Besonders an teurer, weil hochwertiger, mit vielen langen Schlingen dicht an dicht gearbeiteter Frottéeware, entstehen leicht Ziehfäden, die mit der Zeit immer "länger" werden.
Diese nicht abschneiden (dann würde sich das Grundgewirk auflösen und Löcher entstehen), auch nicht durchschneiden und vernähen, sondern mithilfe einer Nähnadel mit großem Öhr die Schlingen vernähen:
Weil diese Schlingen meist zu kurz sind, um sie mühelos in die Nadel einfädeln zu können, erst die Nadel über ca. 2-3 cm Länge durch das Grundgewirk ziehen (wie beim normalen Vernähen), dann die Schlinge einfädeln und die Nadel mitsamt Schlinge optimal weit durchziehen.
In diesem Fall bleibt der bei der Produktion entstandene Faden in seiner gesamten Länge erhalten, das Grundgewirk kann sich an dieser Stelle nicht "auflösen" und ggf. Löcher erhalten.