Ein leckeres Sonntagsgericht, welches etwas Zeit und vorallem Geduld zum Garen in Anspruch nimmt, aber in der Vorbereitung flugs erledigt ist. Und es schmeckt richtig richtig lecker.
Man nehme für 4 Personen:
100 g durchwachsenen Speck in dünne Scheiben geschnitten
350 g Möhren
2 große Zwiebeln
250 g Champignons
750 g Rindfleisch aus der Keule - in fingerdicken Scheiben
2 Knoblauchzehen die durchgepresst werden
Kleines Schnapsglässchen voll Cognac oder Weinbrand
1/2 L Rotwein
Salz, Pfeffer, Lorbeerblätter, Rosmarin wer mag.
Und los gehts:
Den Speck beiseite legen, die geputzen und geschälten Möhren fein hobeln, die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden. Champignons nach dem putzen ebenfalls in Scheiben schneiden. Das gut abgewaschene und abgetupfte Rindfleisch in etwa fingerdicke Scheiben schneiden, sofern das der Metzger nicht erledigt hat.
Einen Bräter mit der Hälfte der Speckscheiben auslegen, ebenfalls die Hälfte der Möhrenscheiben und Zwiebelstücke darauf verteilen. Die Hälfte des in Scheiben geschnittenen Fleisches darauf legen. Ordentlich salzen, pfeffern und eine der geschälten, durchgepresste Knoblauchzehen und ein Lorbeerblatt zugeben.
Nun die restlichen Möhren, Zwiebeln, das restliche Fleisch dazugeben, die zweite Knobizehe durchgepresst und das zweite Lorbeerblatt darauf verteilen - man schichtet quasi das Fleisch und Gemüse wie eine Lasagne. Nochmals gut würzen, dann die Champignons drauf geben, zum Schluss die restlichen Speckscheiben.
Jetzt alles mit dem Cognac und dem Rotwein übergießen. Den Topf mit dem Deckel verschließen und bei geringer Hitze, 3 - 4 Stunden auf dem Herd schmoren. Nach der Garzeit nochmal final abschmecken. Es hat sich eine leckere Sauce gebildet aus dem Fleischsud und dem Wein. Wer mag kann kurz vor Ende noch ein Rosmarinzweiglein für den Geschmack dazugeben und dieses kurz mit köcheln lassen.
Info zur Schmortemperatur:
Wir haben einen Induktionsherd, ich wähle die Temperatur hier im kleinen bis mittleren Bereich aus und habe damit die besten Erfahrungen gemacht. Ich denke jeder kennt seinen Herd am besten und kann die optimale Einstellung zum Schmoren des Gerichtes finden. Bekannte von uns haben dieses Gericht ebenfalls nach Rezeptweitergabe im Backofen bei 120 Grad über mehrere Stunden zubereitet.
Perfekt dazupassen Bandnudeln oder auch Semmelknödel und ein leckeres Wirsinggemüse oder Rotkohl.