Okraschoten sehen etwas ungewohnt aus, eckig und etwa so lang wie grüne Bohnen, aber dreimal so groß.
Man bekommt sie auf Wochenmärkten und in Asiengeschäften. Ein halbes Kilo etwa 1,50 Euro. Sie halten sich gut im Kühlschrank, etwa 5 Tage.
Zweimal paniert sind sie eine knusprige Gemüsebeilage.
Zubereitung
- Man schneidet den kleinen Stielabsatz ab und drittelt die Okras.
- 200 g Maismehl, nicht ganz fein, wird mit 50 g Stärkemehl gemischt, gewürzt mit Salz, Pfeffer und Paprika.
- Man vermischt die Stückchen mit der Panade, holt sie mit einer großen Gabel raus und mixt sie mit 4 EL Joghurt. Danach werden sie erneut in die Maismehl-Stärkemehl-Mischung gelegt und gut gemischt.
- Öl heißmachen in einer hohen Pfanne und hellbraun braten. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
- Gut zu Lamm und gebratenem Huhn.
Die typisch afrikanische Zubereitung liegt mir absolut nicht.
Dein Rezeptvorschlag klingt gut und so zubereitet könnte ich mir das leckere Gemüse gut vorstellen
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Danke für Deinen Kommentar: .... aber nicht die Konsistenz: So schleimig!
Deswegen esse ich keine Auberginen.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Für jene, denen es genauso geht und nicht googlen möchten, habe ich Wikipedia „bemüht“:
Okra
Die Okra (Abelmoschus esculentus), auch Gemüse-Eibisch, quiabo (Brasilien), ladyfingers oder bhindi (Südasien), quimbombó (Kuba) und bamya (arabische Länder, Albanien, Türkei, Bulgarien, Griechenland, Bosnien) genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Malvengewächse.
Sie ist eine aus dem Hochland Ostafrikas (genauer: aus Äthiopien) stammende Gemüsepflanze.
Beschreibung
Der Strauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 2,50 Meter. Er hat gezahnte Blätter und große gelbe Blüten. Die Kapselfrüchte, umgangssprachlich „Schoten“, werden 2 bis 20 Zentimeter lang. Ihre Schalen sind hell- bis dunkelgrün mit einem feinen Flaum. In den im Querschnitt zumeist fünfeckigen Früchten befinden sich weiße Samen.
Wie bei allen Vertretern der Unterfamilie Malvoideae sind die vielen Staubblätter zu einer den Stempel umgebenden Röhre verwachsen, der sogenannten Columna.
Verwendung in der Küche
Die Okra ist eine der ältesten Gemüsepflanzen. Sie wurde schon vor mindestens 3000 Jahren von den Ägyptern an den Ufern des Nils kultiviert, angebaut wird sie aber wohl schon seit 4000 Jahren. Heute ist sie als Gemüsepflanze fast auf der ganzen Welt verbreitet. In die USA gelangte sie beispielsweise im Zusammenhang mit dem Sklavenhandel. Das Wort „Okra“ ist einer westafrikanischen Sprache entlehnt, vermutlich dem Igbo oder dem Akan.
Die wichtigsten Anbauländer sind Indien, Pakistan und Nigeria. Die kalorienarmen und geschmacklich an grüne Bohnen (Fisolen) erinnernden Schoten der Okra werden als Gemüse gegessen. Es wird vor allem im arabischen, afrikanischen und asiatischen Raum verwendet, ist aber auch im Nordosten von Brasilien, den Südstaaten der USA, der Karibik, in der Türkei und in Griechenland sehr beliebt. Es wird zum Beispiel in einem kreolischen Eintopf, dem Gumbo, verwendet, kann aber auch als normales Gemüse gereicht oder roh gegessen werden. Der Geschmack ist fast neutral, mild bis herb.
Beim Kochen gibt die Schote eine schleimige Substanz ab, die sich zum Eindicken von Speisen eignet. Hat man kein Interesse daran oder möchte man sogar auf die schleimige Substanz verzichten, kann man die Okras entweder fünf Minuten in Essigwasser blanchieren (vorher Spitze kappen und Stielansatz entfernen) und danach mit kaltem Wasser abschrecken oder vor der Verarbeitung 1–2 Stunden ganz in kaltem Zitronenwasser wässern.
Getrocknete Okra-Stücke werden auch zum Binden von Ragouts oder Saucen benutzt, indem man sie einfach mitkochen lässt.
Die reifen Samen der Früchte können auch geröstet gegessen oder als Kaffeeersatz verwendet werden.