Kochschinken/Wurst-Reste vermeiden: portionsweise einfrieren

Kochschinken/Wurst-Reste vermeiden: portionsweise einfrieren

Junior braucht für seine Diät immer nur 2 Scheiben Kochschinken. Der Rest lag dann im rum, keiner traute sich dran, denn vielleicht würde er ja noch gebraucht und oft genug wurde er dann zu alt und weggetan. Da wir außerdem einen weiten Weg zum Einkaufen haben, machen wir viel mit Vorratshaltung und ab in die Gefriertruhe. Aber auch dann, war uns oft ein ganzes Päckchen vom Kochschinken einfach zu viel.

Also kam ich auf die Idee, mehrere Schinkenpäckchen aufzuschneiden, immer 2 Scheiben in eine Klarsicht-Frühstückstüte packen, die untersten zwei Fleischscheibchen aber in der Folienverpackung lassen, (so braucht man weniger Tütchen) und dann den ganzen Stapel miteinander in eine größere Ziptüte stecken und einfrieren. So ist immer schnell in wenigen Minuten die nötige Menge aufgetaut, denn zwei Blättchen brauchen ja echt nicht lange, da kann man währenddessen alles andere vorbereiten. Durch die zum Einfrieren mitverwendeten orginal Plastikumverpackungen, haben wir immer das aktuelle Kaufdatum im Blick, denn da braucht man sich ja nur am aufgedruckten MHD orientieren. Die Frühstückstütchen kann man übrigens leicht ausspülen und mehrfach verwenden.

Und bevor nun der Einwand kommt - "da geh ich zum Metzger und kauf mir immer nur die erforderliche Menge..!" Das hat was mit Zeit, Spritkosten und Einkommen zu tun, dass wir die günstigeren Supermarktpackungen im Vorrat kaufen... ich bin sicher, da steh ich nicht allein damit da...

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8 Kommentare

Wie Recht Du hast. Find ich einen Supertipp. Denn es wird wirklich viel zu oft viel zu viel weggeworfen.
Mach ich genauso und wenn genügend Reste sich angesammelt haben koche ich Soljanka.

1 kg Fleisch (Schwein, Rind)
350 g Wurst (Jagdwurst)
4 Zwiebel(n)
2 Zehe/n Knoblauch oder nach Geschmack
3 Paprikaschote(n)
1 Glas Letscho
3 Dose/n Tomatenmark á 140g
1 Glas Gurke(n), saure
Salz
Pfeffer
Tabasco
wenig Essig
Zucker
Gurkenflüssigkeit
etwas Tomatenketchup


Zubereitung
Fleisch in kleine Würfel schneiden, mit Fett andünsten. Die kleingeschnittenen Zwiebeln und die gewürfelte Paprika unter Zugabe von Wasser dazugeben. Wenn das Fleisch und die Paprika weich sind, das Letscho, die kleingeschnittenen Gurken und das Tomatenmark mit in den Topf geben. Abschmecken mit den Gewürzen, Gurkenwasser evt. Zucker und Essig. Jagdwurst in einer Pfanne braun anbraten und am Schluss in die Soljanka geben.

Verfeinerung mit Resten: z. B. Bratensoßen und Braten, nach Geschmack saure Sahne, Schmand oder Creme Double dazu reichen.

Kann man auch gut schon einen Tag vorher zubereiten. Je länger die Soljanke durchzieht, um so besser schmeckt sie.
@Pinkblue: Es ging im Tipp eigentlich um die Vermeidung von Resten und nicht um deren Verwertung. Aber Du hast natürlich vollkommen Recht, wegwerfen ist "verwerflich" und Soljanka ist lecker, oder ähnliche Gerichte, denn um Letscho zu kriegen müsste ich weit reisen . . .
In meiner Kaufhalle gibt es übrigens preiswerte Beutel mit Wurst- und Schinkenresten, alles geräuchert natürlich. Sehr vielseitig zu verwenden, z.B. für Bratkartoffeln und zum "Aufbraten" von Nudelresten.

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