Ich habe ca. 50 cm langes Haar, also fast bis zum Nabel. Meistens trage ich es ganz glatt wie am Foto zu sehen. Doch nun wollte ich mal was anderes probieren, ohne meine Haare dafür mit Dauerwelle oder durch die Hitze vom Lockenstab zu ruinieren.
Vorteile dieser Methode
- Ich kann mir die Wickler selbst eindrehen bzw. die Locken alleine ohne Hilfe machen.
- Ich kann die Locken mit minimalem Aufwand haben.
- Ich brauche keine Mittelchen dazu, damit sie halten.
- Ich kann die Wickler über Nacht drinnen lassen, ohne dass sie drücken.
Locken über Nacht – Schritt für Schritt
- Zuerst habe ich die Haare gewaschen, denn die Lockenpracht sollte schon 3-4 Tage lang bis zur nächsten Haarwäsche halten.
- Dann die Haare mit dem Föhn trocknen.
- Am Schluss habe ich noch Haaröl in den Spitzen verteilt. (Ein wenig Haarmaske zwischen den Händen verrieben tut es auch als Pflege.)
- Nun die Haare frisieren.
- Bis zur Mitte des Kopfes wird einen Mittelscheitel gezogen.
- Von der Mitte des Kopfes, wo sich auch die Fontanelle befindet, habe ich bis zum Ohr hinunter (links und rechts) die Strähnen abgeteilt. Und links und rechts jeweils mit Haargummi zusammengebunden. Nun hat man vorne also 2 Zöpfe abgeteilt.
- Dann teilt man linken Zopf in zwei Teile und bindet den äußersten wieder mit Haargummi zusammen, sodass er nicht beim „Schneckenwickler“ machen stört.
- Nun kann es mit dem Eindrehen der ersten Schnecke schon losgehen. Vom Haaransatz ausgehend frisiert man alles straff nach oben und fasst die Strähnen dann an den Spitzen.
- Diese werden dann zusammengedreht, ähnlich einem Seil. Das sollte ziemlich fest geschehen.
- Danach dreht man diese zusammen gezwirbelte Haarsträhne wie eine Schnecke zusammen und fixiert diese Schnecke mit einem Haargummi. Ich habe dazu die Telefonkabel Haargummis verwendet.
- Mit allen anderen Strähnen vorne macht man es ebenso. Vorne sind es dann insgesamt 4 Haarschnecken.
- Am Hinterkopf teilt man die Haare in drei Teile ein. Eine Strähne links, eine mittig und eine rechts. Mit diesen macht man es genauso wie in Punkt 7.-10. beschrieben.
- Nun habe ich 5 Minuten alles nochmals durchgeföhnt und 1-2 Stunden so gelassen.
- Beim Schlafen gehen habe ich dann die Haargummis wieder entfernt und ein Tuch um den Kopf gebunden, sodass die Haarschnecken nicht aufgehen. Das hat zu meiner Verwunderung ziemlich gut gehalten. Wichtig ist es also, die Haarsträhnen wirklich fest zusammenzudrehen.
- Früh am Morgen habe ich die Strähnen wieder aufgewickelt und vom Haaransatz her aufgelockert. Ich war über die Lockenpracht sehr verwundert und für diesen geringen Aufwand ist es meiner Meinung ein Top-Ergebnis geworden.
Bei der nächsten Haarwäsche sind die Locken dann natürlich wieder weg!
Ich hoffe, ihr habt mit diesem Tipp eure Freude und bringt so etwas mehr Abwechslung ins Haar.
Ich erzähle hier wie ich es gemacht habe. Da ich eher dünnes Haar habe, haben bei mir 7 „Wickler“ gereicht. Wer mehr Haare hat, muss eben mehrere Wickler machen.
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