitungswasser nach der Abkühlung im Kühlschrank: ähnlicher Geschmack wie davor (leicht bitterlich) Das Wasser hatte keinen Plastikgeschmack! |
Erhältlich bei Amazon |
SodaStream Crystal 2.0 |
SodaStream Easy |
Rosenstein & Söhne WS-110.Soda |
Inhalt des Testberichts
- Allgemeine Informationen zu Wassersprudlern
- Wie funktioniert ein Wassersprudler?
- Die Vorteile eines Wassersprudlers
- 3 Wassersprudler im Vergleichstest
- SodaStream Crystal 2.0
- SodaStream Easy
- Rosenstein & Söhne Eleganter Trinkwassersprudler WS-110.Soda
- Unser Testergebnis
- Wo tauscht man einen leeren CO2-Zylinder um?
Allgemeine Informationen zu Wassersprudlern
Wie funktioniert ein Wassersprudler?
Kohlenstoffdioxid ist ein preiswertes, ungiftiges Gas. Dank seiner Verbindung mit Wasser entsteht Kohlensäure, die dem Leitungswasser seinen prickelnden, leicht säuerlichen Geschmack gibt. Eine Druckgasflasche, die sich auf der Rückseite eines Wassersprudlers befindet, ist mit diesem Kohlenstoffdioxid ausschließlich in Lebensmittelqualität unter hohem Druck befüllt. Eine Wasserflasche, die vorne in ein solches Gerät eingesetzt sein muss, ist mit dem Leitungswasser gefüllt. Mittels Knopfdruck wird das CO2 aus der Kartusche in die Flasche geleitet. Durch Druck auf einen CO2-Knopf kann man auch den Kohlensäuregehalt im Wasser selbst regulieren.
Die Vorteile eines Wassersprudlers
1. Keine schweren Getränkekisten mehr
Erst müssen sperrige Wasserkästen nach Hause geschleppt werden, danach müssen sie nach der Leerung des Flascheninhalts wieder zurück zu den Pfandautomaten gebracht werden. Dieser stetig wiederkehrende Prozess nervt und kann durch den Kauf eines Wassersprudlers der Vergangenheit angehören. Das Gerät befindet sich die ganze Zeit bei euch zu Hause und ist jederzeit verfügbar. Der einmalige Kauf eines solchen Gerätes lohnt sich also allemal! Alle Durstigen werden rund um die Uhr mit Sprudelwasser versorgt.
2. Passt für jede Raumsituation
Getränkekisten nehmen immer viel Platz weg – Platz, den ihr sicherlich viel effektiver nutzen könntet. Ein Wassersprudler benötigt vergleichsweise wenig Platz: seine kompakte Größe ermöglicht den Einsatz auf kleinstem Raum. So ein platzsparendes Gerät eignet sich entsprechend auch für eine kleine Küche oder wo auch immer ihr ihn gerne haben möchtet.
3. Schmeckt, prickelt angenehm
Nicht jeder ist vom Geschmack von purem Leitungswasser begeistert. Mit einem Sprudlergerät zaubert ihr in wenigen Minuten ganz einfach aus eurem stillen Leitungswasser Sprudelwasser mit erfrischendem, individuell wählbarem Geschmack. Das kohlensäurehaltige Wasser schmeckt wesentlich angenehmer und kühlender, was häufig den Wasserkonsum erhöht und mit mehr Genuss verbindet.
4. Zeit und Kosten sparen
Wie schon oben erwähnt wurde, ist deutsches Leitungswasser ein streng kontrolliertes Lebensmittel und überschreitet keine Schadstoffgrenzwerte. Es ist ständig verfügbar, was für euch bedeutet, dass ihr euch die Zeit für die Fahrt ins Geschäft ersparen könntet. Auch ein wichtiger Punkt: Das Leitungswasser ist im Vergleich zu Mineralwasser günstiger. Bei selbst produziertem Sprudelwasser fallen natürlich auch Kosten an: Man sollte zunächst einen Wassersprudler mit einem CO2-Zylinder besorgen, Wassergebühren fallen selbstredend an, und die Kosten für den regelmäßigen Austausch des Zylinders dürfen auch nicht vergessen werden. Aber ihr könnt trotz dieser Kostenfaktoren bei Dauerbenutzung bares Geld im Alltag sparen. Ein Sprudler funktioniert ohne Strom, und die regelmäßigen Wasserkosten für hochpreisige Wasserkästen fallen auch aus.
