Energie sparen in der WG: 7 Strom-Spartipps

Energie sparen in der WG: 7 Strom-Spartipps
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Kein Bier mehr im Haus zu haben – das war bisher eine der größten Ängste für junge WG-Bewohner:innen, oder? Nun ja, mit den steigenden Preisen ist am Ende des Monats eine weitere Angst hinzugekommen: die Nebenkosten. 

Lass uns jeden einzelnen Wohnraum unter die Lupe nehmen, um zu sehen, wo und wie wir am besten sparen können. Seien wir doch mal ehrlich: Lieber geben wir unser Geld für etwas Spannenderes aus als für die Stromrechnung, oder etwa nicht?

Inhaltsverzeichnis

  1. Energie sparen in der Küche
  2. Energie sparen im Bad
  3. Energie sparen im Wohnzimmer & Co

Energie sparen in der Küche 

Sharing is caring – and saving

Es ist nicht immer einfach, mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und vollen Terminkalendern in einer Wohngemeinschaft zu leben. Deshalb ist es wichtig, dass ihr mit eurer Mitbewohnerfamilie viel Zeit verbringt: Gemeinsame Mahlzeiten sind eine gute Idee, um gute Laune in eurem Zuhause zu verbreiten und gleichzeitig etwas Geld zu sparen.

Ein paar Mal in der Woche gemeinsam zu kochen kann helfen, die Kosten für Lebensmittel in einer Wohngemeinschaft zu reduzieren. Es ist zudem eine gute Ausrede, um zusammenzukommen und erspart auch noch einsames Kochen.

Zu jedem Topf sein Deckel

Mit dem passenden Deckel für den jeweiligen Kochtopf lässt sich eine ganze Menge Energie sparen. Da die Wärme nicht entweichen kann, wird das Essen mit weniger Energie gegart. 

Ein weiterer kleiner Tipp, um bei einem der größten Energiefresser im Haushalt, dem Elektroherd, Energie zu sparen: Stell deine Töpfe oder Pfannen auf die passenden Herdplatten. So verbrauchst du keine unnötige Energie, die sonst sinnlos an den Seiten entweicht. 

Ein gemeinsamer Kochabend sorgt nicht nur für gute Kommunikation und eine freundliche Atmosphäre, sondern spart auch eine Menge Strom.

Den Wasserkocher komplett befüllen 

Sicher gehörst du zu dem Team, das Pasta-Wasser zuerst im kocht, um Zeit zu sparen, oder? Ich auch! Im Grunde ist das eine energiesparende Methode. Doch wenn sie nicht richtig umgesetzt wird, bewirkt sie das Gegenteil. 

Am besten kochst du nur die benötigte Menge Wasser ab. Dafür füllst du einfach deine Tasse oder deinen Topf mit kaltem Wasser und gießt das dann in den Wasserkocher. 

Und wenn wir schon dabei sind: Warum nicht auch gleich den Kalk aus dem Wasserkocher entfernen? Verkalkte Wasserkocher benötigen mehr Zeit und Energie für das Erhitzen. Denn die Kalkschicht hat eine isolierende Wirkung. 

Energie sparen im Bad

Waschmaschine

Waschmaschinenstruggle – wer kennt den nicht?  Entweder ist das Ding ständig an, oder jemand vergisst, die Sachen aufzuhängen.

Wenn du einen Moment findest, in dem sie frei ist ... lauf! Nimm deine ganze Wäsche und wirf sie so schnell wie möglich hinein. Dein Mitbewohner mit seinem Wäschekorb könnte gleich um die Ecke biegen. Dies ist ein Schlachtfeld, und du willst wieder saubere Unterwäsche haben!

Scherz beiseite: Sogar beim Waschen ist ein wenig Zusammenarbeit von Vorteil. Also begrabt das Kriegsbeil und wenn die Waschmaschine nur halb voll ist, frag deine Mitbewohner:innen, ob sie noch etwas zu waschen haben. Auf diese Weise kannst du die Anzahl der Waschvorgänge reduzieren. 

