Eine "Höhle" für den Hauslöwen: Ideal für Katzen, die sich gerne verkriechen - gehäkelt aus zugeschnittenen Streifen von Atkleidern.
Eigentlich bin ich bei einem Besuch auf einem Kunsthandwerkermarkt, auf diese Idee gestoßen. Da habe ich so etwas in Filz angefertigt gesehen.
Ich habe das Ganze dann, mit ausrangierten Altkleidern, die farblich gut zusammenpassen, in die Tat umgesetzt. Genommen habe ich solche, die unansehnlich sind oder stark aufgeraut waren. Auch ausrangierte Jerseyleintücher eignen sich dazu sehr gut.
Am besten gehen Stoffe, die sich dehnen und nicht ausfransen. Aufgearbeitet habe ich davon ca. sechs Altkleider. Diese wurden in 2,5 cm breite Streifen geschnitten, ideal ist es hier, wenn man das Kleidungsstück rund schneidet, denn es sollen ja lange Stoffstreifen entstehen. Sonst müsste man diese ständig zusammenhäkeln. Davon bekommt man etwas dickere Stellen, die man nach Möglichkeit vermeiden sollte, wo es nur geht.
Man könnte auch die Streifen zusammennähen, das geht auch. Gehäkelt habe ich mit einer 70iger Nadel. Nun fertigt man damit ein Körbchen an mit etwa 50 cm Durchmesser. Die Katze soll bequem hineinpassen.
Ich gehe davon aus, dass jemand der über so eine Arbeit richtet weiß, wie ein Körbchen gehäkelt wir. Daher werde ich diesen Vorgang nicht erklären, da der Tipp dann sonst zu lange würde.
Wie man am Bild sehen kann, habe ich ein ausreichend großes Loch freigelassen, das wurde mit einem Draht verstärkt und umhäkelt. So bleibt der Eingang ins Körbchen stabil offen. Dazu einfach einen rostfreien Draht in passender Länge zuschneiden. Wenn er etwas zu fein ist, mehrere Längen davon abschneiden, übereinender legen und etwas verdrehen. Dann zurechtbiegen, an das Häkelstück halten und umhäkeln.
Zusätzlich habe ich eine stabile, beschichtete, ca. 3 mm dicke Eisenstange, passend zurechtgebogen, die ich in das Körbchen hineingestellt habe. So bleibt die Decke schön stabil.