5. Umweltschonend trinken
Die riesigen Massen an Plastikflaschen sind ein großes Problem, welches unsere Umwelt betrifft. Sogar Pfandflaschen erreichen nicht immer ihr Ziel! Nicht jeder gibt seine Pfandflaschen in Läden ab, stattdessen werden sie häufig achtlos weggeworfen. Manche Pfandflaschen erkennt der Pfandautomat beim Sortieren nicht, weil sie z.B. an der Stelle mit dem Pfandsymbol ein bisschen beschädigt wurden. Es gibt leider noch viele Einweg-Flaschen, die über den Müll einfach überall landen. Plastikmüll ist nicht nur für die Umwelt, sondern auch für alle Wasserflächen schädlich. Mit einem Wassersprudler könnt ihr einen kleinen Beitrag für den Umweltschutz leisten!
6. Den Durst auf gesunde Art und Weise löschen
Deutsches Leitungswasser hat teilweise mehr Mineralstoffe als viele im Geschäft erhältliche Mineralwasser. Auch der Eisen- und Kalkgehalt im Wasser ist für die Gesundheit nicht schädlich. Rost im Wasser verändert seine Farbe und seinen Geschmack, aber schadet der Gesundheit nicht. Man sollte in solchen Fällen, einfach das kalte Wasser aus dem Wasserhahn laufen lassen. Nach einigen Sekunden wird das Wasser wieder geschmacklich angenehmer und nicht mehr rötlich verfärbt. Auch Kalk ist für eure Organismen nicht gesundheitsschädigend, nur euren Geräten schadet es. Kalk lagert sich nämlich auf den Oberflächen ab und sorgen unter anderem für erhöhten Stromverbrauch – daher immer gut reinigen! Auch im Leitungswasser zersetztes Kohlenstoffdioxid schädigt die Organe nicht. Gegen den täglichen Verzehr von Wasser mit Kohlensäure spricht nichts, solange ihr mit der Menge nicht übertreibt. Zu viel kohlensäurehaltiges Wasser löst Verdauungsbeschwerden aus. Wenn ihr lästiges Aufstoßen sowie Blähungen vermeiden wollt, nehmt Sprudelwasser in normalen Mengen zu euch. So vermeidet ihr problemlos die unangenehmen Nebenwirkungen!
3 Wassersprudler im Vergleichstest
Unser Wassersprudler-Test umfasst gleich 3 unterschiedliche Wassersprudler-Modelle. Jedes Modell hat seine individuellen Vor- und Nachteile. Man kann allerdings versprechen: Innerhalb dieses Tests werdet ihr auf jeden Fall das passende Gerät für euch finden!
SodaStream Crystal 2.0
Die Blume PR GmbH & Co. KG hat uns den SodaStream Wassersprudler „Crystal“ freundlicherweise für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt! Die Getränke wurden von uns genau nach Anleitung stark gesprudelt!
