Um Kindern das Zähneputzen zu versüßen, braucht man nichts weiter, als eine kleine Sanduhr oder eine Stoppuhr und schon putzen die kleinen gerne die Zähne.
Meine Freundin meinte letztens, sie hätte da einige Probleme mit den Kleinen beim Zähneputzen. Sie putzen zwar vor dem zu Bett gehen, doch zu schnell und eben dadurch ungründlich. Sie kann es nicht gut überwachen, da sie nicht nur ein Kind hat und auf die ganz kleinen achten muss.
3 Minuten wären ja eigentlich optimal, doch kein Kind mag sich gerne 3 Minuten ins Bad stellen, denn abends ist ja immer jede Minute sehr sehr wertvoll, wenn es ums länger aufbleiben geht.
Ich hatte mich erinnert, dass es bei uns früher nämlich auch kurzzeitig so ein Problemchen gab und wir das wie folgt gelöst haben:
Wir haben eine lustige 3-Minuten-Sanduhr gekauft und sie ins Bad gestellt. Gibts bereits im Internet sehr billig als Smilie oder beim Zahnarzt usw., dann haben wir gesagt, für jede dieser 3 Minuten darfst du, wenn du fertig bist, 5 Minuten länger aufbleiben, doch du musst gründlich putzen. Das war ganz schnell so abgemacht und akzeptiert. Bei kleinen Kindern kann man ja etwas schummeln und sie einfach schon einige Minuten früher ins Bad schicken haha.
Die Sanduhr lief 3 Minuten und danach gabs 15 Minuten extra. Diese Zeit spendiert man gerne, wenn man weiß, dass die Kinder auch länger als 1 Minute geputzt haben. Problem gelöst und alle sind glücklich.
Wer keine Sanduhr hat, der kann auch gern eine Stoppuhr anstellen, die piepst dann einfach nach 3 Minuten.
Es gibt einfach Dinge, die erklärt man (manchmal eben mehrmals) und jut is. Wenn das Kind, sich nicht daran hält, dann gibt es von mir 3 Tage keine Süssigkeiten. Zucker und Zähne putzen stehen in direkterem Zusammenhang als das Putzen und länger aufbleiben dürfen.
Hat sich das Kind dagegen wirklich 3 Minuten die Zähne geputzt, dann bekommt es am nächsten Tag ein Bonbon oder ein paar Gummibärchen oder was weiss ich Süsses extra.
Die Sanduhr selbst (oder Küchenwecker, Stoppuhr) finde ich eine gute Idee. Nur die Erläuterungen und Handhabung dazu finde ich merkwürdig.
radfahrende Mutti
Unser Vorbild prägt mehr als 1000 Worte. Leider auch im negativen Bereich. Und wir sollten nicht so dumm sein und glauben, dass Kinder nichts merken.