Spinatkuchen

Dieser Kuchen ist mir gerade gestern mal wieder so gelungen, dass ich ihn gerne mal hier als Rezept veröffentliche.

Zutaten für den Quarkmürbeteig:

  • 200 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100 g kalte Butter (in Flöckchen geschnitten)
  • 100 g Quark
  • etwas Salz

Zubereitung:

  1. Mehl und Backpulver erst gut vermengen, Butter in Flöckchen drüber geben, gut abgetropften Quark und Salz dazu geben.
  2. Erst alles mit einem Messer gut vermengen, dann schnell zu einem Teigkloß verarbeiten und 30 Minuten im Kühlschrank (natürlich gut abgedeckt) ruhen lassen.

Zutaten für die Füllmasse:

  • 700 - 800 g  Blattspinat (aus dem Tiefkühlfach)
  • 1 große Zwiebel
  • Knoblauch
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 200 g Saure Sahne
  • 1 EL Mehl
  • 2-3 Eier
  • etwa 100 g geriebener Emmentaler

Zubereitung:

  1. Spinat am Besten ein paar Stunden vorher antauen.
  2. Zwiebel in Olivenöl andünsten, Spinat dazu geben, Deckel drauf und dünsten.
  3. Fein geschnittenen Knoblauch nach Belieben dazu geben und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
  4. Je nach dem, wie lange der TK-Spinat vorher angetaut wurde, dauert der Dünstvorgang 15 - 30 Minuten.
  5. In der Zeit wird der Ofen schon mal auf 220 °C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizt, eine Springform eingefettet und mit Mehl eingestäubt und der Teig ausgerollt.
  6. Teig in die Form geben und einen Rand von etwa 3 cm hochziehen. An die Ränder drücke ich jetzt Streifen aus Alufolie, damit der Teig besser in Form bleibt.
  7. Der Teigboden wird mit einer Gabel etwas eingestochen, damit er beim Backen keine Blasen wirft, dann wird die Form zum Vorbacken für 15 Minuten in den Ofen geschoben.
  8. Die Spinatmasse von der Herdplatte nehmen und abkühlen lassen. In der Zeit das Mehl mit der Sauren Sahne glatt rühren, Eier, Käse und Gewürze dazu und dann mit der abgekühlten Spinatmasse zusammen rühren.
  9. Alles kommt dann in, bzw. auf den vorgebackenen Teigboden und wird dann für weitere 35 Minuten im Ofen gebacken. Ich mach das immer auf der 2. Schiene von unten, also nicht ganz in der Mitte, bei der Einschubhöhe brauche ich keine Folie zum Abdecken. 
  10. Wenn sich die Oberfläche leicht bräunt, ist der Kuchen fertig.

Und nun guten Appetit!

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11 Kommentare

Da wir Spinatfreunde sind, werde ich es mit Sicherheit ausprobieren.
Das Rezept liest sich wirklich lecker und Dank deiner Hilfe wird wieder mal was Neues auf dem Tisch gezaubert.
Vielleicht mache ich noch etwas kleingewürfelten Schinken hinzu.

Eine Frage habe ich noch,
Was bewirken die Alustreifen am dem Teigrand??? wenn du dazu noch etwas schreiben würdest.
Ich habe das noch nie gehört und würde mich freuen mehr darüber zu erfahren.
Danke!
Die Alustreifen drücke ich ganz fest an den Teigrand und an den Rand der Springform, so, dass ich diese außen nochmal an einigen Stellen umschlagen kann. Auf diese Weise behält der Teig beim Vorbacken seine Form besser, sonst wird der Rand immer so dick. Durch das Backpulver dehnt er sich zu weit in die Mitte aus, dann ist nicht mehr genug Platz für die köstliche Füllung.
Eine Alternativmöglichkeit zur Alufolie ist das Blindbacken mit trockenen Bohnen. Die kippt man dann einfach in die Teigform rein und backt sie mit. Nach dem Vorbacken werden sie wieder rausgekippt. Man sagt zwar, dass man die Bohnen immer wieder verwenden kann, aber ich finde das auf die Dauer dann doch nicht so appetitlich, daher ziehe ich die Alufolie vor.
@Rumpumpel: Danke, das hast du toll beschrieben, nun erkenne ich dass es wirklich Sinn macht. Ich freue mich immer, wenn ich so kleine Triks ganz nebenbei erlerne .
Ich wünsche dir einen Schönen Tag und ganz viele Fans deines Rezeptes.

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