Roggenmehl für seidig weiche Haare

Roggenmehl für seidig weiche Haare

Ich wasche nun schon fast ein Jahr meine Haare mit Roggenmehl oder Roggenvollkornmehl und bin immer noch total begeistert davon.

Meine Haare ziepen nicht mehr beim Durchkämmen, sie sind schön seidig weich und auch etwas kräftiger geworden. Ein weiterer Vorteil ist, dass man nicht mehr so oft waschen muss. Ich hatte zwar keine stark fettenden Haare, aber alle 2 Tage musste ich sie waschen. Mit dem Roggenmehl muss ich sie nur alle 4-5 Tage waschen.

Hier das Rezept, wer es probieren möchte:

  • 2 EL oder Roggenmehl
  • lauwarmes Wasser
  • optional 1 TL Natron (verstärkt die reinigende Wirkung)
  • optional einige Tropfen ätherische Öle

Ich gebe das Mehl und das Natron in eine Schüssel, gieße eine kleine Menge lauwarmes Wasser drauf und rühre es glatt. Ich gebe dabei nur immer wenig Wasser hinzu, so dass am Ende wie ein dünner Crepe Teig entsteht. Ca. 1,5 Stunde ruhen lassen. Die angegebene Menge ist für kurze Haare.

Noch ein Vorteil: Wenn ihr zu viel gemacht habt, könnt ihr den Rest für den Körper mit nutzen.

Das zubereitete Roggenshampoo (Mehlbrei) massiere ich, beginnend am Haaransatz, ich in das feuchte Haar und lasse es für einige Minuten einwirken. Danach wird es warm ausgespült. Nach dem Trocknen fühlen sich die Haare geschmeidig und locker an und sind gut kämmbar, es ist keine Spülung notwendig.

Haltbar ist es nicht lange. Ich rühre es für jede Haarwäsche frisch an.

Kein Weizen- und Dinkelmehl verwenden, sie enthalten viel Gluten und würden die Haare verkleben.

Bei diesem Tipp wird auch Müll gespart und es gelangen keine Chemikalien ins Abwasser. 

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32 Kommentare

Hilfreicher Kommentar
Ich habe auch ein Foto hochgeladen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Das klingt sehr interessant und wird ausprobiert. Die Mischung kann man sicher auch am Abend vorbereiten und über Nacht stehen lassen. Denn das wäre mein größtes Problem, morgens passen bei mir keine 1,5 Stunden Vorlauf vor das Haarewaschen.
bei schulterlangem Haar dann also doppelte Menge richtig?
Irgendwie widerstrebt es mir, gute Nahrungsmittel ins Haar zu schmieren.
Aber interessant ist der Gedanke schon.
Auch ohne Roggenmehl sind meine Haare nach dem Waschen seidig weich. :P
Das wird von mir ausprobiert!
Wenn ich dadurch so Haare bekommen könnte wie auf dem Beispielfoto wäre ich dabei!
@Maeusel: in gekauften Shampoos und anderer Kosmetik sind auch „gute Lebensmittel“ drin, nur vermischt mit und verpackt in viel Chemie.
@Mafalda: Das weiß ich. Aber da sind sie eben versteckt, und ich gebe sie nicht direkt ins Haar.
Das ist doch ein Unterschied, wenn auch nur psychisch .
@xldeluxe_reloaded: ich glaube, mit der richtigen Beleuchtung und der richtigen Kameraeinstellung kriegst du solche Haare auch ohne Shampoo.
Viele meiner Fotos, erster Fehlversuch und letzte perfekte Einstellung, könnten gut für einen Vorher-Nachher-Vergleich herhalten. 😁
@xldeluxe_reloaded: ich glaube, mit der richtigen Beleuchtung und der richtigen Kameraeinstellung kriegst du solche Haare auch ohne Shampoo.
Viele meiner Fotos, erster Fehlversuch und letzte perfekte Einstellung, könnten gut für einen Vorher-Nachher-Vergleich herhalten. 😁
Das Foto ist von einer Werbung aus dem Internet und soll die Haare eines jungen Mädchens zeigen. Da kann man echt neidisch werden bei dieser Pracht. Mir wäre lieber , die TE hätte von ihrem Haar ein Foto gezeigt, damit man auch sieht, daß das Roggenmehl die Haare schön macht. So ist es meiner Meinung nach irreführend, aber den Tipp finde ich gut, wenn er funktioniert.
@Upsi: @xldeluxe_reloaded: Ich habe das tatsächlich ausprobiert, meine Haare sind nicht so lang und nicht so dunkel wie auf dem Foto geworden, glatt waren sie schon vorher. 🙄
Die Haare ließen sich tatsächlich nach dem Waschen besser kämmen als sonst, allerdings nach dem Trocknen war dieses geschmeidige Gefühl zu einem etwas klebrigen geworden. Ich werde jetzt noch mal beobachten, ob sich das durch Ausbürsten mit einer Naturhaarbürste gibt. Ansonsten war das Haarewaschen mit diesem „Crepeteig“ ein ziemliches Gematsche, so dass ich doch lieber wieder zurück zu fester Haarseife zurückkehre. Wenn ich nach jedem Haarewaschen das ganze Bad putzen muss, weil irgendwo Teigspritzer sind, dann ist das nicht so der Hit.
@Mafalda: So ähnlich habe ich mir das Waschen mit dem Roggenmehl auch schon vorgestellt.
Danke für Deinen Erfahrungsbericht!
@Mafalda: bei meinen nächsten Pfannkuchen backen, werde ich an deine Haarwaschprozedur denken.😀Ich glaube, ich bleibe auch lieber bei meiner Seife und das Mehl nehme ich zum backen. Gut gemeinter Tipp, danke dafür und vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.
@Mister_Y:
Das kenne ich auch von meinen Tippfotos.
Allerdings ist das Haar des Beispielfotos schon toll und ich schiele neidisch auf diese Pracht 😂
Ich bin echt begeistert von diesem Waschmittel!!!
Ich selbst habe ähnlich dem Foto dunkelbraunes Haar. Länge bis unter die Brust. Feine Haar aber dazu viele.