Eigenschaften:
Preis bei Amazon: 113,93 statt 159,90 €; Farbe: weiß; Glaskaraffe: 0,6 L; CO2-Kartusche -1 (für ca. 60 L fertig gesprudeltes Wasser); Gewicht (unverpackt, ohne Zubehör): 2,5 kg; Größe (unverpackt, in geöffnetem Zustand):ca. 16 x 54,5 x 26,5 cm
Testablauf und positive Merkmale:
Der „Crystal“ von SodaStream ist ein stilvoller, moderner Trinkwassersprudler, der dazu eine stabile Bauweise vorweisen kann und robust wirkt. Beim ersten Auspacken hatte der Wassersprudler gar keinen chemischen Geruch. Er ist leicht zu bedienen. Produziert ist der „Crystal“ hauptsächlich aus Kunststoff, sein Karaffenbecher mit integriertem sowie komfortablem Karaffenhalter ist aber aus Edelstahl. Das Gerät ist relativ groß im Vergleich zu den anderen Testgeräten, dabei aber trotzdem platzsparend. Er nimmt nicht mehr Platz ein, als eine handelsübliche Kaffeemaschine. Der Wassersprudler funktioniert vollkommen ohne Strom, dafür kommt ein CO2-Zylinder zum Einsatz, der den Mechanismus in Bewegung bringt. Eine CO2-Kartusche wird mit dem Gerät in der Verpackung geliefert, was bedeutet, dass man zunächst keine separat erwerben muss. Ebenfalls direkt dabei: Eine tolle Glaskaraffe. Sie ist spülmaschinengeeignet und erspart entsprechend Kunststoffbeigeschmack. Glasflaschen haben noch einen Vorteil: Sie haben kein Ablaufdatum im Vergleich zu PET-Flaschen, was bedeutet, dass man sie bei regelmäßiger Reinigung auch länger benutzen kann. Die Glaskaraffe kann wunderbar auf den Tisch gestellt werden, da sie wirklich gut aussieht.
Den Wassersprudler haben wir leicht zusammenbauen können, und das obwohl wir das noch nie zuvor gemacht haben. Als Erstes haben wir den CO2-Zylinder auf der Rückseite eingeführt. Das Montieren des Zylinders bereitet euch keine Probleme, wenn ihr die Anleitung direkt zur Hand habt. Die Schritt-für-Schritt-Bilder in der Gebrauchsanweisung erleichtern euch hierbei das Leben! Als Nächstes haben wir die Glasflasche mit kaltem Wasser ausgespült und bis zur Markierung befüllt. Danach haben wir sie in den Karaffenbehälter gestellt. Der Behälter ist ein ganz praktischer Teil des Sprudlers: Nerviges Hereinschrauben der Flasche ist nicht mehr nötig! Dank der Karaffenhalterung sitzt die Flasche ganz fest im Behälter.
Mit dem Sprudeln des Wassers hat es bei uns auch ganz gut funktioniert. Das Gerät sprudelt richtig gut. Zum Sprudeln müsst ihr den Karbonisierknopf mehrfach ziemlich kräftig drücken, bis ihr einen dumpfen Ton hört. Was für einen Sprudeleffekt ihr haben wollt, entscheidet ihr selbst. Der Anteil der Kohlensäure im Wasser ist von eurer Druckintensität auf der Taste abhängig. Überschreitet dabei nicht mehr als fünf Summtöne!
Nach dem Sprudeln konnten wir das Gerät schnell reinigen. Die Arbeitsplatte war nach wie vor ganz trocken. Es gab nur ein Paar Wassertropfen unten im Behälter, die wir mit einem fusselfreien, trockenen Tuch entfernt haben. Den Sprudler selbst haben wir mit einem leicht feuchten Tuch abgewischt und trocknen gelassen. Zum Reinigen der Glaskaraffe hat es gereicht, die Karaffe mit einer Flaschenbürste durchzuschrubben und anschließend mit klarem Wasser aus dem Wasserhahn abzuspülen. Genauso wie der Wassersprudler selbst haben wir die Flasche an der Luft trocknen gelassen. Dadurch, dass die Karaffe aus Glas ist, bleibt sie bei regelmäßiger Reinigung in der Spülmaschine hygienischer und wird nicht zur Keimschleuder!
Sprudel-Ergebnis:
Beim „Crystal“ Wassersprudler haben wir mehrfach hintereinander in kurzen Intervallen auf den Knopf gedrückt, bis wir maximal 5 Summtöne erreicht haben (maximale Summtöne laut der Anleitung für den stärksten Sprudeleffekt).
