Schneekristalle & Jule Glögg

Schneekristalle & Jule Glögg
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Lesezeit ca. 2 Minuten
Fertig in 

Tortenhummelchens Adventskalender für Mutti‘s Nachmittags-Cafe.

Lasst es euch einmal am Tag so richtig gut gehen – die Vorweihnachtszeit wird noch stressig genug.

2. Advent – das 8. Türchen verbirgt etwas schönes für die ganze Familie.

Das 8. Türchen öffnet sich!

Heute gibt es für die Familien-Wohlfühlstunde: Schneekristalle und Jule Glögg.

Zutaten

(Ergibt 40 Plätzchen)

Für das Gebäck, den Mürbteig:

  • 75 g Zucker
  • 150 g Butter
  • 225 g Mehl
  • 2 Eigelb
  • ½ TL Backpulver
  • 1 Prise Salz

Für den Baiser:

  • 2 Eiweiß
  • 100 g Zucker
  • 20 ml Wasser
  • 35 g weiße gemahlene Mandeln (wer die nicht bekommt nimmt normale gemahlenen Mandeln)
  • 70 g Schokoladenraspel ~ Zartbitter
  • 1 Bittermandel fein gerieben oder mit etwas Zucker im Mörser fein gemahlen
  • 1 Prise Salz

Zutaten pro Person

Für das Getränk:

  • 250 ml Rotwein (für Kinder Mischung aus Kirsch- und schwarzem Johannisbeersaft)
  • 2 cm Zimtstange
  • 5 Kardamomsamen (Kapsel öffnen und abzählen)
  • 1 kleine Nelke
  • 1 großer Zacken Sternanis
  • 2 Scheiben Ingwer
  • 12 Rosinen
  • 5 Mandeln
  • 1 Orange(nscheibe)

Außerdem:

  • Teigrolle
  • Ausstechförmchen Schneekristall
  • hilfreich ist ein Lebensmittel- oder Zuckerthermometer

Zubereitung

1) Für das Getränk den Rotwein in einem erhitzen, für die Kinder die Saftmischung in einem zweiten Topf - nicht kochen (wer den Alkoholgehalt ein wenig minimieren möchte, der kocht den Rotwein doch einen Moment, dann verdampft ein Teil) und jeweils alle Gewürze außer Mandeln, Rosinen und Orange hineingeben, ziehen lassen. Die Rosinen (wer die nicht mag, kann Cranberrys nehmen) und Mandeln in einem Kaffeebecher knapp bedeckt mit kochendem Wasser überbrühen und bis zur weiteren Verwendung zur Seite stellen.

2) Die gemahlenen Mandeln in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze in einer Pfanne hellbeige rösten.

Die gemahlenen Mandeln in einer Pfanne OHNE Fett bei mittlerer Hitze in einer Pfanne hellbeige rösten.

3) Tipp: den Mandelgrieß in der noch kalten Pfanne gleichmäßig verteilen – erst dann einheizen – so hat man den Bräunungsprozess besser unter Kontrolle. Ist die Farbe erreicht auf einen Teller schütten – in der heißen Pfanne würde der Mandelgrieß sonst verbrennen.

Ist die Farbe erreicht auf einen Teller schütten – in der heißen Pfanne würde der Mandelgrieß sonst verbrennen.  BILD

4) Die Bittermandel mit einem TL von dem Zucker des Belags im Mörser fein zerreiben (sonst Muskat- oder andere Reibe)

Die Bittermandel mit einem TL von dem Zucker des Belags im Mörser fein zerreiben (sonst Muskat- oder andere Reibe)

5) Zucker, Salz Mehl und Backpulver vermischen, die kühle Butter in kleinen Stückchen zufügen.

Zucker, Salz Mehl und Backpulver vermischen, die kühle Butter in kleinen Stückchen zufügen.

6) Mit den Quirlen des Mixers zügig verrühren, dass eine Art grober “Sand“ entsteht.

Die Zutaten mit den Quirlen des Mixers zügig verrühren, dass eine Art grober “Sand“ entsteht, erst jetzt die Eigelbe zugeben nochmals kurz kneten.

