Ideen für Reisreste (mittlere bis große Mengen)

Ideen für Reisreste (mittlere bis große Mengen)

Reis Reste lassen sich leicht „strecken“ wenn sie nicht so ganz für eine komplette Malzeit reichen. Hier ein paar Varianten:

Einfacher Gemüsereis: Möhren und Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und anbraten. Etwas Wasser oder brühe in kleinen Mengen dazu damit auch alles schön gar wird. Etwas Knoblauch, Gewürze (geriebener Ingwar passt hier super!) und ein paar Tiefkühlerbsen dazu. Wenn die Gemüsemaße gar ist, den Reis einfach untermischen. Frische Petersilie drüber. Passt prima zu Fisch oder Geflügelgerichte.

Auch interessant:

Kartoffelreis: Kartoffeln und Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in Butter oder Olivenöl anbraten. Nach belieben würzen (ich finde Kümmel passt zum Beispiel sehr schön). Auch hier kann man mit kleinen Mengen Brühe oder Wasser nachhelfen das auch alles gar wird. Nur nicht übertreiben, es soll ja nicht matschig werden. Den Reis untermischen und alles schön anbraten lassen. Passt super zu Gerichten mit rotem Fleisch oder Pilzen.

Kushari (Ägyptischer Linsenreis): Hier etwa die gleiche Menge Grüne oder Braune Linsen und die gleiche Menge Nudeln (Penne passt am besten, Spaghetti gar nicht) wie Reis, vorkochen (separat). Die Nudeln wie immer, die Linsen am besten in Brühe, doppelte Menge wie die Linsen auf mittlerer Hitze, zugedeckt. Alle drei Komponente vermischen. Darüber kommt eine Art Sauce bestehend aus Dosentomaten, einen Schuss Balsamico Essig und Gewürzen (Brühwürfel, Kumin, Koriander, Knoblauch, Paprika, Pfeffer und ein klein Bisschen Nelke). Und dann ganz wichtig: Kichererbsen (ruhig auch aus der Dose) und jede Menge knusprig gebratene Zwiebeln! Bloß nicht mit den Zwiebeln Sparen, die sind das A und O bei der Sache. Zu diesen Gericht passt am besten der festkochende Reis.

Reis Snack: Für den kleinen Hunger was schnelles. Tunfisch aus der Dose, eine kleine Zwiebel dazu schnippeln (Frühlingszwiebel, Schalotte oder einfach die kleinen braunen) einen Schuss Sojasauce und Balsamico Essig dazu. Wer will kann noch etwas Gurke oder Tomate dazu, oder ein paar frische Kräuter. Den Reis untermischen und das ganze als Salat vernaschen. Mann kann den Reis natürlich auch vorher warm machen.


Größere Reste:
Passt für eine ganze Malzeit, aber keinen Bock auf schon wieder Reis? Mann muss die Reste ja nicht gleich morgen essen. Im 2-3 Tage in ner Tupperdose und dann, ganz unauffällig, zu etwas anderem servieren. Mal Fern Ost, mal Indisch, oder wie wär’s mit was fruchtigem aus Latein Amerika? Reis lässt sich auch problemlos einfrieren.

Zum Aufwärmen am besten in einen flachen Topf oder eine große Pfanne mit Deckel geben. Ohne Öl, dafür mit etwas Wasser unten drin (gerade soviel wie man sonst zum anbraten nehmen würde). Das Wasser kurz richtig heiß werden lassen, Reis drauf, dann auf ganz kleiner Hitze zugedeckt stehen lassen (etwa 10 Minuten). Das Wasser verdampft und wärmt den Reis gleichmäßig, ohne das was pappig wird oder anhängt.

Also ruhig mal etwas mehr Reis kochen. Gegessen wird er sicher.