- Leitungswasser direkt aus dem Wasserhahn: Das Wasser ist richtig stark durchsprudelt worden. Es war sehr prickelnd und erfrischend – genau das Richtige für Liebhaber von stark prickelndem Wasser. Wegen des starken Sprudeleffektes schmeckte es sehr intensiv und etwas bitterer, als wir erwartet haben. Aber es hatte dank der Glasflasche keinen Plastikbeigeschmack
- Leitungswasser nach der Abkühlung im Kühlschrank: Beim zweiten Versuch haben wir Leitungswasser für 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt. In der Anleitung steht, dass man beim vorherigen Kühlen des Wassers das beste Resultat erreichen kann. Nach der Abkühlung wurde das Wasser genauso wie beim ersten Mal stark gesprudelt. Diesmal hat es richtig angenehm und kühl geschmeckt, der leichte bitterliche Geschmack war nicht dabei.
Kritik:
Der Wassersprudler hat jedoch auch ein paar kleine Macken. Der erste Punktabzug erfolgt, weil der Anschaffungspreis des Geräts im Vergleich mit den anderen Testmodellen recht hoch ist. Dafür erhält man aber entsprechend bessere Qualität! Mit einem Gewicht von etwa 2,5 Kg ist der „Crystal“ kein Fliegengewicht. Die Glasflasche ist ebenfalls recht schwer. Zusammen mit dem CO2-Zylinder und der Glaskaraffe ist das Gerät nicht gerade leicht zu tragen. Dazu muss man allerdings sagen: Steht der Sprudler erst einmal an Ort und Stelle, ist das nicht weiter relevant. Auch der Summton kam uns beim Test sehr laut und schrill vor. Nichts für empfindliche Ohren! Noch ein kleines Minus kriegt der „Crystal“ aber auch für seine Glasflasche: Die Glasflasche könnte ein bisschen größer sein: 0.6 Liter Fassungsvermögen sind leider nicht sonderlich viel, besonders für Menschen die im Alltag sehr viel trinken. Und wie es schon oben beschrieben wurde, ist eine Flasche aus Glas sehr zerbrechlich. Deshalb achtet bitte darauf, wie ihr mit eurer Glasflasche umgeht oder bestellt von Vornherein eine mit Isoliermantel!
SodaStream Easy
Die Blume PR GmbH & Co. KG hat uns den SodaStream Wassersprudler „Easy“ freundlicherweise für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt!
Eigenschaften:
Preis bei Amazon: 69,96 statt 99,90 €; Farbe: weiß; PET-Flasche: 0, 84 L; CO2-Kartusche-1 (für ca. 60 L fertig gesprudeltes Wasser); Gewicht (unverpackt, ohne Zubehör): 1128 g; Größe (unverpackt): ca. 13 x 42 x 18,5 cm
Testablauf und positive Merkmale:
Der SodaStream „Easy“ ist ein Budget-Sprudler, der deutlich preisgünstiger ist, als unser erstes Testexemplar. Trotz günstigerem Preis macht er einen robusten und richtig stylischen Eindruck. Das Gerät ist aus optisch ansprechendem, weißem Kunststoff gefertigt. Auch dieser Sprudler von SodaStream hat beim Auspacken keinen unangenehmen Plastikgeruch vernehmen lassen. Der „Easy“ ist einfach in der Handhabung. Das Gerät selbst ist auch sehr leicht, klein und platzsparend. Es nimmt ganz wenig Platz ein. Ihr könnt es sogar in euren Urlaub ins Auto mitnehmen - so leicht ist das Modell! Dem Wassersprudler liegt ebenso ein CO2-Zylinder bei und benötigt keinen Strom. Der Wassersprudler wird mit BPA-freien PET-Flaschen verwendet. Die PET-Flaschen sind sehr praktisch und leicht, so dass man sie sogar mit nach draußen nehmen kann. Außerdem sind sie stabiler und fast unzerbrechlich. Gerade dann wichtig, wenn Kinder im Haus sind. Im Vergleich zu Glasflaschen vom vorherigen Modell besitzen die PET-Flaschen ein Ablaufdatum. Man sollte sich an dieses Datum halten und die Flasche danach nicht mehr benutzen. Auf unserer Flasche steht, dass sie bis Oktober 2020 haltbar ist. Wir finden: Das ist ein hinnehmbarer Austauschzeitraum. Aber eine gründliche Reinigung ist auch hier erforderlich, damit die Flasche ihren guten Zustand bis zum Ablaufdatum erhält.
