Wenn man nasse Kleidung ohne Hilfe von Strom, Heizung, Handarbeit oder Luftzug trocknen möchte, kann man dazu Katzenstreu verwenden. Es ist egal, wie feucht die Wäsche ist, der Tipp funktioniert auch, um bereits geschleuderte Wäsche noch trockener zu bekommen.
Es muss allerdings spezielles Silikat-Katzenstreu sein, das aus 100% Kieselgel besteht. Kieselgel sind kleine, durchsichtige Kügelchen, die viel Wasser aufnehmen können.
Es ist dasselbe Material, das auch in Luftentfeuchterdosen und in den kleinen Säckchen enthalten ist, die einigen Elektronikartikeln beiliegen, um Kondenswasser aufzunehmen.
Es klebt und klumpt nicht, riecht nicht, ist völlig ungiftig, hat eine große Wasseraufnahmefähigkeit und kann nach dem Trocknen sogar wiederverwendet werden.
Man benötigt etwa 10 Liter Silikat-Katzenstreu (gibt es in jedem Tierladen oder Rossmann etc.), 5 Liter kosten etwa 5 Euro.
Die Katzenstreu in einen großflächigen Behälter wie etwa eine Plastikwanne geben, damit sie möglichst viel Kontakt mit der Luft hat. Ganz wichtig: Den Behälter so nah es geht an die feuchte Wäsche heranstellen.
Sehr gut funktioniert es, wenn man die Wäsche direkt auf den Behälter legt. Noch besser ist die Wirkung, wenn die Kleidung direkten Kontakt mit der Katzenstreu hat, man muss sie danach nur gut ausschütteln. Nach etwa einem halben Tag merkt man, dass die Wäsche deutlich schneller trocknet, als wenn sie nur an der Luft allein trocknen würde.
Die Katzenstreu kann danach auf der Heizung wieder getrocknet werden, wobei sie die gespeicherte Feuchtigkeit abgibt und wieder saugfähig wird.
Danke für den Tipp. :-(
Was Du vergessen hast, ist zu sagen, wie lange die Wäsche braucht, um zu trocknen!
Ich benutze einen Trockner, der sparsamer ist, als Katzenstreu, das meinen Mülleimer unnütz voll macht!