Social Media Detox: 10 Tipps für eine gesunde Auszeit

Social Media Detox: 10 Tipps für eine gesunde Auszeit
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Instagram, TikTok, Facebook und Co. – willkommen in der faszinierenden digitalen Welt! Hier präsentieren wir uns in Einhorn- oder Dinokostümen stolz vor der Kamera und horten Katzenbilder wie Schätze.

Aber lasst uns für einen Moment darüber nachdenken, wie es wäre, dem digitalen Zirkus den Rücken zu kehren. Kehren wir doch einmal zurück in die echte, aufregende Welt, in der das Leben ohne Filter auskommt und die Katzenbilder tatsächlich miauen.

Hier sind 10 Tipps für dich für einen gelungenen, sozialen Medien-Detox. Dabei stärkst du nicht nur dein Lachen, sondern auch deine geistige Gesundheit.

Inhaltsverzeichnis

  1. Frag nach Sinn und Zweck
  2. Leg dir ein „analoges“ Hobby zu
  3. Lösche vorübergehend deine Social Media Apps
  4. Sag Bescheid!
  5. Stärke deine Beziehungen
  6. Verbessere deine Schlafqualität
  7. Brich mit Gewohnheiten
  8. Erstelle eine Checkliste
  9. Verfolge deine Fortschritte
  10. Die Rückkehr in die Social Media Welt

1. Frag nach Sinn und Zweck

Es ist nicht nur ein sehr wichtiger Schritt, den Zweck deiner Auszeit zu definieren. Stelle auch sicher, dass du deine Fortschritte verfolgen und den Erfolg deiner Bemühungen bewerten kannst. Zeitmanagement ist dabei wesentlich: Lege klar fest, wie viel Zeit du täglich auf sozialen Medien verbringen möchtest. Du könntest dir eine bestimmte Zeitspanne pro Tag erlauben, beispielsweise 30 Minuten. Ein klares Zeitziel hilft dir, deine Disziplin aufrechtzuerhalten und deine Zeit effektiver zu nutzen.

2. Leg dir ein „analoges“ Hobby zu

Anstatt in den sozialen Medien zu stöbern, könntest du dir ein neues Hobby zulegen. Du könntest ein Buchwurm werden – und so viele Bücher verschlingen, dass deine lokale Bibliothek dich als Gefahr für den Buchbestand einstuft. Lesen gehört nicht zu deinen Lieblingsaktivitäten? Dann bilde dich mit einem Online-Kurse weiter und lege dir neue Fähigkeiten zu, von Jonglieren bis hin zu Bonsai-Baumschneiden.

Ein schönes Hobby könnte das Lesen eines guten Buches sein. Vielleicht kannst du dich einem Lesekreis in deiner Stadt anschließen.

3. Lösche vorübergehend deine Social Media Apps

Durch die Löschung von Apps nutzt du dein Telefon wieder für seine ursprünglichen Aufgaben: das Anrufen von Freunden und Familie. So merkst du, wie viel Zeit du damit verschwendet hast, auf diesen kleinen Bildschirm zu starren.

In der Regel wird dein Smartphone von Push-Benachrichtigungen in Atem gehalten? Schluss damit! Genieße das Gefühl der Befreiung! Wenn dein Handy sprechen könnte, würde es wahrscheinlich sagen: „Endlich habe ich meine Ruhe.“

Und wer weiß? Vielleicht stellst du am Ende fest, dass die wahre soziale Vernetzung im echten Leben stattfindet!

4. Sag Bescheid!

Teile deinen Freunden und deiner Familie mit, dass du aus den sozialen Medien – zumindest für eine Zeit – aussteigst. In unserer Welt kommunizieren wir hauptsächlich online. Da sollten alle wissen, dass es dir gut geht und du nicht verschwunden bist.

Deine Lieben werden deine Auszeit von den sozialen Medien sicher respektieren und dich auf andere Weise kontaktieren, z. B. durch einen Anruf oder eine SMS. So musst du deine Apps nicht ständig überprüfen.

5. Stärke deine Beziehungen

Während deiner Detox-Phase könntest du persönlichere Beziehungen zu Freunden und Familie aufbauen. Statt dich auf virtuelle Likes und Kommentare zu verlassen, könntest du persönliche Gespräche führen, gemeinsame Aktivitäten planen und echte Erlebnisse teilen. Arrangiere persönliche Treffen - ob Kaffee-Date, lange und entspannte Spaziergänge im Park oder gemeinsame Hobbys. Wie wäre es, gemeinsam mit Freund:innen zu töpfern oder Keramik zu bemalen? Dabei kannst du intensive Gespräche und emotionale Bindungen erreichen. Etwas, das dir bei sozialen Medien eher schwer gelingt. Du könntest natürlich auch alte Freundschaften wiederbeleben oder sogar neue Freund:innen finden.

Wie wäre es, wenn wir die Zeit, die wir mit dem Scrollen durch die sozialen Medien verbringen, stattdessen in das Wiedersehen mit alten Freunden investieren würden?

6. Verbessere deine Schlafqualität

Verwandle kurz vor dem Schlafen dein Schlafzimmer in eine Oase der Ruhe und des Wohlbefindens! Gut, das ist leichter gesagt als getan. Schließlich gibt es diese verlockenden, sozialen Medien-Feeds, die nachts flüstern: „Schau doch mal nach, was gerade los ist!“

Lege deshalb am besten dein Handy außer Reichweite des Bettes, zum Beispiel in die Schublade der Nachtkommode.

