Kanarische Küche: Tapas und Guachinchen

Kleine, runde Knollen liegen in einer Schüssel neben einer würzigen Salsa und frischen Zutaten auf einem Holztisch.
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Mit diesem Tipp möchte ich meine Erfahrungen mit der kanarischen Küche weitergeben. Bevor ihr in eurem "All-inclusive-Hotel" nichts von Eurer "Gastinsel" mitbekommt, geht raus und genießt die kanarische Gastfreundlichkeit.

Wenn man auf den Kanaren die unterschiedlichsten Speisen der einheimischen Küche kennenlernen will, sollte man es mit Tapas versuchen.

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Sie spielen in dieser Küche eine sehr wichtige Rolle. Der Ursprung rührt daher, dass man in Bars und Kneipen verschiedene Kleinigkeiten zu alkoholischen Getränken gereicht hat. Diese wurden auf kleinen Deckeln (Tapa) serviert. Es waren kleine Portionen wie Hühnchenflügel, Fleischbällchen, Sardinen und vieles mehr.

Heute werden die Kleinigkeiten nicht mehr auf Deckeln (Tapas) serviert, sondern in Tonschalen.

Die besten Tapas

Im Folgenden stelle ich euch kurz meine 3 Lieblingstapas vor:

Papas arrugadas 

Die bekannten Runzelkartoffeln gibt es mit verschiedenen Mojos (die schmackhaften Soßen).

Queso frito

Frittierter Ziegenkäse in Würfel geschnitten und paniert.

Gambas al Ajillo

Garnelen in Knoblauchöl (Garnelen werden in sehr heißem Öl mit Knoblauch serviert) dazu gibt es Baguette.

Ich werde demnächst ein paar Rezepte für leckere Tapas einstellen.

Diese Gerichte kann man sehr gut in den kleinen Tapasbars auf den Inseln probieren und sich ganze Mahlzeiten zusammenstellen.

Aus eigener Erfahrung muss ich aber sagen, dass man dies außerhalb der Touristenzentren machen sollte. Die Tapasbars in den Touristenhochburgen haben, wie viele „kanarischen“ Restaurants, ihre Küche an die Touristen angepasst und kochen nicht mehr authentisch.

Guachinche

Wer weitere authentische Küche der Kanaren kennenlernen will, sollte auf jeden Fall den Besuch einer „Guachinche“ einplanen. Guachinchen sind „Garagenrestaurants“ in denen die wirkliche kanarische Küche serviert wird. Es sind sehr oft tatsächlich umgebaute Garagen, in denen die Weinbauern ihren Wein anbieten und die „Chefin des Hauses“ noch selbst kocht. Diese Garagen dürfen laut Gesetz aber nur so lange geöffnet haben, bis der eigene Wein ausverkauft ist.

Hier gibt es dann z. B. die Eintöpfe Ropa viaje und Rancho Canario. Aber auch Fleisch von den selbst geschlachteten Schweinen und als Beilage „Papas arrugadas“ mit frischem Gemüse von der eigenen Ernte.

In vielen Fällen kann man der Köchin beim Kochen zusehen, da die Küche meist offen ist.

Zwei weitere Besonderheiten der einheimischen Gastronomen (nicht in den Touristenzentren) sind,

1. Viele Restaurants haben auf Ihrer Karte „medio Ration“ (halbe Portion) stehen. Das ist ein normales Gericht als kleinere Portion serviert. Wer also nur kleinen Hunger hat, kann dies nachfragen, oder es steht oft schon auf der Karte.

2. Kann man meist, ohne dumm angeschaut zu werden, einen zweiten Teller für seine Begleitung anfordern, wenn man sich beispielsweise einen Salat teilen möchte.

So bieten die Kanaren ihren Gästen viele Möglichkeiten, diese tolle Küche kennenzulernen.

Viel Spaß, wenn ihr mal hier seid.

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