By the way: Vergiss bitte nicht, hin und wieder die Küchenlappen in der Küche und die Teppiche im Bad zu waschen. Sie werden gerne vernachlässigt.

In einer Wohngemeinschaft ist es sinnvoll, die Wäsche gemeinsam zu waschen, damit die Maschine voll ausgelastet werden kann.

Duschen 

Seid ihr Badetypen oder konzertlange Duschtypen mit abschließendem Meet and Greet? Nun, beide Arten sind auf lange Sicht nicht ideal für die Umwelt. Erstens verbraucht ihr natürlich zu viel Wasser. Und zweitens glaube ich nicht, dass eure Mitbewohner:innen gerne so lange auf das Bad warten. 

Um noch mehr Geld zu sparen, kannst du zusätzlich einen Sparduschkopf einbauen. Darin sorgen Durchflussbegrenzer, spezielle Düsen und angesaugte Luft für eine sparsame Dusche. Aber natürlich ist es keine Todsünde, ab und zu ein entspannendes Bad oder eine Dusche zu nehmen!

Energie sparen im Wohnzimmer & CO

LEDs statt Glühbirnen

Ihr wollt ein bisschen Partyfeeling in eurer Wohnung und dabei auch noch Strom sparen? Ersetzt herkömmliche Glühbirnen durch LEDs. Einige haben eine Fernbedienung, mit der man das Licht in verschiedene Farben umschalten kann. Perfekt für eine etwas andere Atmosphäre bei einer Party oder einem Abend mit Freund:innen. Und wenn das noch nicht überzeugend genug ist, gibt es noch einen weiteren Pluspunkt: die Anschaffungskosten. Im Drogeriemarkt kosten LED-Birnen nur noch zwei bis drei Euro. Das hört sich doch verlockend an, würde ich sagen! 

Wenn Geräte im Standby-Modus sind, verbrauchen sie Strom, ohne dass man sie benutzt. Stromsparen bedeutet auch, Geräte komplett auszuschalten.

Auf Stand-by verzichten

In einer Wohnung voller Student:innen sind Laptops so präsent wie gebrannte Mandeln auf dem Weihnachtsmarkt, nämlich überall.

Jede:r Mitbewohner:in hat einen Laptop oder ein Tablet oder ein elektronisches Gerät. Viele von uns sind der Ansicht, dass man sich um den Verbrauch keine Sorgen machen muss, wenn man die Geräte einfach auf Stand-by schaltet. Falsch! 

Als Standby-Modus wird der scheinbare „Aus-Zustand“ eines elektrisch betriebenen Gerätes verstanden. Doch das Gerät muss kontinuierlich mit Strom versorgt werden, um vom Stand-by in den aktiven Modus zu wechseln. Es verbraucht also ständig Strom.

Eine simple Lösung? Mit Schalter-Steckdosen schaltest du alle heimlichen Verbraucher mit einem Klick aus. Und für die ganz Faulen: Es gibt sogar ferngesteuerte Steckdosen oder mit Timer. Also für Ausreden ist hier kein Platz!

Na also, wenn das gemeinsame Haushaltsbudget begrenzt ist, helfen diese sieben Tipps. Mit ihnen könnt ihr gemeinsam in der WG Energie sparen und auch noch die Nebenkosten niedrig halten. Sprecht miteinander, nutzt unsere Energiespartipps und tut etwas Gutes für die Umwelt und euren Geldbeutel! 

Je mehr ihr bei der Stromrechnung spart, desto mehr Geld bleibt für Bier oder für gemeinsame Unternehmungen übrig.

Was wollt ihr mit dem gesparten Geld machen? Oder kennt ihr noch weitere Tipps?  Schreibt uns gerne in die Kommentare. 

Als Studentin und begeisterte WG-Bewohnerin weiß Martina genau, dass die Uhren hier anders ticken als zu Hause bei Mutti. Doch mit den richtigen Lifehacks flutscht das Leben auch außerhalb der bekannten Komfortzone. Deshalb bleibt sie Frag Mutti auch nach ihrem Praktikum erhalten und berichtet an jedem 15. im Monat mit „#byehotelmutti“ aus der wilden Welt ihrer WG.

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