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31 Kommentare

Kleiner Einwand: Reis besser einfrieren wenn er nicht am nächsten Tag verarbeitet wird. Reis ist empfindlich für Keimbildung.
Die Ideen sind toll, ich koche irgendwie immer zu viel Reis.
ich persönlich mag keinen Reis aber das sind ganz tolle (!) Ideen
Egal, was diese Woche noch kommt, dieser Tipp wird mein persoenlicher Tipp der Woche. Wieso? Bei uns gibt es fast immer Reis, und natuerlich bleiben auch Reste, die bisher immer auf die langweilige gleiche Art verarbeitet wurden.
Besonders das Kushari werde ich mal ausprobieren...
Ich mach gern zu viel Reis. Am nächsten Tag mische ich den Rest dann unter meinen gemischten Salat. Wenn der Reis ein wenig trocken geworden ist, nimmt er die Salatsauce richtig schön auf, das schmeckt lecker. :-)
Rechtschreibung . . . . . . . . . . . . .

Trotzdem gute Tipps.
Reispuffer, je nach Menge des Restes feine Gemüsestreifen (Möhre, Zuchini, Lauch, Paprika, Zwiebel) verschiedener Sorten anschwitzen, unter den kalten Reis mengen. 1 Ei unterarbeiten. Und diese Masse wie Reibekuchen ausbacken. Schmeckt lecker auf einem grünen Salatteller (Eisberg- Feld- Endivie z.B)
Ich mach aus Reisresten gern Milchreis, einfach den Reis mit Milch aufkochen und mit Puddingpulver (Sahnegeschmack) andicken. Wenn ich ehrlich bin mach ich den Milchreis immer so. Geht schnell und brennt nicht an.
Ich brate meist ne Zwiebel an, geb die Reis"reste" dazu, Gemüse (was grad so vorhanden ist) mit dazu und dann 1 oder 2 Eier drüber, so als Omelette.

Sehr lecker!!
Tolle Ideen, Daumen hoch...
Freut mich das euch die Tipps gefallen. Rechtschreibfehler müsst ihr leider bei mir entschuldigen, ich hatte nie Deutsch Unterricht (nur Englisch) und hab es so nie richtig gelernt. Wobei... ich jage die Texte immer durch einen Spell-checker... ärgert mich ein wenig wenn dann trotzdem noch Fehler sind! Naja, kann man nicht ändern ; )

Pumukel: Das Reis so empfindlich ist wusste ich gar nicht. Wir packen ihn immer in eine Plastikdose und ab in den Kühlschrank. Zwei-Drei Tage hält der immer, soweit wir nach Geruch und Beschaffenheit beurteilen können, einwandfrei. Danach fängt er an pappig oder trocken zu werden. Daher, wenn ich weiß es wird länger als drei Tage, friere ich ihn ein. Bislang ging das immer gut : )

Vanita: Reissalat machen wir auch. Lecker! Vor allem wenn wir noch Hähnchen und/oder Mais übrig haben. Alles zusammenhauen, etwas Annanass dazu, ein Bisschen Curry... mmmm... : )

Varicen: Reispuffer hatte ich auch vorgeschlagen, in einen anderen Beitrag extra für kleine Reis Reste. Aber der ist nicht durchgekommen, weil wohl ein paar Ideen schon anderswo drin waren. Vielleicht von dir? :P
Ganz ehrlich, mir ist der Tip wichtig nicht die Rechtschreibung. Wer bei mir Fehler findet kann sie gerne behalten, ich hatte sie ja schon :-)
Jupp, Reis ist sehr vielseitig einsetzbar.
Wenn man ihn sparsam salzt, dann kann man ihn auch zu Süßem verwenden.

Die Rezepte sind für mich eine Erweiterung, wobei Kushari (Ägyptischer Linsenreis)
mir völlig neu ist.
vielen Dank, wird bestimmt ausprobiert.
Ich mag sehr gern Reis.
wie lustig, grad heute habe ich mir ein Omelette gemacht, mit etwas klein geschnittenem Käse, Hüttenkäse und Basilikum- da ich grad alles mit Mehl weglassen, kam ich auf die Idee, noch etwas gekochten Reis mit reinzutun, den ich noch im Kühlschrank hatte. Es war sehr lecker.
Auch in unserer Fam. wird sehr gern Reis gegessen aber die reichlichen Ideen waren doch etwas neu.Nun weiss ich das ich keinen Reis mehr weg zu werfen brauch.
Die "alten Hasen" hier wissen es vielleicht schon - wenn ja, bitte überlesen!