Noch ein Tipp von mir, um die Schlafqualität weiter zu verbessern: Ein tolles Schlafmittel sind „Offline-Bücher“.

7. Brich mit Gewohnheiten

Wenn du ständig nach deinem Handy greifst, gerätst du regelrecht in eine Form von Abhängigkeit – der FOMO, Fear of missing out. Man versteht darunter die Angst, etwas Neues oder Aufregendes zu verpassen.

Mit einer schlechten Angewohnheit zu brechen, kann schwierig sein. Fang deshalb klein an: Lege dein Handy in einen anderen Raum, wenn du arbeitest. Oder lege es beiseite, wenn du etwas isst oder mit Freunden zusammen bist. Musst du dein Handy aus beruflichen oder privaten Gründen bei dir haben? Dann schalte Benachrichtigungen ab oder verwende die Graustufeneinstellung. Damit sieht dein Bildschirm weniger bunt und begehrenswert aus. Denn die grellen Farben und Bilder sind oft das, was die Leute dazu verleitet, durch Instagram oder Facebook zu scrollen. Die Graustufeneinstellung kann dem entgegenwirken.

Wie man schön sagt: Was die Augen nicht sehen, kann das Herz nicht fühlen. Durch das Entfernen von Benachrichtigungen können wir entspannter sein und wissen nicht, ob wir etwas verpassen.

8. Erstelle eine Checkliste

Ein Planer oder eine Checkliste kann hilfreich sein, tägliche Aufgaben zu erledigen. Das Gleiche gilt, wenn du keine sozialen Medien checken willst. Klebe dafür einen Zettel an deinen Schreibtisch oder . So erinnerst dich an deine Absicht. Hört sich vielleicht merkwürdig an. Aber vertrau mir: Der erste Gedanke am Morgen ist, zum Telefon zu greifen und zu schauen, was auf Instagram und Co. passiert. Nutze auch die Einstellungen auf deinem Handy für ein Zeitlimit bei sozialen Medien. Das informiert dich, wenn deine Zeit abgelaufen ist.

Dein Sperrbildschirm ist das Erste, was dir beim Handy-Einschalten ins Auge fällt. Daher ist er ein guter Ort für eine „Entgiftungs“-Erinnerung, während du deine letzten Nachrichten checkst. Füge ein inspirierendes Zitat oder eine Produktivitätserinnerung hinzu. So lässt du dich nicht ablenken, wenn du länger als erwartet an deinem Handy sitzt. Auf Pinterest gibt es reichlich davon.

eine unfehlbare Methode, um nichts zu vergessen? Checklisten!

9. Verfolge deine Fortschritte

Dein Handy zeichnet in der Regel die Zeit auf, die du mit sozialen Medien verbringst. Oft liefert es monatliche Berichte über die Stunden, die du mit jeder App verbringst. Überprüfe diese Statistiken nach 30 Tagen. Dann erkennst du die Fortschritte, die du gemacht hast! Das motiviert dich, deine Mediensucht Schritt für Schritt weiter zu überwinden.

Was ich auf Anraten eines Freundes getan habe: Während meiner Entgiftung habe ich besonders auf Veränderungen in meiner Einstellung und bei meinem Lebensstil geachtet. Plötzlich fühlte sich alles wie eine Reise in ein unbekanntes Terrain an! Und ich konnte sicherstellen, dass ich in die richtige Richtung gehe.

Um meine Fortschritte zu überprüfen, begann ich mit einem digitalen Tagebuch. Jeden Tag nahm ich mir ein paar Minuten Zeit, um meine Gedanken, Gefühle und Beobachtungen niederzuschreiben: Ich schrieb auf, was ich ohne die sozialen Medien getan hatte und welche Herausforderungen aufgetreten waren. Es war eine Art digitale Selbstreflexion, die mir half, meine Gedanken zu klären.

10. Die Rückkehr in die Social Media Welt

Ein „kalter Entzug“ von sozialen Medien, kann nach hinten losgehen. Das Gleiche gilt für die Rückkehr zu ihnen. Schließlich haben die Fortschritte, die du gemacht hast, Zeit gebraucht! Achte deshalb verstärkt auf deine Bedürfnisse und erlaube dir, langsam zu den sozialen Medien zurückzukehren. Du kennst dich selbst am besten. Daher kannst du auch am besten  einschätzen, wann du es übertreibst. Dann stellst du schnell fest, wann es an der Zeit für eine weitere Entgiftung ist, die dich wieder auf den richtigen Weg bringt.

Fazit: Wenn du die Auswirkungen der sozialen Medien einschränkst oder entgiftest, gelingt dir etwas Wunderbares: Du kannst endlich wieder einen klareren Kopf bekommen – und neue Energie für die Dinge aufbringen, die dir am wichtigsten sind.

Als Studentin und begeisterte WG-Bewohnerin weiß Martina genau, dass die Uhren hier anders ticken als zu Hause bei Mutti. Doch mit den richtigen Lifehacks flutscht das Leben auch außerhalb der bekannten Komfortzone. Deshalb bleibt sie Frag Mutti auch nach ihrem Praktikum erhalten und berichtet an jedem 15. im Monat mit „#byehotelmutti“ aus der wilden Welt ihrer WG

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3 Kommentare

Es sollte im Grunde selbstverständlich sein,das ein Smartphone nicht das Leben bestimmt.
Ich lebe ganz gut ohne Facebook, X und WhatsApp.
Man vergeudet nur unnötig viel Zeit damit.
@DWL dein Social Media ist dafür Frag Mutti, das find ich ich super!
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