Die Funktionsweise des Sprudlers war für uns ganz einfach verständlich. Die CO2-Kartusche haben wir ebenso, wie beim „Crystal“, ganz hinten eingesetzt. Mithilfe der Anleitung und der vorhandenen Bilder haben wir den Einbau des Zylinders sehr schnell erledigt. Anschließend haben wir die PET-Flaschen mit warmem Wasser ausgespült und exakt bis zur Fülllinie mit kaltem Leitungswasser befüllt. Die Flasche haben wir einfach in den Sprudler hineingedrückt. Das neue Einklick-System erleichtert den Umgang mit den Flaschen, auch für Kinder und ältere Menschen stellt dies kein Problem mehr dar. Uns ist es einmal passiert, dass wir die Wasserflasche mit zu viel Wasser befüllt und die Flasche nicht richtig in die Flaschenaufnahme hochgedrückt haben. Während der Besprudelung spritzte das Wasser dann heraus. Deswegen befüllt ihr eure PET-Flasche wirklich nur bis zur Linie und führt die offene Flasche korrekt (laut Anleitung) in den Sprudler ein, damit euch keine Anwendungsfehler passieren.
Bei dem „Easy“ von SodaStream kann man ebenso die Kohlensäure selbst per Knopfdruck in gewünschten Mengen dosieren. Der Wassersprudler erfüllt jeden Wunsch, egal wie stark das Wasser gesprudelt werden soll. Zum Besprudeln des Wassers haben wir den Sprudelknopf stark gedrückt gehalten, bis wir das Geräuschsignal dreimal gehört haben. Der „Pfft“-Ton vom „Easy“ ist deutlich leiser und etwas angenehmer für die Ohren als beim „Crystal“. Wir empfehlen euch, die Flasche mit dem fertig gesprudelten Wasser ganz langsam und vorsichtig herauszunehmen! Ansonsten spritzt und schwappt das Wasser etwas heraus, wenn ihr es mit Gewalt versucht.
Wir haben die PET-Flasche ganz akkurat herausgezogen, dass es auf das Gerät unten kaum getropft hat. Den Sprudler haben wir trotzdem mit einem trockenen Tuch abgewischt und es zur Seite gestellt. Die Flasche haben wir mit der gleichen Flaschenbürste und Leitungswasser abgespült und trocknen lassen. Beide, das Gerät und die Flasche, haben nach dem Trocknen wieder wie neu ausgesehen!
Sprudel-Ergebnis:
Bei dem „Easy“ Wassersprudler haben wir so lange den Knopf gedrückt gehalten, bis wir die 3 maximalen Summtöne erreicht haben (maximale Summtöne laut Anleitung für den stärksten Sprudeleffekt)
- Leitungswasser direkt aus dem Wasserhahn: Im Vergleich zum „Crystal“ ist der Sprudel vom „Easy“ nicht so stark gesprudelt geworden. Für uns war es der perfekte Geschmack der perfekten Menge an Kohlensäure: sehr angenehm, frisch und überhaupt nicht bitterlich. Zudem hatte das Wasser keinen Beigeschmack, und das obwohl diese Flaschen aus Kunststoff sind.
- Leitungswasser nach der Abkühlung im Kühlschrank: Wir haben das Gerät auch mit gekühltem Wasser getestet. In diesem Fall schmeckt es allerdings etwas bitterlich und intensiver als zuvor. Genau andersrum als beim „Crystal“.
