Plastik in Küche und Wohnung vermeiden - einige Alternativen

Plastik in Küche und Wohnung vermeiden - einige Alternativen

Die Idee, etwas für die Umwelt und das Klima zu tun,die kommt einem beinah täglich, wenn man die Nachrichten und Horrormeldungen mal genau verfolgt. Gern möchte man einen Beitrag leisten, damit die Müllberge mit Plastik nicht ins Unermessliche wachsen. Doch dann kommen Bedenken und man fragt sich, ob das denn heutzutage überhaupt machbar ist.

Es geht, auch wenn man sich von ein paar festen Gewohnheiten und Annehmlichkeiten verabschieden muss. Das Argument für Plastik: Es wiegt nicht viel - es ist schön bunt, es geht nicht kaputt. Und das gerade ist das Kreuz mit Plastik - es geht nie kaputt. Abgesehen von einigen Ausnahmen, die abbaubar sind.

Es gibt z.B. Brotboxen aus Edelstahl für das Schul - und Bürobrot. Es gibt sogar Trinkhalme aus Edelstahl und Edelstahlbecher zum Mitnehmen, die fest schließen.

Man kann wieder mehr Glas in der Küche nehmen, Keramik, Aluminium- und mit Baumlack überzogene Holzgegenstände aus dem Urushi-Baum werden nicht nur im Kunsthandwerk für japanische Kunst angeboten.

Meine Oma hat über die Quarkspeise, die in den kam, immer einen Teller gelegt und keine Folie.

Ein Duschvorhang aus festem Segeltuch hält Spritzer genauso ab wie Plastik - und sieht schick aus.

Man kann ein Schälchen von zu Hause mitnehmen, wenn man Currywurst essen gehen möchte und eine kleine Gabel und Löffel. Im Supermarkt beim Wursteinkauf gibt man seine mitgebrachte Schale ab, die erst gewogen und dann befüllt wird. Natürlich erfordert das etwas Diskussion mit dem Verkaufspersonal. Grundsätzlich könnte man erst den Personalleiter fragen, ob er was dagegen hat.

Und dass man mit Stofftasche und Korb einkaufen geht, das sollte mittlerweile in Fleisch und Blut eingegangen sein.

Wenn man sich um das eigene und das Wohlergehen der nächsten Generation kümmert, muss man aufhören mit dem "Nach mir die Sintflut - Denken".

Ob ich das selbst alles praktiziere ? Ich bemühe mich - und ich werde allmählich besser!

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23 Kommentare

tolle Idee und wohl dem der es schafft das durchzuziehen
klasse denkansatz, aber bei manchen sachen ist es leider unvermeidbar, auf plastik zurückzugreifen. Und wenn der Müll sich nicht vermeiden lässt, ist es aber auf jeden Fall absolute Pflicht, das lernen bei uns schon die Kleinsten, dass der Müll richtig getrennt wird. Wenn ich mir an Autobahnabfahrten, an denen bekannte Schnellrestaurants in der Nähe sind, so ansehe, bekomme ich das große Würgen, denn die Seitenstreifen und Kurven liegen meistens voll mit Müll... Daran müsste auch mal was geändert werden... Aber da diese Unternehmen ja ach so viel Unternehmenssteuer in des Staates Kasse bringen, eilen die sich, dort was zu tun..

Jeder muss vor seiner Türe kehren und versuchen den Müllberg so klein wie möglich zu halten.
Daumen hoch.
Das mit dem Teller auf Schüsseln kenne ich auch noch aus meiner Kindheit :o))
Die Idee mit der Schale für die Wurst im Supermarkt allerdings ist nicht machbar: die Fleischereien DÜRFEN mitgebrachte Schüsseln nicht über die Theke annehmen, wofür ich auch Verständnis habe - wer weiß, wo der Kunde die Schale stehen hatte oder wie sauber oder bakterienbehaftet sie ist.

Die Aluminium-Herstellung ist viel zu energieaufwändig, auch hier sehe ich deinen Vorschlag kritisch.

Andere, weniger umweltbelastende Materialien als Plastik zu bevorzugen, ist aber ein guter und vernünftiger Grundgedanke.

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