Mit einer Heißluftpistole lassen sich leicht und wirkungsvoll Ungeziefernester "ausräuchern":
Motten und ihre Brut in Schrankritzen.
Auch Kleidung, Teppiche und Polstermöbel sowie Hausstaubmilben im Bettzeug werden nachhaltig ausgelöscht.
Küchenschaben in Unterbauten, Hängeschränken, Bodenritzen und hinter Fußleisten haben keine Chance.
Auch in Schuhen lassen sich Fußpilz-Sporen vernichten und damit ist eine bleibende Infektionsquelle endgültig beseitigt.
Der Vorteil gegenüber Giften ist zweifach:
Zum einen sollte man Gift möglichst immer vermeiden, zum anderen werden - je nach Gift - zwar die voll entwickelten Tiere getötet, die noch in Eiern oder im Puppenstadium befindlichen Exemplare bleiben aber am Leben. Deshalb ist nach einem Generationswechsel wieder alles beim Alten, d.h. man muss nach 1 oder 2 Wochen nachspritzen, und das vielleicht noch häufiger.
Hitze macht dagegen allen - auch Eiern - den Garaus. Und giftresistente Stämme können sich auch nicht entwickeln.
Aber Vorsicht: Die behandelten Gegenstände oder Substanzen müssen die Hitze aushalten Können!
Bei Textilien aus Kunstofffasern darf der Schmelzpunkt nicht erreicht werden. Geklebte Fugen können weich werden. Deshalb keinesfalls "Vollgas" geben, nicht zu nahe ran und nicht zu lange.
Gut 100 Grad halten Baumwolltextilien kurzfristig auf jeden Fall aus, ebenso das Innere von Schuhen. Das reicht auch so gut wie immer.
Bei Zimmerpflanzen hört sich die Gemütlichkeit aber leider auf!