Kritik:
Natürlich möchten wir euch auch beim Modell „Easy“ die Nachteile nicht vorenthalten. Die PET-Flaschen sind zwar nicht so zerbrechlich wie Glasflaschen, sie können jedoch mit der Zeit schneller unhygienisch werden, als ihr Glaspendant. Sie sind nicht für die Spülmaschine geeignet und daher anfälliger für Bakterien. Besonders wenn ihr euer Wasser mit Sirup trinkt, solltet ihr danach besser spezielle Reinigungstabletten verwenden, um alle möglichen Ablagerungen zu beseitigen. Es gibt noch etwas, was uns bei dem Gerät ein bisschen gestört hat: Die Flasche hat in der Flaschenaufnahme nicht richtig fest eingehängt gewirkt. Besonders zu Beginn des Tests haben wir diese Stelle immer wieder kontrolliert, weil wir unsicher waren, ob die Flasche tatsächlich korrekt angebracht war. Es ist nichts passiert, aber es hat bei uns trotzdem jedes Mal Unsicherheit zurückgelassen.
Rosenstein & Söhne Eleganter Trinkwassersprudler WS-110.Soda
Eigenschaften:
Preis bei Amazon: 39,90 statt 79,90 €; Farbe: weiß; PET-Flasche: 1 L; CO2-Kartusche (für ca. 60 L fertig gesprudeltes Wasser) – nicht dabei; Gewicht (unverpackt, ohne Zubehör): 1181 g;Größe (unverpackt): ca. 13 x 44 x 14 cm
Testablauf und positive Merkmale:
Nicht nur SodaStream, sondern auch andere Hersteller bieten Wassersprudler an. Zum Beispiel die deutsche Firma „Rosenstein § Söhne“. Der Wassersprudler von Rosenstein § Söhne fällt sofort ins Auge. Sein Design mutet sehr schön und stylish an, leider ist das ganze Gerät komplett aus Kunststoff gefertigt. Beim Auspacken hatte der Sprudler, wie auch die anderen Testmodelle, keinen spezifischen Geruch vernehmen lassen. Er ist einfach zu bedienen und nicht sonderlich schwer. Das Gerät ist etwas größer als der „Easy“ von SodaStream, aber kleiner als der „Crystal“. Es ist platzsparend und eignet sich mit seinem eleganten Design für jeden Raum und jeden Geschmack. Er ist ebenfalls unabhängig von Strom bedienbar und enthält im Lieferumfang eine schöne Design-PET-Flasche.
Die Bedienung des Wassersprudlers ist allgemein leicht verständlich. Abgesehen davon, dass wir nach dem Festschrauben der CO2-Kartusche die hintere Abdeckung erst nach einigen Versuchen wieder an den Haken befestigen konnten. Die karaffenförmige 1 Liter PET-Flasche haben wir zunächst abgespült und danach in den Wassersprudler eingesetzt. Zum Unterschied zu den anderen Flaschen in diesem Test hat diese Flasche 2 Markierungen: „Max“ und „Min“. Das Wichtigste ist, dass ihr diese 2 Markierungen weder unter- noch überschreitet! Das Einschrauben der PET-Flasche ins Gerät hat richtig schnell geklappt. Die Flasche war wirklich fest verschraubt, dass wir uns gar keine Gedanken gemacht haben, dass sie plötzlich herunterfallen konnte.
Nachdem das ganze Gerät von uns mit allem Notwendigen komplett ausgerüstet wurde, haben wir mit dem Wassersprudeln angefangen. Der Wassersprudler von Rosenstein § Söhne ermöglicht es auch, die gewünschte Sprudel-Intensität selbst zu wählen. Wir haben die Sprudeltaste so oft kräftig betätigt, bis wir sicher waren, dass das Wasser stark genug gesprudelt wurde. Das Wasser war fertig gesprudelt und die Flasche konnte entnommen werden.
