Ein Musikinstrument zu erlernen ist eine schöne Sache – wenn nur das Üben nicht wäre! Empfohlen wird ca. eine halbe Stunde am Tag.
Ich kenne es von mir selbst: am Anfang ist man ja meistens noch sehr motiviert und holt (in meinem Fall) die Gitarre bei jeder Gelegenheit heraus, aber mit der Zeit lässt die Euphorie nach und man sagt sich gerne "morgen bestimmt".
Unser Gitarrenlehrer hat uns einen kleinen Tipp verraten, mit dem man seinen inneren ihr-wisst-schon-wen ein bisschen austricksen kann: Man soll das Instrument nicht verwahren und wegstellen, sondern an einer gut sichtbaren Stelle z. B. im Wohnzimmer hinstellen/-legen. Oft hat man zwar keine halbe Stunde am Stück Zeit, aber ein paar Minuten, z. B. während man auf etwas wartet, kann man dann doch abzweigen. Über den Tag verteilt kommt da eine schöne Summe an Übungszeit zusammen – und das ist besser als gar nicht zu üben!
Leider hat bei uns in der Famillie auch keiner ein Instrument gelernt. An alle die das können meine Hochachtung
Als ich dreißig war, habe ich wieder von vorne damit angefangen (und mir beinah die Finger gebrochen - als Kind tat ich mich damit viel leichter!). Seither bestehe ich bei meinen Kids auf täglichem Üben, weil ich weiß, wie schwer es ist, wieder von vorne anzufangen.
Allerdings ist es beim Klavier schwerer, es einfach zu übersehen - das kann man nicht so einfach wegstellen oder in die Rumpelkammer räumen. :o))