Wer Kinder hat, vor allem noch kleine, weiß, wie beliebt Höhlen bei ihnen sind. Man kann im Garten 5 (oder mehr) Bohnenstangen zeltartig in den Boden stecken und oben zusammenbinden. Grundfläche sollte ca. 1,50 m² sein.
Nun an jede Bohnenstange 3 Bohnenkerne (Stangenbohnen) in die Erde pflanzen. Die Bohnen ranken sich an den Stangen hoch und bilden mit der Zeit (Bohnen wachsen relativ schnell) ein Zelt.
Erst schmücken die Blätter (und geben Schatten), dann blühen sie und dann wird geerntet. Bohnen nicht roh essen. Das muss man dem Kind sagen.
Zusammen mit dem Kind die Bohnenpflanzen gießen und pflegen.
Dasselbe Prinzip kann man auch für eine dauerhafte Lösung anwenden, wenn man ca. 10 - 15 lange Weidenruten (die Stadtgärtner oder die Straßenarbeiter schneiden im Herbst ab und sind froh, wenn sie es los haben...) in die Erde steckt. Gut angießen.
Nun alles oben zusammenbinden (man kann die Zweige auch miteinander verweben, dann wird es noch dichter) zu einem Iglu.
Keine Sorge, wenn die Blätter welk werden. Das ist normal. Die Zweige treiben wieder gut aus. Am besten fingerdicke Ruten (ca. 2 m lang) nehmen ohne viele Seitentriebe. Die wachsen am besten an und treiben gut aus.
Alles ist ganz pflegeleicht. Wenn es zu sehr wuchert, einfach das Überschüssige außen und innen wegschneiden.
Auch eine lebendige Hecke kann man so machen.
Allerdings müssen sie jährlich geschnitten werden, um in Form zu bleiben.