Beim Herausschrauben der Wasserflasche sind einige Tropfen heruntergelaufen, so dass der Boden des Gerätes recht nass war. Es war aber nicht allzu schlimm, da wir das Pfützchen ganz schnell mit einem trockenen Tuch entfernen konnten. Mit dem gleichen Tuch haben wir das ganze Gerät leicht gereinigt, so dass es danach sogar geglänzt hat. Das Wasser ist nur aufs Gerät heruntergetropft, daneben gab es keine Tropfen. Die Ein-Liter-PET-Flasche haben wir mit dem Wasser und unserer Bürste gereinigt. Nach der Reinigung haben wir die saubere Flasche an der Luft trocknen lassen. So ist es viel besser, als es mit einem Tuch zu versuchen. So vermeidet man Flecken auf den Flaschen.
Sprudel-Ergebnis:
In der Betriebsanleitung steht keine Information, wie viele Male man den Vorgang maximal wiederholen darf. Deswegen haben wir in diesem Fall das Wasser nach unserem persönlichen Geschmack stark gesprudelt. Beim Rosenstein § Söhne Wassersprudler haben wir zuerst 5 Mal den Sprudlerhebel stark nach unten gedrückt. Das Wasser war aber eher „medium“ gesprudelt. Dann haben wir den Hebel 7 Mal für jeweils ca. 2 Sekunden gedrückt, damit wir stark gesprudeltes Wasser erhalten. So konnten wir auf faire Weise mit den anderen Modellen vergleichen.
- Leitungswasser direkt aus dem Wasserhahn: Das Sprudelwasser von diesem Sprudler wurde genauso stark wie beim „Easy“ gesprudelt, nicht so stark, wie beim „Crystal“. Das Wasser war auch sehr erfrischend, hatte aber einen leichter bitteren Beigeschmack, was auch wahrscheinlich an der Kohlensäure lag. Das Wasser hatte keinen Plastikgeschmack, obwohl es auch in einer PET-Flasche gesprudelt wurde.
- Leitungswasser nach der Abkühlung im Kühlschrank: Das Sprudelwasser vom vorher abgekühlten Wasser hatte den ähnlichen leicht bitterlichen Geschmack, wie vom direkt aus dem Wasserhahn kommendem Wasser. Die bitterliche Note war aber kaum bemerkbar und deswegen nicht störend.
Kritik:
Das schwarze und schicke Modell von Rosenstein § Söhne bietet ein tolles Design. Schade, dass seine Verarbeitung nicht ebenso grandios ist. Besonders beim Befestigen der hinteren Abdeckung ist uns aufgefallen, wie zerbrechlich die Befestigungshaken sind. Bei unseren Versuchen die Abdeckung wiedereinzusetzen, hatten wir ständig das Gefühl, dass die Haken das nicht überleben werden. Zudem hat es beim Abnehmen der hinteren Abdeckung von innen sehr stark nach Plastik gestunken. Mit der Zeit ist der Gestank stark zurückgegangen, im Hinterkopf hat man diesen Geruch dennoch weiterhin. Noch ein Manko ist, dass die PET-Flaschen von dieser Firma nicht BPA-frei sind und dass darauf kein Ablaufdatum steht. Da man in der Regel keine Ahnung hat, bis wann sie gültig sind, sollte man sich hier auf das eigene Bauchgefühl verlassen. Genauso, wie die Trinkflaschen vom „SodaSteam „Easy“, sind diese PET-Flaschen bloß für die Handwäsche geeignet. Auch hier, wie bei jeder Plastikflasche, kann man Keime oder andere Belastungen nicht ausschließen. Deswegen ist es sehr wichtig, eure Sprudler und Flaschen zu pflegen und zu reinigen, damit sie länger hygienisch und rein bleiben! Der größte Nachteil von diesem Wassersprudler ist, dass keine Gasflasche in der Verpackung inkludiert ist. Deswegen ist der Wassersprudler von Roseinstein § Söhne kein echtes Schnäppchen, da ihr separat noch einen zusätzlichen CO2-Zylinder mitbestellen solltet. Im Endeffekt landet ihr definitiv nicht nur bei 39,90 Euro, sondern bei fast 70 Euro (zusammen mit einem Gaszylinder). Was diesem Gerät ebenfalls noch fehlt, ist eine genauere Information, wie oft man auf den Sprudlerhebel drücken soll, um unterschiedliche Kohlensäure-Intensitäten zu erhalten. Man muss zuerst das Gerät ein paar Male ausprobiert haben, um für sich zu erfahren, wie oft man die Sprudeltaste für unterschiedliche Wassertypen betätigen sollte.