Ich habe immer riesige Reis-"Reste", weil ich immer ein ganzes Kilo auf einmal koche (Parboiled, Wassermethode). Sobald er kalt ist, mache ich daraus "Platten" (portionsweise in Butterbrot-Plasikbeuteln, flachgestrichen) und friere sie ein. Sie lassen sich problemlos in der Mikrowelle auftauen (2 Minuten bei 700 W).
Bei kleinerem Bedarf kann man sogar stückweise abbrechen. Spart viel Energie, wenn man nicht jede Portion extra kocht.

Dasselbe mache ich mit Spaghetti. Über das Stadium des Experiments sind diese Verfahren längst hinaus, also ruhig nachmachen, ich bürge für den Erfolg!
@Oma_Duck: Verändern sich Geschmack und Konsistenz da nicht? Reis aus der Mikrowelle wird ja gern so gummi-artig.
Ob einfrieren und in der Mikro auftauen wirklich so viel weniger Energie verbraucht?
Hm hört sich ja eigentlich nicht schlecht an aber Reis in der Mikrowelle das lassen wir doch mal lieber.
@vanita: Nein, jedenfalls habe ich nichts dergleichen festgestellt. Und abermals nein, die Energie für die Erhitzung des Kochwassers für die Einzelportionen ist ungleich höher als die notwendige Kühlenergie, zumal das TK-Möbel ja "sowieso" in Betrieb ist. Und für die Mikro? Wie gesagt, zwei Minuten!

Wie gesagt, ich bürge - wenn es bei mir funktioniert, warum nicht bei Dir?

@ Matroska: Du meinst doch sicher, DU lässt es? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du für alle sprechen möchtest . . .
Ich mache Reis grundsätzlich in der Mikrowelle, er wird wunderbar. Allerdings nie mehr als maximal 400g, da reicht gerade so für die Familie.
Die Einfriermethode ist mir neu, aber muss ich direkt mal probieren- ab und an koche ich nämlich auch nur für einen oder zwei. Ein super Tipp, Oma Duck.

Die Vorschläge im eigentlichen Tipp sind toll! Ich nehme übrige gebliebenen Reis auch gerne, um Hackfleischmasse für Hackbällchen zu 'verlängern'. Schmeckt mir besser als das altbekannte eingeweichte Brötchen.
#15 Oma Duck:
Genau. Mache ich auch so mit Nudeln und Reis: Auf einmal z.B. 1 kg Reis kochen und portionsweise einfrieren.

Den tipp werde ich mir noch einmal gründlich durchlesen (ohne Rechtschreibprüfung), denn es war im Moment zuviel auf einmal. Ich brauche Ruhe, damit mein Gehirn es auch speichert ;-)

Was ich bisher überflogen habe, gefällt mir sehr gut!
@mayan: Die Mikrowelle benutze ich nur zum Auftauen, gekocht wird der Reis altmodisch auf dem Herd. Die auf der Packung angegebenen Kochzeiten sind alles andere als verlässlich, also muss unbedingt probiert werden vor dem Abgießen.
Einzufrierende Nudeln werden nach dem Abgießen, aber noch heiß, im Topf mit einem Schuss Öl "einbalsamiert". So verhindert man Zusammenpappen.

