Angeregt durch einen Hinweis auf die Geschmeidigkeit des zu fertigenden Gestricks, probiere ich meine Maschenproben für unterschiedliche auszuprobierende Nadelstärken neuerdings nicht mehr in einem einzigen Werkstück nacheinander aus, sondern schlage für jede Nadelstärke neu Maschen an und fertige eine neue, weitere Maschenprobe.
Begründung:
Wenn ich beim angefangenen Strickstück irgendwann in der nächsten und allen folgenden Reihen mit einer anderen Nadelstärke arbeite, wird sowohl das erste, als auch das sich anschließende Teil, zumindest in dem Bereich des Übergangs verzogen und ergibt beim Auszählen der Maschenzahl möglicherweise Abweichungen/Ungenauigkeiten.
Außerdem kann man bei getrennten Strickstücken diese besser einzeln in die Hand nehmen somit den "Griff" prüfen - so z.B. besonders wichtig bei einem Dreieckstuch, das einen weichen Fall haben soll, damit es sich trotz seiner Größe dem Hals anschmiegt und nicht sperrt.