Ich hatte anfangs meine Bedenken ob dieser Tipp wahr ist, oder nur Fake.
Die Frage:
Lässt sich alles wieder auswaschen?
Brauche ich wirklich keinen Balsam?
Sind die Haare wirklich danach weich und gut kämmbar?


Ich konnte mich selbst davon überzeugen und kann alle Fragen mit JA!!! beantworten.
Am meisten hat mich gewundert das ich wirklich keinen Balsam benötigte. Das war bisher bei meiner Haarlänge überhaupt nicht denkbar. (weder beim waschen mit Heilerde oder mit normalem Shampoo)
Schon während dem waschen spürt man das sich ein glatter Film über die Haare legt und dadurch alles schön glatt und und ohne Knoten wird.
Ich habe für mich 4 gehäufte Esslöffel Mehl verwendet. Das nächste Mal reicht die Hälfte für mich. Den Rest habe ich für die Haut wie im Tipp beschrieben verwendet.
Das habe ich mit dem Waschlappen aufgetragen und mich damit gewaschen.
Sogar aus dem Waschlappen ging alles ohne Mühe heraus.

Super Tipp!!!
Ich bin nun gespannt wann ich das nächste Mal wieder Haare waschen muss.
Denn mir ging es auch so, dass ich alle 2 Tage Haare waschen musste.

Wer auch schon das Waschen mit Heilerde, Trockenshampoo, Haare waschen nur mit Wasser, oder überhaupt nur "Haare waschen" nur durch ausbürsten versucht hat - wird mit diesen Tipp erstmals wirklich zufrieden sein.
Zumindest geht es mir damit so.

Getrocknet fühlten sich meine Haare auch sehr gut an. Überhaupt nichts klebriges.
Man muss da natürlich gut ausspülen.
Nur für die Spitzen habe ich anschließend 2 Tropfen Haaröl verwendet.
Nötig wäre es nicht gewesen. Doch ich wollte ein extra an Haarpflege haben.

