In meinem neuesten Apfelkuchen sollten sich dieses Mal Rosinen und Korinthen die Hand geben. Der Hauptunterschied zwischen beiden ist, dass Korinthen aus einer kleineren, violett-schwarzen Traubensorte stammen, während Rosinen aus anderen, meist weißen Traubensorten hergestellt werden. Korinthen sind kleiner, kräftiger, säuerlicher, kernlos und intensiver im Geschmack, Rosinen meistens süßer und weicher. Man sollte jedoch nicht zu viel von den Trauben verwenden, denn es soll ja in erster Linie ein Apfelkuchen sein.
Deshalb wollte ich mit der Mischung im Apfelkuchen experimentieren. Die Idee zeigte sich als sehr gut, denn der fertige Kuchen schmeckte einfach hervorragend und doch neuartig. Ein Rum-Zucker-Guss und schließlich noch ein Tuff Sahne als Topping machten den gedeckten Apfelkuchen perfekt. Vorerst habe ich eine 26er-Springform eingefettet und mit Semmelbröseln bestreut.
Zutaten
Mürbeteig
- 150 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 Ei
- 2 TL Vanillezucker
- 300 g Mehl Typ 405
- 100 g Dinkelmehl Typ 630
- 2 TL Backpulver
- 3 EL Milch
- 1 Prise(n) Salz
Füllung
- 5 Äpfel
- 1 EL Korinthen
- 1 EL Rosinen
- 1 EL Zimt und Zucker
Topping
- 30 g Puderzucker
- 2 EL Rum
Zubereitung
Mürbeteig
- Mehl mit Backpulver in eine Schüssel geben.
- Dann mit den restlichen Zutaten verquirlen. Die Küchenmaschine macht daraus einen Kloß.
- Den Teig 30 Minuten kühlen lassen.
- Dann 2/3 des Teiges ausrollen, in die Springform einpassen und einen Rand hochziehen.
Füllung
- Äpfel waschen, entkernen und sehr klein schneiden.
- Rosinen und Korinthen abbrausen und zusammen mit Zimt und Zucker unter die Äpfel mischen.
Backen
- Obstmischung auf der Teigplatte verteilen.

- Restlichen Teig auswellen und vorsichtig auf das Obst setzen. Eventuell mit einem Kuchenretter arbeiten, damit der Teig nicht reißt.
- Im Backofen bei 210 °C auf zweiter Stufe von unten ca. 35 Minuten backen.
Topping
- Zuletzt Puderzucker mit Rum mischen und mit einem Löffel Fäden auf der Kuchenoberfläche verteilen. Das verleiht dem gedeckten Apfelkuchen eine geniale Optik.

- Ein Sahnetuff als Topping lässt keine Wünsche mehr offen.
Der Mürbeteig ist knusprig, die Apfelfüllung hat die richtige Konsistenz und beim Anschnitt erkennt man, dass das Gebäck sehr gelungen ist.