Hätte es nicht geregnet, hätte ich am letzten Feiertag nicht am frühen Nachmittag schon den Fernseher angestellt: Dort bereitete ein sehr netter Koch (mit tollem Restaurant: sehr empfehlenswert!) aus der Region einen Brotsalat zu, den ich sofort nach der Sendung zubereitet habe.
Zutaten
- altbackenes, frisches oder getrocknetes Brot, Brötchen oder Toast (ich hatte getrockneten Toast zur Hand und schnitt Krusten von einem frischen Bauernbrot)
- ein paar Zehen Knoblauch oder wie ich immer zur Hand habe: Knoblauchmus in Knoblauchöl und davon nicht zu wenig
- 1-2 Zweige Rosmarin
- viele aromatische Kirschtomaten
- 2-3 Frühlingszwiebeln
- Mischsalat (was so vorrätig ist: Feldsalat, Blattsalat, Lollo Rosso, Babyspinat, Eisbergsalat, Römersalat, Eichblattsalat, Rucola, Radicchio - egal!)
- grobes Salz, Kräutersalz
- Balsamico
Zubereitung
- Das Brot wird in kleine Würfel/Streifen geschnitten und in einen Gefrierbeutel gegeben.
- Darüber kommt reichlich Knoblauchmus oder Knoblauchöl. Den Beutel immer wieder drehen und gut durchziehen lassen. Ist Knoblauchöl/-mus nicht vorrätig, werden einige zerteilte Zehen in Olivenöl in der Pfanne mit 1-2 Zweigen Rosmarin und Frühlingszwiebeln angeschwitzt (Vorsicht: Nicht anbrennen lassen).
- Dazu gibt man die Brotwürfel und brät sie von allen Seiten knusprig an.
- Tomaten teilen.
- Salat putzen, waschen und trocken schleudern.
- Tomaten, Salat und geröstete Knoblauch-Brotwürfel in eine Schüssel geben.
- Etwas Balsamico darüber träufeln, ein wenig Olivenöl und grobes Kräutersalz darüber verteilen und vorsichtig vermengen.
Der Brotsalat schmeckt als Beilage zu einem Stück Grillfleisch; wir haben ihn mit Chili-Sardinen verfeinert als Hauptmahlzeit genossen.
Wer es ausprobieren möchte:
Ich empfehle getrocknetes Toastbrot (vorher schon in Würfel schneiden). Das Weißbrot wird schön mürbe und saugt das Knoblauchöl gut auf. Hört sich unspektakulär an, aber Vorsicht: Suchtgefahr!