7) Erst jetzt die Eigelbe zugeben nochmals kurz kneten.

Die Zutaten mit den Quirlen des Mixers zügig verrühren, dass eine Art grober “Sand“ entsteht, erst jetzt die Eigelbe zugeben nochmals kurz kneten.

8) Danach aus den Krümeln mit den Händen einen geschmeidigen Teig zusammen kneten, auf Frischhaltefolie legen, zu einer flachen Platte drücken.

Danach aus den Krümeln mit den Händen einen geschmeidigen Teig zusammen kneten, auf Frischhaltefolie legen, einer flachen Platte drücken-

9) Rechteckig formen und darin einschlagen.

Aus den Krümeln mit den Händen einen geschmeidigen Teig zusammen kneten, auf Frischhaltefolie legen, einer flachen Platte drücken. Rechteckig formen und darin einschlagen.

10) Für eine ½ Stunde ab in den Kühlschrank.

11) Anschließend etwas Mehl auf die Arbeitsfläche streuen und den Teig ca. 3 mm dick ausrollen – immer mal wieder drehen, damit er nicht anklebt (oder zwischen Frischhaltefolie ausrollen – das bevorzuge ich, weil der Teig mit den Eigelb sehr weich ist).

Für eine ½ Stunde ab in den Kühlschrank. Anschließend etwas Mehl auf die Arbeitsfläche streuen und den Teig ca. 3 mm dick ausrollen – immer mal wieder drehen, damit er nicht anklebt.

12) So viele Eiskristalle wie möglich ausstechen (Tipp Ausstechförmchen jedesMmal in Mehl tauchen und abklopfen…. und nicht zu nah am Rand ausstechen – da rollt man meist dünner aus als in der Mitte, ungleich dicke Kekse verbrennen leicht).

So viele Eiskristalle wie möglich ausstechen (Tipp Ausstechförmchen jedes Mal in Mehl tauchen und abklopfen.

13) Den Teig “drumrum“ entfernen – wenn ihr merkt, dass er inzwischen wieder sehr weich geworden ist die “inneren Teigreste“ erstmal lassen.

Den Teig “drumrum“ entfernen – wenn ihr merkt, dass er inzwischen wieder sehr weich geworden ist die “inneren Teigreste“ erstmal lassen.

14) Mit der Frischhaltefolie auf ein Brett, das in den Kühlschrank/Gefrierschrank passt, ziehen. Ab damit für gut 5 Minuten in den Gefrierschrank – danach die Eiskristalle lösen

Mit der Frischhaltefolie auf ein Brett, das in den Kühlschrank/Gefrierschrank passt, ziehen. Ab damit für gut 5 Minuten in den Gefrierschrank – danach die Eiskristalle lösen.

15) Auf ein gefettetes Backblech (oder Backpapier...auch mit Butter gefettet – schmeckt einfach besser) legen. Den Rest wieder zusammenkneten, flach drücken und kühlen. Dann nochmal auswellen und ausstechen. Wiederholen bis der gesamte Teig verbraucht ist.

[Wer Mürbteigkekse vorbereiten möchte nimmt sein größtes Schneidbrett oder ähnliches, dass in den Gefrierschrank passt. Schneidet Backpapier passend zu, und legt die Plätzchen darauf – einfrieren – wieder eine Schicht Papier, Plätzchen, frieren, Papier, Plätzchen usw., das Ganze erst gut vorgefrieren und dann in Frischhaltefolie wickeln. Später braucht man jeweils nur eine “Schicht“ Plätzchen samt Papier auf‘s Backblech ziehen ...wer sein Brett braucht kann alternativ auch Gefrierdosen nehmen und die Plätzchenrohlinge ebenfalls durch Papier getrennt da hinein stapeln]

Damit die Teigrohlinge schön fest bleiben, bewahre ich sie genau so im Gefrierschrank auf, bis das Baiser fertig ist. (Mürbteig backt viel besser wenn er möglichst kalt in den Ofen kommt ...wenn euer Backblech in den Gefrierschrank passt, kühlt es ebenfalls – evtl. eine leere Schublade entfernen, bzw. deren Inhalt unter dem Backblech stapeln ...das Fach ist dadurch ca. 5 cm breiter)

Erst jetzt mit der Baisermasse beginnen – sie wäre sonst längst zusammengefallen.

