Sparsamkeit ist kein Geiz! Diesem Spruch eines alten Freundes folgend kam ich eines Tages auf folgende Idee:
Wir sind in der Familie mehr oder weniger (ich weniger) Kaffee trinkende Menschen, so weit, so teuer. Wie nun spart man an Kaffee, ohne allzu groß auf Geschmack und Qualität verzichten zu müssen?
Wir sind Filterkaffeetrinker und nehmen pro Kanne 4 Messlöffel Kaffeemehl. Da kam uns die Idee, beim nächsten Aufguss, denselben Filterbeutel mit dem alten schon durchgelaufenen Kaffeepulver noch einmal zu nutzen. Nach einigen Versuchen hatten wir herausgefunden, dass uns bei gleichem Geschmack, ein Messlöffel weniger, also drei Löffel auf dem alten Kaffeemehl keinen Unterschied macht.
Dann entfernen auch wir unseren Rest an altem Kaffee, indem wir diesen auf einen Teller ausbreiten und diesen entweder im Sommer in der Sonne oder in der kälteren Jahreszeit zum Trocknen auf die Heizung stellen. Das ergibt dann eine sehr gute Mischerde, die ich im Frühjahr für meine Tomaten nutze.
Reich wird man dadurch nicht, dennoch wird unser Geldbeutel ein klein wenig geschont und durch etwas weniger an Kaffeemehl mit durchaus gleichbleibender Qualität, verbraucht man weniger an Ressourcen, was letztendlich ja auch irgendwie unserer Umwelt zugute kommt.