Unser Testergebnis:
Aufgrund seiner Robustheit, seines Designs und seinen Funktionalitäten finden wir das Modell „Easy“ von SodaStream am besten. Auch für diese Wassergenießer, die als Hauptkriterium den Preis in den Mittelpunkt stellen, passt der Budget-Wassersprudler „Easy“ aufgrund seines Preis- / Leistungsverhältnisses sehr gut. Außerdem produziert er nach unserem Geschmack angenehmeres, prickelndes und erfrischendes Sprudelwasser, ist ganz leicht und relativ platzsparend. Von allen 3 Wassersprudlern, die wir getestet haben, würden wir euch also den SodaStream „Easy“ empfehlen! Aber: Geschmäcker sind verschieden. Eventuell hat euch ja doch eines der anderen Geräte mehr überzeugt. Schreibt uns das gerne in die Kommentare!
Wo tauscht man einen leeren CO2-Zylinder um?
Ganz oft sind die CO2-Zylinder von SodaStream beim Kauf eines Gerätes auch in der Verpackung dabei. Bei dem Rosenstein § Söhne Wassersprudler ist die CO2-Kartusche bedauerlicherweise nicht vorhanden, deswegen solltet ihr eine passende CO2-Kartusche gleich mitbestellen. Speziell für Rosenstein & Söhne Wassersprudler WS-100.Soda wird dieser Gaszylinder empfohlen: Gaszylinder speziell für Rosenstein & Söhne. Die CO2-Zylinder von SodaStream sind aber auch kompatibel: SodaStream Reserve Zylinder.
Die SodaStream CO2-Zylinder könnt ihr bei zahlreichen Supermärkten umtauschen. Hierzu zählen unter anderem DM, Rossmann, Müller, Real, Edeka, Rewe, Kaufland, Media Markt / Saturn, Metro und Galeria Kaufhof. Das Nachfüllen bzw. Umtauschen eines leeren CO2-Zylinders kostet ca. 8,99 Euro. Der andere oben genannten Gaszylinders, der beim Wassersprudler von Rosenstein & Söhne genutzt werden kann, ist auch in Deutschland erhältlich und günstig. Ihr müsst einfach den PEARL Kunden-Service kontaktieren. Sie werden euch genau darüber informieren, wo ein Umtausch bzw. eine Nachfüllung durchführbar ist.
Eine volle Flasche ohne Umtausch gegen eine leere zu kaufen kostet ca. 30 €. Eine spätere Pfanderstattung gibt es in diesen Geschäften nicht.
Eine Pfanderstattung für nicht mehr benötigte leere CO2-Flaschen gab es früher mal nur bei Einsendung an den Hersteller; wie das heute gehandhabt wird, ist mir nicht bekannt.
Im Produktvergleich sollte auch darauf hingewiesen werden, wo man nicht mehr benötigte leere CO2-Flaschen gegen Erstattung des ziemlich hohen Pfandbetrags zurückgeben kann.
Dass man einen leeren CO2-Zylinder nachfüllen kann, wie im Produktvergleich steht, habe ich noch nie gehört.*
*Anmerkung der Redaktion:
Mit "nachfüllen" ist hier das Umtauschen gegen einen einen vollen Gaszylinder gemeint. Das war im Text leicht missverständlich formuliert und wurde angepasst.