Notrufknopf - Sicherheit in den 4 Wänden

Notrufknopf - Sicherheit in den 4 Wänden

Ein Notrufknopf ist eine tolle Sache. Da viele gar nicht wissen, dass es das gibt oder wie das funktioniert, möchte ich hier mal etwas dazu sagen.

Anbieter gibt es so Einige. Von Maltheser bis zum roten Kreuz. Auch private Firmen. Ich selber besitze einen vom Roten Kreuz (Da fühle ich mich auch gut aufgehoben)

Die Preise variieren von 15 - 25 Euro im Monat. (Ich zahle 18,50 Euro, kann aber sicherlich auch variieren)

Dafür bekommt man ein Basisgerät (Größe wie ein Anrufbeantworter) und ein mobiles Gerät (Kette, Uhr)

Das Basisgerät wird an der Telefondose angeschlossen. Das mobile Gerät kann man mit sich herumtragen oder man hat es einfach am Bett. Auch kann man sich mehrere mobile Geräte ordern - diese kosten dann aber zusätzlich.

Drückt man den Notrufknopf dauert es nur ein paar Sekunden und jemand spricht über das Basisgerät.

In der Notrufzentrale sehen die "Wächter" bei einem Alarm übrigens gleich, wer es ist.

Sie sehen Deine Erkrankungen, die einzelnen Medikamente, Ansprechpartner im Notfall und und und.

Wenn sich also die Notzentrale meldet, dann kann man über das Basisgerät (ohne was zu drücken) einfach frei mit denen sprechen, was los ist. So kann die dementsprechende Hilfe erfolgen.


Meldet sich bei einem Notruf der Patient (in dem Fall ich) nicht, dann wird Alarm geschlagen.

Während der "Wächter" die Angehörigen der Liste (diese gibt man an) abarbeitet und informiert (3 Personen sollte man mindestens hinterlegen) ist zu einem Selber schon ein Arzt bzw. Krankenwagen unterwegs.

Man kann einen Schlüssel beim Notdient hinterlegen oder gibt jemanden an, der einen Schlüssel zur Wohnung hat. Diese Person muss natürlich in der Nähe wohnen.

Nicht nur für ältere Menschen kann so ein Knopf hilfreich sein. Ich bin Anfang 30 und habe seit einigen Jahren diesen Notrufknopf. Der Dienst funktioniert wunderbar. Man kann auch (ich mache das alle paar Wochen) einen Testalarm machen. Wenn sich die Zentrale meldet, dann sagt man einfach, dass es nur ein Test war. Das ist auch völlig in Ordnung, wenn man das nur alle Nase lang macht. So fühlt man sich einfach sicherer.

Die Basisstation sollte gut zugänglich sein - ich habe meine in Kniehöhe - könnte ja auch sein, dass man nicht mehr aufstehen kann.

Meine Katzen haben übrigens vor ein paar Tagen den Alarm ausgelöst. So hatte ich meinen Testlauf.

Natürlich ist das schon ganz schön Geld: Aber es ist beruhigend für mich selber und mir ist es meine Sicherheit wert. Ich kann es kranken Menschen und vorallem älteren Menschen nur empfehlen.

Obwohl ich einen Partner habe und nicht alleine lebe ist für mich der Knopf trotzdem eine Hilfe.

Ich arbeite übrigens für keine der genannten Organisationen, kassiere keinerlei Provision oder sonstiges. Nur für den Fall, dass mein Tipp falsch verstanden wird.

Vielleicht kann ja der Ein oder Andere hiermit was anfangen. Wollen wir hoffen, dass wir den Notrufknopf nicht brauchen...

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23 Kommentare

Das ist ein guter Tipp. Meine Oma hatte diesen Notrufknopf als Armband am Handgelenk.
Leider kamen wir erst zu dieser Sache, nachdem sie einen Schlaganfall hatte und alleine in der Wohnung lag.
Ich empfehle das auch weiter!
Dein Tipp ist super - mit einer Ausnahme: Du sollst das Rufhilfe-Armband IMMER am Körper tragen. Es macht keinen Sinn, wenn es am Bett liegt, und du bei einem nächtlichen Gang auf die Toilette stürzt.
Ich habe viele Jahre ehrenamtlich beim Roten Kreuz gearbeitet und kenne solche Fälle.
Ab einer bestimmten Pflegestufe gibt es auch einen Zuschuß von der eigenen Krankenkasse, ruhig mal nachfragen. Dort wo man den Hausnotruf herhat einfach nachfragen. Die haben auch die nötigen Formulare für den Antrag beu der Kasse.

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