Ich finde dieses Shampoo besonders für alle gut geeignet die mit chemischen Mitteln Probleme haben. (Hautjucken, Allergie...)
Eine gute Alternative stellt es meiner Meinung dar.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ich für das nächste Mal ca. 6 Löffel Roggenmehl anmische und in es in eine leere Shampootube einfülle.
So kann man es besser dosieren.
Den Rest gebe ich dann in den Kühlschrank.
Mit aufgekochtem Wasser bei Zimmertemperatur verarbeitet hält es bestimmt ein paar Tage.
Wirklich interessant! Nur: könnte der Mehlbrei mit der Zeit nicht den Abfluß verkleben?
Das probiere ich auch mal aus. Viele Japaner oder Chinesen waschen ihre Haare mit Reiswasser und ihre Haare sehen richtig gesund und gepflegt aus. Deswegen kann ich mir gut vorstellen das dieser Tipp gut funktioniert. Natürlich nach mehrmaligem wiederholen. LG Uschi
@sissiundbieni: dass der Abfluss verklebt, glaube ich nicht. Es gelangt auch nicht mehr Teig in den Abfluss als beim Abwasch nach dem Kuchenbacken, und man braucht ja viel Wasser zum Ausspülen. Für das Abwasser ist der Mehlbrei leichter abbaubar als die mit Chemie und Mikroplastik versetzten Shampoos.
Ich finde jeden Tipp erst Mal super, wenn er eine Alternative zur Cemie bietet. Diesen hier würde ich ausprobieren, wenn ich keine "Haarseife" mehr hätte. Ich habe sehr sehr langes und extrem dickes Haar. Seit einem Jahr verwende ich nur noch bio-Haarseife. Ich komme mit einer Seife viele Monate aus (Kosten: ca. 5€). Als Spülung verwende ich 1 Liter kaltes(!) Wasser, in das zuvor ein EL Apfelessig gerührt wurde. Das Ergebnis ist perfekt. Kann ich jedem nur empfehlen. Ich werde sehr oft wegen meiner Haarpracht bewundert und gefragt, wie ich es schaffe, bei dieser Länge diesen seidigen Glanz hinzubekommen. Wenn ich sage, was ich tue, schaue ich immer in ungläubige Gesichter. Ich kann nie verstehen, dass die Damen nicht gleich auf den Zug aufspringen, sondern ihrer Gewohnheit mit dem gekauften Shampoos und Spülungen wie Lemminge weiter folgen. Selbst Schuld!
@Sally75: mit dem Waschergebnis von Roggenmehl war ich letztendlich sehr zufrieden, da ich täglich mit einer Naturbürste den natürlichen Talg vom Haaransatz in die Längen bürste. Dadurch bekommen die Haare nicht nur einen schönen Glanz, es ging der letzte Rest vom Roggenmehl auch raus, aber die Waschprozedur war mir mit zu viel Kleckern verbunden. Vielleicht würde man mit der Zeit darin auch geschickter.
Danke für den Tip, werde ich ausprobieren 😀
Ich habe auch über ein Jahr mit Roggenmehl gewaschen, kann auch nur bestätigen, dass das Haar wirklich sehr weich und besser kämmbar ist wie mit jeglichem Chemiezeug. Allerdings habe ich genau aus dem Grund, den sissiundbieni genannt hat, damit aufgehört. Ich habe eine bodentiefe Dusche mit Ablaufrinne und Abdeckung, und als ich mal mangels Zeit nicht sofort die Abdeckung runtergemacht und die Rinne richtig saubergemacht habe, hat sich ruckzuck ein widerlicher schwarzer schleimiger Belag gebildet. Kann mir schlecht vorstellen, dass das IN den Rohren anders aussieht, da kommt man ja nu nicht mal eben dran zum Putzen...... Mag mir nicht vorstellen, was sich da jetzt so alles an Bakterien drin tummelt 🙄
Hab deshalb jetzt zu Natron gewechselt. einfach so ca 2 Eßlöffel auf den Kopf und gut einmassieren, evtl noch etwas mehr für die Spitzen und dann einfach sehr gut ausspülen. Funktioniert ganz genauso hervorragend, Haare sind weich, gut kämmbar, super glänzend und ich habe sogar das Gefühl, dass sie sich noch kräftiger anfühlen. Ach ja....... meine Haare sind taillenlang.
Vielen Dank für den Tipp, das klingt echt gut und ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren!
Ich habs probiert und bin voll begeistert?
mein Haare haben sich noch nie so gut angfühlt..
War ein sehr guter Tip...
Man kann das Roggenmehl (geht mit herkömmlichem Weizenmehl natürlich auch) zwischendurch auch als Trockenshampoo bei (zu) schnell fettendem Haar verwenden. Einfach gründlich ausbürsten und fertig.
"Norman Bates" ... ich werf mich weg :o)
Hallo Anja, obwohl dein Tippe schon vor mehr als 2 Jahren eingestellt wurde melde ich mich noch einmal dazu. Ich hatte voriges Jahr wochenlang extrem starken Haarausfall (Sollte von den zwei Narkosen herkommen, die ich bekam)
Irgendwo habe ich dann gelesen, dass Roggenmehl gegen diese Leiden hilft. Und tatsächlich nach zwei Anwendungen war er weg. Habe jetzt fast noch dichteres Haar als vorher.
Erstaunlich wie wirksam so manche Naturmittel sind.
@Kamilla: gut zu wissen. Danke für diese Info. So ein Getreidekorn ist Power pur.
Ausprobieren, es lohnt sich. Besser werden sie immer.
Das verstehe ich, aber viel mehr Probleme habe ich damit, dass Unmengen Lebensmittel zu Diesel-Ersatz produziert werden, während 828 Millionen Menschen hungern. Ich denke/ hoffe, dass der Verzicht auf Shampoo mit all seinen umweltschädlichen Stoffen mehr bewirkt, als die Nutzung von Mehl zur Reinigung verdirbt.
Ich denke aber, dass jeder etwas helfen kann, wenn er sich entscheidet, positiv auf den Umgang mit Ressourcen einzuwirken. Ich find es gut, dass du dir diese Gedanken machst. Entscheide nach deinem Gewissen. Schön , dass du eins hast. Daran kranken so viele.
Liebe Grüße
Bagira
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