Schmorkohl mit Hack nach Großmutters Rezept

Schmorkohl mit Hack nach Großmutters Rezept
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Ich habe eine alte Rezeptsammlung von meiner Großmutter entdeckt und nun angefangen, die Rezepte auszuprobieren, da es mir bei Großmuttern immer hervorragend geschmeckt hat.

Zutaten

4 Portionen
  • 1 Urkohl (oft auch Jaromakohl)
  • 1 große Zwiebel
  • 6 m.-große Kartoffeln (festkochend)
  • etwas durchwasender Speck
  • 500 g Hackfleisch
  • 1 Liter Brühe
  • 200 ml Sahne
  • etwas Butterschmalz oder Öl zum Anbraten
  • etwas Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß, Majoran
  • 3 EL Tomatenmark
Nährwerte pro Portion
Proteine:66 g
Kohlenhydrate:63 g
Fette:43 g
Kalorien:907 kcal

Da unsere Familie eine Gärtnerei mit Bauernhof vor den Toren Berlins unterhielt und heute immer noch betreibt, gab es - selbst in Kriegszeiten - immer Fleisch und frisches Gemüse. Daher kommen die vielen Schmorgerichte/Eintöpfe in der Familientradition.

Hier heute nun Schmorkohl mit Hackfleisch und Kartoffeln:

Zubereitung

Ich bereite das Gericht immer am Vormittag vor und wärme es abends dann nur auf.

  1. Den Kohl vom Strunk befreien und die harten Blattadern entfernen, die Blätter in ca. 2x2 cm große Stücke schneiden. Die Zwiebel grob würfeln. Die Kartoffeln schälen und in grobe, esslöffelgroße Stücke schneiden.
  2. In einem großen Topf etwas Fett erhitzen und darin die Zwiebeln kurz glasig schmoren, die Kohlstücke hinzugeben und mit etwas Salz, Pfeffer und Paprika edelsüß ca. 10-15 min mit Deckel auf kleiner Flamme schmoren lassen. Inzwischen die Kartoffeln schälen, klein schneiden und dazugeben.
  3. In einer beschichteten Pfanne das Hackfleisch in etwas Fett krümelig anbraten, die letzte Minute den gewürfelten Speck hinzugeben (falls gewünscht) und dann ebenfalls zum Kohl geben.
  4. Die Brühe, vorzugsweise selbst gekocht (Instant geht aber auch) erwärmen und dann das Kohl-Hackfleisch-Kartoffelgemisch damit angießen, sodass die festen Zutaten bedeckt sind. Wer mehr Soße möchte, nimmt einfach mehr Brühe oder gießt später noch mal nach. Ca. 3 EL Tomatenmark hinzugeben und bei geschlossenem Deckel auf kleiner Flamme ca. 60 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Am Ende der Garzeit den Garpunkt eines Kartoffelstücks testen. Majoran nach Geschmack hinzugeben, ich nehme ca. 2-3 EL, und alles abkühlen lassen.
  5. Vor dem Servieren 200 ml Sahne hinzugeben und den Schmorkohl-Hackfleischtopf erwärmen. Wer will, kann die Soße mit etwas Kartoffelstärke abbinden und ggf. nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die angegebenen Zubereitungs-/Garzeiten sind nur eine grobe Orientierung.

Ich wünsche gutes Gelingen und guten Appetit!

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6 Kommentare

das Rezept würde mich wunschlos glücklich machen, wenn noch ein tick Kümmel dranwäre 😊. ich hatte ähnliches schon mit sauerkraut, das ist natürlich speziell deftiger. ihre jaromakohlvariante werde ich definitiv probieren. danke für den tipp! und immer schön der oma auf der spur bleiben, lohnt sich bestimmt!
@lord dietmar: den Urkohl, oft auch Jaromakohl, verwende ich deswegen so gerne, weil er milder im Geschmack ist, nicht den typischen Kohlgeruch verbreitet (den besonders Nachbarn/Treppenhäuser nicht unbedingt zu schätzen wissen) und weil er nicht bläht. Daher kann man hier gut auf Kümmel verzichten, wenn man den Geschmack nicht unbedingt haben will. Auch für Kohlrouladen eignet sich der feinere, elegantere Urkohl hervorragend. Ohnehin sollte man die alten Sorten heutzutage wertschätzen und den Anbau unterstützen! Schmeckt einfach besser!
stimmt! mit Kümmel, einem hauch... 😉

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