16) Das Eiweiß mit einer Prise Salz cremig steif schlagen.

Erst jetzt mit der Baisermasse beginnen – sie wäre sonst längst zusammengefallen. Die Eiweiß mit einer Prise Salz cremig steif schlagen.

17) Während des Schlagens, den Zucker nach und nach einrieseln lassen.

Die Eiweiß mit einer Prise Salz cremig steif schlagen. Während des Schlagens den Zucker nach und nach einrieseln lassen.

18) So lange weiterschlagen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat (Test etwas Schnee zwischen Daumen und Zeigefinger reiben – fühlt es sich noch körnig an weiterschlagen) das dauert etwa 3-5 Minuten.

Der Schnee soll jetzt richtig schöne Spitzen ziehen, die sich nur am obersten Ende etwas biegen.

So lange weiterschlagen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat (Test etwas Schnee zwischen Daumen und Zeigefinger reiben – fühlt es sich noch körnig an weiterschlagen) das dauert etwa 3-5 Minuten.

19) Jetzt erst wird der Mandelgrieß, die fein geriebene Bittermandel und die Schokoraspel mit einem Teigspatel unter die Masse gezogen – durch das Fett der Mandeln wird das Baiser wieder etwas cremig weicher – würde man die Zutaten mit den Quirlen unterarbeiten würden die Eiweiß total flüssig werden.

Jetzt erst wird der Mandelgrieß, die fein geriebene Bittermandel und die Schokoraspel mit einem Teigspatel unter die Masse gezogen.

20) Wer wie ich die Plätzchenrohlinge im Tiefkühler “geparkt“ hat, gibt sie jetzt auf das Backblech (bei der Menge ist es gut, wenn man 2 Bleche im Wechsel nutzt, damit dasjenige, dass im Ofen war, erst wieder abkühlen kann).

Wer wie ich die Plätzchenrohlinge im Tiefkühler “geparkt“ hat, gibt sie jetzt auf das Backblech (bei der Menge ist es gut wenn man 2 Bleche im Wechsel nutzt, damit dasjenige, dass im Ofen war erst wieder abkühlen kann).

21) Von dem Baiser mit 2 Teelöffeln Tupfen in die Mitte der Teigplätzchen setzen.

Von dem Baiser mit 2 Teelöffeln Tupfen in die Mitte der Teigplätzchen setzen. Im auf 190 °C vorgeheizten Ofen bei Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene 14-18 Minuten backen.

22) Im auf 190 °C vorgeheizten Ofen bei Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene 14-18 Minuten backen.

Schaut bitte – die Schneekristalle sollen ganz zart hellgoldene Spitzen haben und das Baiser weiß bleiben. … ggf. Temperatur und Zeit eurem Ofen anpassen.

(Umluft ca. 170°C geht nur wenn das Blech unter dem Backpapier gefettet wurde ...es hebt durch den Umluft-“Wind“ sonst ab.)

Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Schaut bitte – die Schneekristalle sollen ganz zart hellgoldene Spitzen haben und das Baiser weiß bleiben. … ggf. Temperatur und Zeit eurem Ofen anpassen.

Für den Jule Glögg:

Rosinen und Mandeln durch ein sehr feines Sieb abseihen und den Sud auffangen, je zur Hälfte zum Rotwein und zur Saftmischung gießen. Die Gewürze aus Rotwein / Saft sieben. Die Mandeln schälen – einfach ein bisschen drauf drücken und schon flutschen sie aus dem Häutchen. Die Rosinen kurz abspülen, verlesen und zusammen mit den Mandeln in den Wein / Saft geben. Alles nochmals auf Trinkwärme bringen, in einen großen Becher füllen und eine dicke Orangenscheibe hineintunken.

Allesamt gemütlich auf‘s Sofa und bei Kerzenschein den Duft von Plätzchen und Jule Glögg genießen.

Einkaufszettel für den 9. Dezember:

Tortenhummelchens Adventkalender für Mutti‘s Nachmittags-Café: Die Zutatenliste für den 9. Dezember.

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