Meine gewaschene und geschleuderte Bunt- oder Weißwäsche hänge ich zum Trocknen auf einen handelsüblichen Wäscheständer bis sie ganz oder fast trocknen ist.
Nun nehme ich die steif getrockneten Wäschteile und lege sie in den Wäschetrockner, indem sich auch gelbe Tennisbälle befinden (am besten 3 - 5). Da die getrocknete Wäsche höchstens halb so schwer ist wie geschleuderte, genügt es, ein halbes Programm zu wählen. Das bedeutet bei meinem AEG-Trockner (19 Jahr alt!), mein Trockenprogramm beginnt bei Stufe 6 und nicht bei Stufe 1.
Und nun zu den Tennisbällen: Sie drücken durch ihr Gewicht die Wäsche nach unten und bringen so Bewegung und die gewünschte Lockerung in den Vorgang. Ohne die Tennisbälle würde die Wäsche nur gedreht werden und die Auflockerung bliebe aus.
Die "Trockenzeit" zur Lockerung ist erheblich kürzer als die Trocknung von Nasswäsche, sie beträgt - je nach Wäschemenge - (halbe Trommelfüllung) ca. 10 - 15 Minuten. Ich kann keine Zeit einstellen, bei meinem Trockner höre ich am verlangsamten Dreh-Rhythmus, dass er fertig ist; ich könnte auch ein Signal einstellen am Trockner.
Wird zu viel Wäsche eingefüllt, kann keine Auflockerung - trotz der Bälle - erfolgen, da sie dann nur gedreht wird.
Die erheblich kürzere "Trockenzeit" bei diesem Lockerungsvorgang erfordert eine deutlich geringeren Stromverbrauch!
Entweder das eine oder andere.Wobei Wäsche aufhängen sehr viel Strom spart.Gesund und Sex macht O:-) Bewegung ist alles :-)
Bei allem Respekt, ich habe mir einen Trockner gegönnt, weil ich mir genau diese Arbeit sparen wollte. Wozu hast du denn einen Trockner, wenn du deine Wäsche erst auf dem Wäsche ständer trocknen willst? Nachdem du die Arbeit mit dem Aufhängen schon geleistet hast, kannst du die Wäsche auf dem Wäschetrockner gleich ein bisschen länger hängen lassen, dann brauchst du weder Trockner noch Strom.
Auf der anderen Seite, finde ich den Tipp mit den Tennisbällen gut, wenn der Trockner keinen Knitter-Schutz hat. Wenn diese Funktion vorhanden ist, ist es aber überflüssig.