Keine Vorschrift, nur Anregung! LG OD
@Stripelove:
Ich finde es sehr traurig, dass doch allen Ernstes dieser tolle Tipp noch nach Rechtschreibfehlern durchleuchtet und dann abgewertet wird, sehr schwaches Bild !!!
Warum sich nun auch noch als Verfasser dieses guten Tipps als Nachtrag dafür entschuldigen ? Ich denke, das muss nicht sein, denn wer ist fehlerfrei ????
Ich habe den Tipp bisher immer noch nicht gründlich durchgelesen (mea culpa); habe aber bisher beim Querlesen keinen Rechtschreibfehler gefunden. Was sagt mir das? Dass es bei mir auch mangelt?

Einige Menschen haben das Glück und den klaren Vorteil, dass deren Eltern auf schulische Leistungen geachtet haben. Anderen Erziehungsberechtigten war das vielleicht von Anfang an egal.

Jeder wächst so auf, wie es durch die Eltern vorgegeben wird. Wer besonders gefördert wurde und überdurchschnittlich gut ist, kann sich bei den Eltern bedanken, die den weiteren Bildungsweg durchaus prägten.

Dann gibt es auch viele (so wie bei mir), die in verschiedenen Ländern gelebt haben, die jeweile Sprache in Wort und Bild beherrschen und denen die Muttersprache im Laufe der Jahre etwas abhanden kommt.

Wer z.B. 5 Sprachen spricht, dem mangelt es bestimmt nicht an Intelligenz, einen fehlerfreien Tipp hier einzustellen.

@piplette:
Ich weiß gar nicht so genau, wie Du das überhaupt gemeint hast. Aber halte mal immer schön im Hinterköpfchen, dass es für alles einen Grund gibt.
Ich koche gerne mal ne Packung Reis von U..B.. in der Mikrowelle. Meist wenn ich nicht weiss, was ich sonst kochen könnte, aber was Richtiges unter die Zähne brauche. Das geht perfekt und war noch nie pappig oder gummig...!!
@ilka1: Das ist ein schönes Satzteil.
"Aber was Richtiges unter die Zähne brauche".
@Stripelove: Deine Tipps sind super! :-))
Ich friere restlichen Reis immer portionsweise in Gefrierbeuteln ein. Zum Auftauen gebe ich den Reis ohne Beutel in ein Sieb, das ich über einen Topf mit etwas kochendem Wasser hänge. Nach etwa 10 Minuten ist der Reis aufgetaut und duftet und schmeckt wie frisch gekocht.
Schön wenn meine Tipps hilfreich sind : )

Wir hatten erst gestern wieder Mal Kartoffelreis, dazu Fisch und Salat. Lecker.

Im Sieb geht das sicher auch super mit dem Auftauen!
So klasse Tipp! Koche unter der Woche meist für mich alleine - werde das sowohl mit Reis ( esse ich nicht wirklich so gerne) als auch mit Nudeln nachmachen! Und keine Sorge wegen den Rechtschreibfehlern - anscheinend mangeld mir es auch an den Kenntnissen, ich habe keine gefunden :-)
Ich habe mich sehr über deinen Tipp gefreut! Ich liebe Reis und werde deine tollen Ideen sicher mal durchprobieren :)
Die Ideen finde ich auch gut und werde beim nächsten Mal gleich mehr Reis kochen.
Toller Tip, danke dafür! Reis gibts bei uns häufiger, ich koche immer bewusst mehr. Allerdings bereite ich den Reis nach der Quellmethode zu: Ich dünste den Reis und 1 Zwiebel an und gieße dann mit der doppelten Menge kochende Bühe oder gesalzenem Wasser (manchmal kommt da auch etwas Currypaste rein, mag ich lieber als das Currypulver, oder auch Tomatenmark), das ganze darf dann so lange köcheln, bis die Flüssigkeit nicht mehr höher als der Reis ist, danach schalte ich die Platte aus und lasse den Reis in Ruhe, bis er fertig ist.
Allein die Verwendung von Tomatenmark oder Currypaste (oder auch Ajvar) macht den Reis schon recht vielfältig im Geschmack.
Aber dank Deiner tollen Ideen sind dem Reisvergnügen endgültig keine Grenzen mehr gesetzt.
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