Kühlakkus für die Kühltasche lassen sich platzsparend ersetzen.
Jede Familie hat vor einer Reise im Sommer das Problem, den leiblichen Bedürfnisse der Familienmitglieder während der Fahrt nachzukommen. Nicht bei jedem Durst der Kinder will man in einer Raststätte Pause machen, denn das kostet nicht nur Zeit, sondern geht auch ins Geld.
So nimmt man Proviant mit, der kleine oder große Hunger- und Durstattacken stillt. In einer Kühltasche geht es da oft sehr gedrängt zu, am Schluss bleibt meist das Problem, wo der Kühlakku noch Platz finden soll, oft reicht ja noch nicht mal ein Akku.
Die Lösung:
Getränke, die in der Kühltasche kühl gehalten werden sollen, vor Antritt der Fahrt tiefgefrieren und als Kühlakkus benutzen. Das geht nur mit Getränken, die nicht in Glasflaschen gefüllt sind, denn die würden beim Einfrieren platzen. Gute Erfahrung habe ich gemacht mit Orangen-, Grapefruit- und Multivitaminsaft im Tetrapack.
Die Wasserflaschen hingegen kühle ich stark im Kühlschrank, bevor ich sie vor Reisebeginn in die Kühltasche umpacke. So habe ich für die ersten Stunden Fahrt kühles Wasser gegen den Durst der Familie, beim ersten Picknick ist der Saft bereits angetaut und eignet sich für eine Schorle mit Wasser. Während der Fahrt kühlen mir die "Saft-Akkus" auch die Speisen in der Kühltasche.
Für die Rückfahrt aus den Ferien kann man in Privatpension oder Hotel ohne Minibar im Zimmer darum bitten, die Saftpackungen eine Nacht vor Abreise in den Tiefkühler zu legen. Meiner Erfahrung nach verweigert selbst ein 5 Sterne-Hotel diese Bitte nicht, trägt man sie mit einer kurzen Erklärung vor. Ferienwohnungen verfügen ja ohnehin meist über Tiefkühlmöglichkeiten.
Bei mehrtägiger Fahrt, während der die Saft-Akkus aufgetaut oder leergetrunken sind (auch Kühlakkus aufgetaut wären), hole ich mir an Tankstellen / in Supermärkten Eiswürfel oder Crash-Eis, packe das in dichte Kunststofftüten, damit ich keine Überschwemmung in der Kühltasche bekomme, und ersetze damit die geleerten Saftpackungen in der Kühltasche. Kostet zwar etwas Geld, ist aber immer noch preiswerter als durch Wärme verdorbene Lebensmittel.